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NACHTRAG.
(Diese Nummern werden nicht am Schluß der Auktion, sondern unter den betr. Abteilungen,
zu denen sie stofflich gehören, mit ausgesetzt.)
358 SCHREIBSEKRETÄR in elegantestem Louis XVI.-Stil, die Fournierung in Ahorn, Rosen-
holz, Zedern- und anderen Edelhölzern. Die feinen Intarsien der Vorderwand sind vier
musikemblematische Gehänge in der Mitte der vier Fournierungsfelder und Rosetten in den
Ecken derselben. Das Möbel hat eine schlanke Kastenform und gliedert sich zu gleichen
Hälften in ein unteres zweitüriges Schrankgeschoß und ein oberes Schreibgeschoß, dessen
Vorderwand als Schreibklappe heruntergelassen werden kann. Im Fries eine die ganze
Breite einnehmende Schieblade. Weiße Marmorplatte als oberer Abschluß. Bronzebe-
schläge. — Ungemein feines Möbel, sowohl in Aufbau und Raumverhältnissen, als auch be-
sonders in seiner Fournierung und Intarsia.
Abb. Tf. 3. Höhe 153, Breite 100, Tiefe 47 cm.
359 BÜFETTSCHRÄNKCHEN in feinstem Louis XVI.-Stil mit Lackfüllungen und Ahornfournierung.
Es wird durch zwei Türen geschlossen, darüber Geschoß mit zwei Schiebladen. Die Vorder-
front ist mit Ahorn belegt, die Berandungen in Zedernholz, die Flächen verziert mit Ge-
hängen in feiner Intarsia. In der Mitte jeder Tür eine schwarze Lackfüllung mit Vasen-
und Blumenzierat in Gold- und rotem Lack. Sehr feines, elegant aufgebautes Möbel.
Höhe 100, Breite 135, Tiefe 48 cm.
Abb. Tf. 3.
360 Reicher holländischer RENAISSANCESCHRANK in Palisander- und Ebenholz auf Eiche.
Hoher Sockel, zwei Türen, überladende Kappe, Ballenfüße; im Sockel zwei Schiebladen.
Die Türen treten mit sehr hohen Quaderfüllungen stark aus dem Profil heraus. Das Innere
dieser Füllungen, das an der Rückseite durch Schieber verschlossen ist, ist ausgehöhlt und
birgt eine Kolumne kleiner Schiebladen; Quaderfüllungen fassen auch die Seitenwände des
Schrankes. Der Schmuck dieser Füllungen besteht in mehrfacher Umrahmung durch Eben-
holzflammleisten und auf der Oberseite aufgelegtem Schnitzwerk. Den Seitenleisten und
der Schlagleiste der in wuchtigen Architekturformen gehaltenen Vorderfront sind Halbsäulen
vorgestellt, deren Schäfte aus Ebenholz bestehen, während die hohen Basen und die Kom-
positkapitäle in Palisander mit reichem Schnitzwerk verziert sind. Besonders reich ist die
Kappe verziert, die unten einen durchbrochen geschnitzten, puttenbelebten Rankenfries in
Ebenholz, in der Mitte ein aufgelegtes Ebenholzwappen, an den Ecken Eckstücke mit ge-
schnitzten Tier- und Engelsköpfen in Palisanderholz zeigt. Als Leinwandschrank eingerichtet.
Höhe 227, Breite 200, Tiefe 75 cm.
Abb. Tf. 3.
361 Reichgeschnitzter holländischer RENAISSANCE-KASTENSCHRANK in zwei Kastenge-
schossen, die Raumverhältnisse so eingeteilt, daß der Unterbau zwei Drittel, der Oberbau
ein Drittel der Gesamthöhe einnimmt. Zwischen den beiden Kastengeschossen flacher Schieb-
ladensockel. Im Unter- wie im Oberbau je zwei Türen mit eingetieften Füllungen, die in
der Mitte mit Quadern stark wieder vortreten. Die oberen Türen haben je eine, die unteren
je zwei Quadern. Diese sind sowohl in ihrer Berandung als auch an der Oberfläche reich
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NACHTRAG.
(Diese Nummern werden nicht am Schluß der Auktion, sondern unter den betr. Abteilungen,
zu denen sie stofflich gehören, mit ausgesetzt.)
358 SCHREIBSEKRETÄR in elegantestem Louis XVI.-Stil, die Fournierung in Ahorn, Rosen-
holz, Zedern- und anderen Edelhölzern. Die feinen Intarsien der Vorderwand sind vier
musikemblematische Gehänge in der Mitte der vier Fournierungsfelder und Rosetten in den
Ecken derselben. Das Möbel hat eine schlanke Kastenform und gliedert sich zu gleichen
Hälften in ein unteres zweitüriges Schrankgeschoß und ein oberes Schreibgeschoß, dessen
Vorderwand als Schreibklappe heruntergelassen werden kann. Im Fries eine die ganze
Breite einnehmende Schieblade. Weiße Marmorplatte als oberer Abschluß. Bronzebe-
schläge. — Ungemein feines Möbel, sowohl in Aufbau und Raumverhältnissen, als auch be-
sonders in seiner Fournierung und Intarsia.
Abb. Tf. 3. Höhe 153, Breite 100, Tiefe 47 cm.
359 BÜFETTSCHRÄNKCHEN in feinstem Louis XVI.-Stil mit Lackfüllungen und Ahornfournierung.
Es wird durch zwei Türen geschlossen, darüber Geschoß mit zwei Schiebladen. Die Vorder-
front ist mit Ahorn belegt, die Berandungen in Zedernholz, die Flächen verziert mit Ge-
hängen in feiner Intarsia. In der Mitte jeder Tür eine schwarze Lackfüllung mit Vasen-
und Blumenzierat in Gold- und rotem Lack. Sehr feines, elegant aufgebautes Möbel.
Höhe 100, Breite 135, Tiefe 48 cm.
Abb. Tf. 3.
360 Reicher holländischer RENAISSANCESCHRANK in Palisander- und Ebenholz auf Eiche.
Hoher Sockel, zwei Türen, überladende Kappe, Ballenfüße; im Sockel zwei Schiebladen.
Die Türen treten mit sehr hohen Quaderfüllungen stark aus dem Profil heraus. Das Innere
dieser Füllungen, das an der Rückseite durch Schieber verschlossen ist, ist ausgehöhlt und
birgt eine Kolumne kleiner Schiebladen; Quaderfüllungen fassen auch die Seitenwände des
Schrankes. Der Schmuck dieser Füllungen besteht in mehrfacher Umrahmung durch Eben-
holzflammleisten und auf der Oberseite aufgelegtem Schnitzwerk. Den Seitenleisten und
der Schlagleiste der in wuchtigen Architekturformen gehaltenen Vorderfront sind Halbsäulen
vorgestellt, deren Schäfte aus Ebenholz bestehen, während die hohen Basen und die Kom-
positkapitäle in Palisander mit reichem Schnitzwerk verziert sind. Besonders reich ist die
Kappe verziert, die unten einen durchbrochen geschnitzten, puttenbelebten Rankenfries in
Ebenholz, in der Mitte ein aufgelegtes Ebenholzwappen, an den Ecken Eckstücke mit ge-
schnitzten Tier- und Engelsköpfen in Palisanderholz zeigt. Als Leinwandschrank eingerichtet.
Höhe 227, Breite 200, Tiefe 75 cm.
Abb. Tf. 3.
361 Reichgeschnitzter holländischer RENAISSANCE-KASTENSCHRANK in zwei Kastenge-
schossen, die Raumverhältnisse so eingeteilt, daß der Unterbau zwei Drittel, der Oberbau
ein Drittel der Gesamthöhe einnimmt. Zwischen den beiden Kastengeschossen flacher Schieb-
ladensockel. Im Unter- wie im Oberbau je zwei Türen mit eingetieften Füllungen, die in
der Mitte mit Quadern stark wieder vortreten. Die oberen Türen haben je eine, die unteren
je zwei Quadern. Diese sind sowohl in ihrer Berandung als auch an der Oberfläche reich
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