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https://doi.org/10.11588/diglit.17958#0084
Anhang
zur Versteigerung der Sammlung Carl Merlo-Köln.
Gegenstände aus verschiedenem Besitz.
1822 Großer, reichtauschierter, japanischer Koro aus brauner Bronze. Die breite, vierseitige Vase wird
getragen von vier Kriegern in altjapanisch er Kriegsrüstung. Auf Vorder- und Rückseite mehrfigurige mytho-
logische Szenen in sehr fein tauschiertem und ziseliertem Relief. An beiden Seiten Drachenhenkel. Auf dem
tempeldachartigen Deckel ein freistehender Vogel. H. 80. Textabbildung!
1823 Großes, altjapanisches Räuchergefäß aus Bronze in Form eines Turmes von quadratischem Grundriß und
gedrungener Form. Die Wandung mit ornamentalem Relief. Der vielfach profilierte Deckel ganz in durch-
brochener Arbeit. Auf reich geschnitztem Holzsockel. H. 40, L. 35, B. 35.
1824 Hohe monumentale Japan-Vase aus brauner Bronze. Die amphora-artig profilierte Vase wird getragen von
drei vollplastischen Dämonen, die auf reich gegliedertem Felsensockel knien. Zwischen den Felsen spielen
kleine Dämonen. Der Hals der Amphora wird von einem freimodellierten Drachen umkrochen, der in den
Klauen zwei am Vasenkörper herunterhängende Glocken trägt. Der gewölbte Deckel ist völlig durchbrochen
modelliert und von freistehender Adlerfigur bekrönt. Auf dem Vasenkörper vorn und hinten Relieffelder
mit vielfigurigen mythologischen Szenen. Auf Holzpostament. H. der Vase (ohne Postament; 190.
1825 Große, japanische Bronzegruppe, reich tauschiert. Stehender Samurai in altjapanischer Kriegsrüstung,
einen großen Bogen haltend, dessen Sehne zwei phantastisch gekleidete Männer mit allem Kraftaufwand zu
spannen suchen. Auf verziertem Holzsockel. II. 48, B. 50. Textabbildung!
1826 Große, japanische Eisenschüssel, sehr reich ornamental tauschiert. Im Umbo ein hohes Relief in Shibuichi
und Shakudo : Brustbild eines Priesters in alt japanischer Tracht. Dm. 45,5.
1827 Ein Paar große Kandelaber aus Porzellan und Bronze. Die Körper sind bauchige, farbig bemalte Imari-
Vasen, die Aufsätze Blütendolden aus vergoldeter Bronze. H. 100.
1328 Großes, japanisches Goldlack-Tablett mit Elfenbein-Intarsien. Das Feld stellt eine achtfigurige mytho-
logische Szene dar: Priestergestalten mit verschiedenen Attributen und Musikinstrumenten. Die Kleider sind
in Goldlackrelief, die Köpfe und Gliedmaßen in Elfenbein dargestellt. Einzelheiten ausgebrochen. Land-
schaftlicher Hintergrund. II. 58, B. 76. Textabbildung!
1829 Japanischer Goldlack Windschirm. Das rechteckige Feld der Vorderseite stellt eine japanische Figuren-
szene vor landschaftlichem Hintergrunde dar: Ein Samurai mit drei Begleitern bringt vor einem Hause einer
Dame ein Flötenständchen. Die Landschaft, sowie die bekleideten Teile der Figuren in reich ornamentiertem
Goldlack. Die Köpfe. Gliedmaßen sowie ein Schiebefenster an dem Hause der Dame in Elfenbein. Diese
selbst sieht man durch das Fenster, wie sie die Melodie des Liebhabers auf dem Koto begleitet. H. 75, B. 64.
Textabbildung!
1830 Zweifeldriger, großer Windschirm. Die beiden Felderflächen sehr reich eingelegt mit Zweigen und Vögeln
in Elfenbein und farbigem Perlmutter. Einzelnes ausgesprungen. Als Aufsätze Drachenschnitzereien. Japan.
H. 171, ganze B. 134.
1831 Japanische Salon-Garnitur in dunkelpoliertem Eisenholz. Sofa, zwei große Armsessel, zwei kleine Sessel.
Alles mit reichgeschnitzten Füllstücken.
1832 Reichgeschnitzter, siamesischer Schrank aus Teakholz. Vier schmalhohe Türen schließen die Vorderwand,
voneinander geschieden durch Lisenen. Die Türflächen, sowie die Seitenwände in ganzer Fläche überaus
reich geschnitzt mit Rankenwerk. Hochplastische Figurengruppen: Reiter auf Pferden und Elefanten sind der
Mitte der Füllungen aufgeheftet. Reichgeschnitzte Bekrönung. H. 200, B. 175, T- 55.
1833 Vier Armsessel, ebenso, in ähnlich reicher Ausführung.
1834 Zwei kleine Tische, ebenso.
1835 Ein Paar große Vasenkandelaber aus Porzellan und vergoldeter Bronze. Die Vasenkörper blau glasiert
mit farbigen Putten bzw. Blumenmalereien in Aussparfeldern. Reichgegliederte Montierung und zehnarmige
Leuchterkronen aus vergoldeter Bronze, elektrisch eingerichtet. Frankreich, Mitte 19. Jahrh. H. 103.
zur Versteigerung der Sammlung Carl Merlo-Köln.
Gegenstände aus verschiedenem Besitz.
1822 Großer, reichtauschierter, japanischer Koro aus brauner Bronze. Die breite, vierseitige Vase wird
getragen von vier Kriegern in altjapanisch er Kriegsrüstung. Auf Vorder- und Rückseite mehrfigurige mytho-
logische Szenen in sehr fein tauschiertem und ziseliertem Relief. An beiden Seiten Drachenhenkel. Auf dem
tempeldachartigen Deckel ein freistehender Vogel. H. 80. Textabbildung!
1823 Großes, altjapanisches Räuchergefäß aus Bronze in Form eines Turmes von quadratischem Grundriß und
gedrungener Form. Die Wandung mit ornamentalem Relief. Der vielfach profilierte Deckel ganz in durch-
brochener Arbeit. Auf reich geschnitztem Holzsockel. H. 40, L. 35, B. 35.
1824 Hohe monumentale Japan-Vase aus brauner Bronze. Die amphora-artig profilierte Vase wird getragen von
drei vollplastischen Dämonen, die auf reich gegliedertem Felsensockel knien. Zwischen den Felsen spielen
kleine Dämonen. Der Hals der Amphora wird von einem freimodellierten Drachen umkrochen, der in den
Klauen zwei am Vasenkörper herunterhängende Glocken trägt. Der gewölbte Deckel ist völlig durchbrochen
modelliert und von freistehender Adlerfigur bekrönt. Auf dem Vasenkörper vorn und hinten Relieffelder
mit vielfigurigen mythologischen Szenen. Auf Holzpostament. H. der Vase (ohne Postament; 190.
1825 Große, japanische Bronzegruppe, reich tauschiert. Stehender Samurai in altjapanischer Kriegsrüstung,
einen großen Bogen haltend, dessen Sehne zwei phantastisch gekleidete Männer mit allem Kraftaufwand zu
spannen suchen. Auf verziertem Holzsockel. II. 48, B. 50. Textabbildung!
1826 Große, japanische Eisenschüssel, sehr reich ornamental tauschiert. Im Umbo ein hohes Relief in Shibuichi
und Shakudo : Brustbild eines Priesters in alt japanischer Tracht. Dm. 45,5.
1827 Ein Paar große Kandelaber aus Porzellan und Bronze. Die Körper sind bauchige, farbig bemalte Imari-
Vasen, die Aufsätze Blütendolden aus vergoldeter Bronze. H. 100.
1328 Großes, japanisches Goldlack-Tablett mit Elfenbein-Intarsien. Das Feld stellt eine achtfigurige mytho-
logische Szene dar: Priestergestalten mit verschiedenen Attributen und Musikinstrumenten. Die Kleider sind
in Goldlackrelief, die Köpfe und Gliedmaßen in Elfenbein dargestellt. Einzelheiten ausgebrochen. Land-
schaftlicher Hintergrund. II. 58, B. 76. Textabbildung!
1829 Japanischer Goldlack Windschirm. Das rechteckige Feld der Vorderseite stellt eine japanische Figuren-
szene vor landschaftlichem Hintergrunde dar: Ein Samurai mit drei Begleitern bringt vor einem Hause einer
Dame ein Flötenständchen. Die Landschaft, sowie die bekleideten Teile der Figuren in reich ornamentiertem
Goldlack. Die Köpfe. Gliedmaßen sowie ein Schiebefenster an dem Hause der Dame in Elfenbein. Diese
selbst sieht man durch das Fenster, wie sie die Melodie des Liebhabers auf dem Koto begleitet. H. 75, B. 64.
Textabbildung!
1830 Zweifeldriger, großer Windschirm. Die beiden Felderflächen sehr reich eingelegt mit Zweigen und Vögeln
in Elfenbein und farbigem Perlmutter. Einzelnes ausgesprungen. Als Aufsätze Drachenschnitzereien. Japan.
H. 171, ganze B. 134.
1831 Japanische Salon-Garnitur in dunkelpoliertem Eisenholz. Sofa, zwei große Armsessel, zwei kleine Sessel.
Alles mit reichgeschnitzten Füllstücken.
1832 Reichgeschnitzter, siamesischer Schrank aus Teakholz. Vier schmalhohe Türen schließen die Vorderwand,
voneinander geschieden durch Lisenen. Die Türflächen, sowie die Seitenwände in ganzer Fläche überaus
reich geschnitzt mit Rankenwerk. Hochplastische Figurengruppen: Reiter auf Pferden und Elefanten sind der
Mitte der Füllungen aufgeheftet. Reichgeschnitzte Bekrönung. H. 200, B. 175, T- 55.
1833 Vier Armsessel, ebenso, in ähnlich reicher Ausführung.
1834 Zwei kleine Tische, ebenso.
1835 Ein Paar große Vasenkandelaber aus Porzellan und vergoldeter Bronze. Die Vasenkörper blau glasiert
mit farbigen Putten bzw. Blumenmalereien in Aussparfeldern. Reichgegliederte Montierung und zehnarmige
Leuchterkronen aus vergoldeter Bronze, elektrisch eingerichtet. Frankreich, Mitte 19. Jahrh. H. 103.