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M. Lempertz' Antiquariat (P. Hanstein) [Hrsg.]; Kunsthaus Lempertz [Hrsg.]; M. Lempertz' Antiquariat (P. Hanstein) [Mitarb.]
Math. Lempertz'sche Kunstversteigerung: Katalog der reichhaltigen Kunst-Sammlung des Herrn Geh. Regierungsrats von Niesewand, Kgl. Landrats zu Mülheim a. Rh.: Gemälde alter und moderner Meister, Miniaturen, Möbel, Figuren und kleinere Arbeiten aus Holz, Buchs, Elfenbein, Kokosnuss, Perlmutter, Horn, Marmor, Glas, Porzellane, Fayencen, Steinzeug, Arbeiten aus gebranntem Ton, Silber, Bronze, Kupfer, Zinn und Eisen, Waffen, Textilsachen, Varia, römische und keltische Altertümer ; Versteigerung zu Köln, 7. bis 9. November 1906, im Saale der Bürgergesellschaft — Köln, Nr. 92.1906

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https://doi.org/10.11588/diglit.25435#0005
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Beding,nng,en.

Die Sammlung ist in Köln im Saale der Bürgergesellschaft, Röhrergasse Nr. 21, zur Besichtigung ausgestellt:

Samstag den 3. bis Montag den 5. November von morgens 9 Uhr bis nachmittags 5 Uhr,
jedoch Sonntag den 4. November nur von 9 bis 2 Uhr mittags.

Nur den mit Eintrittskarten oder Katalogen versehenen Personen ist die Besichtigung der Kunstgegenstände und
die Beiwohnung der Versteigerung gestattet. Den Besuchern wird bei der Besichtigung und Untersuchung der Gegenstände
die höchstmögliche Vorsicht empfohlen, damit kein Gegenstand durch Ungeschicklichkeit, Reiben u. dgl. beschädigt wird.
Jeder hat den auf diese Weise angerichteten Schaden zu ersetzen.

Der Verkauf geschieht gegen bare Zahlung. Ausser dem Steigpreise hat der Ansteigerer das gewöhnliche Aufgeld
von zehn Prozent pro Nummer zu entrichten. Die Zahlung des Steigpreises einschliesslich des Aufgeldes ist an Peter
Haustein, Inhaber der Firma Math. Lempertz, Buchhandlung und Antiquariat, zu leisten, andernfalls hält sich der Leiter
der Auktion das Recht vor, die angesteigerten, nicht in Empfang genommenen Gegenstände auf Kosten und Gefahr des
Ansteigerers wieder zu versteigern.

Die Gegenstände werden in dem Zustande verkauft, in welchem sie sich befinden. Da der Ansteigerer durch sein
blosses Anbieten bekundet, dass er die Gegenstände genau kennt, so können nach geschehenem Zuschläge keinerlei Rekla-
mationen berücksichtigt werden.

Der Leiter der Auktion hält sich das Recht vor, Nummern ausser der Reihenfolge zu verkaufen, zusammenzustellen
oder zu teilen. Sollte durch einen Zuschlag bei erfolgtem Doppelgebote sich ein Streit entwickeln, so wird augenblicklich
der Gegenstand von neuem ausgerufen, um jedem Teil auf die unparteiischste Weise zu begegnen.

Die Gegenstände müssen längstens nach jedem beendigten Ausruf in Empfang genommen werden; die Aufhebung
bis zur Abnahme geschieht auf Gefahr der Ansteigerer.

Vorstände öffentlicher Anstalten, sowie Privat-Sammler, die der Versteigerung persönlich nicht beiwohnen können,
dürfen sich vertrauensvoll an den Unterzeichneten wenden; er wird die ihm erteilten Aufträge pünktlich und nach bestem
Ermessen im Interesse der Beteiligten erledigen. Den Aufträgen ist eine Anweisung an ein hiesiges Bankhaus oder eine
bare Einzahlung oder sonstige Gewähr beizufügen. Versendung der erworbenen Gegenstände geschieht auf Kosten und Gefahr
der Ansteigerer.

Zu den bei mir in Köln und Bonn stattfindenden Versteigerungen nehme ich Beiträge zu massigen Bedingungen
entgegen.

Köln, im August 1906.

Peter Haustein

Inhaber der Firma

Math. Lempertz, Buchhandlung und Antiquariat

in Köln und Bonn.
 
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