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864 Reichgravierte Schmuck-Kassette aus Eisen auf rechteckigem Grundriß. Die vier Seiten geätzt mit Kostüm-
fi^uren in Feldern, umzogen von Ornamentbordüren. Deutsch, 16. Jahrh. H. 11, B. 15, T. 9,5.
865 Kleine Statuette in vergoldeter Bronze. Römisch gewandete Frau in gestikulierender Haltung. Etwas
defekt. Deutsch, 2. Hälfte 16. Jahrh. H. 8,5.
866 Etui in Silberfiligran mit Blumen und Ranken. 43 g.
867 Gebetbuch, dänisch, in silberbeschlagenem Einband in hübscher Filigranarbeit. Mitte 18. Jahrh.
868 Kölner Gebetbuch mit silberbeschlagenem Lederband. 18. Jahrh.
869 Holländische Tabaksdose aus Messing. Beiderseitig geätzt mit Geburt Christi bzw. Taufe im Jordan und
Begleitschrift. Holland, 18. Jahrh. L. 15.
870 Holländische Tabaksdose aus Messing. Beiderseitig geätzte Darstellungen aus der Aktäon-Mythe nebst
Ornamenten und Begleitschrift. Holland, 18. Jahrh. L. 17,5.
871 Silberner Tischeinsatz für Essig und Öl. Gefäße fehlen. 1030 g. Um 1860. H. 34.
872 Japanische Cloisonne Vase. Ringsum geringelter farbiger Drache auf schwarzem Grund. H. 30.
873 Kleine, japanische Cloisonne-Vase, birnförmig sechsseitig abgeflacht. Farbige Blumen in blauen und
schwarzen Feldern. H. 15.
874 Japanischer Bronze-Koro auf vier hohen Fohhundfüßen. Der Deckel mit Senninfigur auf Schwan. Um
die Wandung Tier-Relief. H. 26,5.
875 Ein Paar japanische Bronzekoros. Kugeliger Bauch auf drei kurzen Füßen. Die Wandung mit Tierreliefs.
Auf dem Deckel Fohhunde. H. 21.
6. Möbel, Skulpturen in Holz etc.
876 Reich eingelegter Spieltisch in Kombination mit Schreibtisch, Nußbaumholz, reich geschnitzt und ein-
gelegt, verziert mit Elfenbein-Intarsien. Das Möbel wird getragen von vier hohen geschwungenen Beinen, die
ebenso wie der untere Rand der auf drei Seiten geschweiften Zarge sehr elegant und reich mit Rokaillen-
werk geschnitzt sind. Oben eine dreifache Platte zum zweifachen Auseinanderklappen. Geschlossen zeigt
die Platte auf der Oberseite eine die ganze Fläche bedeckende Schachbrett-Intarsia mit drei großen und
kleinen Elfenbeinplättchen, darunter ein besondeis reich graviertes, das die auf Muschelthron sitzende Venus
darstellt. Nach dem ersten Aufklappen der Platte zeigt die Fläche die gleiche Schachbrett-Intarsia wie oben.
Nach dem zweiten Aufklappen ist der Tisch ein Schreibtisch, aus dessen einer Hälfte durch Federdruck ein
versenkter Schiebladenaufsatz in reicher Gliederung aufsteigt. Prachtvolles Möbel der rheinischen Kurfürsten-
zeit, um 1750. H. 80, B. 105, T. (geschlossen) 55. Abb. Taf. 21.
877 Kabinett-Scbränkchen, sehr reich mit Elfenbein eingelegt. Hinter zwei Türen, die die Vorderfront ver-
schließen, gruppieren sich um ein mittleres Schränkchen zwölf kleine Schiebladen, deren Felder mit Chimären-
ranken in Elfenbein zierlich intarsiert sind. Gleiche Intarsia auf den Innenseiten der beiden Türen. Auf
den Außenseiten der Türen figürliche Holzschnitzereien. Italien, Anfang 17. Jahrh. H. 40, B. 57, T. 31.
878 Reich eingelegtes Modellschränkchen in schön gegliedertem Aufbau. Der Sockel tritt in vielfach ver-
kröpfter und gebrochener Berandungsünie dreiseitig aus dem Grundriß heraus und trägt einen tabernakel-
artigen Oberbau, dessen Grundrißlinie fast genau derjenigen des Sockels parallel geht. Der Oberbau gliedert
sich in ein mittleres Schränkchen mit Tür, um das sich an den Flanken und unten Schieblädchen gruppieren,
Die ganze Front sowie die Seitenwände sind mit Nußbaum fourniert und mit intarsierten Ornamenten verziert.
Auf der Tür des Schränkchens eine figürliche Intarsia: Herkules neben einem Löwen stehend. Eine hübsch
gegliederte, ornamental gesägte Galerie bildet den oberen Abschluß. Deutsch, um 1760. H. 81, B. 64, T. 25.
Abb. Taf. 21.
879 Großer, reichgeschnitzter Rokoko-Windschirm, ganz in Holz geschnitzt, in alter Vergoldung. Der in
gebrochener Giebellinie abschließende Rahmen ist ringsum in ganzem Verlauf überaus reich mit Muschelweik
geschnitzt und ruht beiderseitig auf doppelgliedrigen Volutenfüßen. Das Feld nimmt eine alte farbige Brokat-
wirkerei ein. Rheinland, um 1750. H. 150, B. 145.
880 Großes Barock-Heiligenhäuschen mit Madonnenfigur. Das Häuschen in pavillonartigem Aufbau, dreiseitig
verglast, das Rahmen- und Lisenenwerk reich mit Blumen geschnitzt und vergoldet. Die Madonna mit dem
.Jesuskinde steht in bewegter Haltung auf drachenumkrochener Erdkugel. Ihr Mantel ist innen blau, außen
vergoldet. Süddeutschland, Ende 17. Jahrh. H. des Häuschens 98, der Figur 45.
864 Reichgravierte Schmuck-Kassette aus Eisen auf rechteckigem Grundriß. Die vier Seiten geätzt mit Kostüm-
fi^uren in Feldern, umzogen von Ornamentbordüren. Deutsch, 16. Jahrh. H. 11, B. 15, T. 9,5.
865 Kleine Statuette in vergoldeter Bronze. Römisch gewandete Frau in gestikulierender Haltung. Etwas
defekt. Deutsch, 2. Hälfte 16. Jahrh. H. 8,5.
866 Etui in Silberfiligran mit Blumen und Ranken. 43 g.
867 Gebetbuch, dänisch, in silberbeschlagenem Einband in hübscher Filigranarbeit. Mitte 18. Jahrh.
868 Kölner Gebetbuch mit silberbeschlagenem Lederband. 18. Jahrh.
869 Holländische Tabaksdose aus Messing. Beiderseitig geätzt mit Geburt Christi bzw. Taufe im Jordan und
Begleitschrift. Holland, 18. Jahrh. L. 15.
870 Holländische Tabaksdose aus Messing. Beiderseitig geätzte Darstellungen aus der Aktäon-Mythe nebst
Ornamenten und Begleitschrift. Holland, 18. Jahrh. L. 17,5.
871 Silberner Tischeinsatz für Essig und Öl. Gefäße fehlen. 1030 g. Um 1860. H. 34.
872 Japanische Cloisonne Vase. Ringsum geringelter farbiger Drache auf schwarzem Grund. H. 30.
873 Kleine, japanische Cloisonne-Vase, birnförmig sechsseitig abgeflacht. Farbige Blumen in blauen und
schwarzen Feldern. H. 15.
874 Japanischer Bronze-Koro auf vier hohen Fohhundfüßen. Der Deckel mit Senninfigur auf Schwan. Um
die Wandung Tier-Relief. H. 26,5.
875 Ein Paar japanische Bronzekoros. Kugeliger Bauch auf drei kurzen Füßen. Die Wandung mit Tierreliefs.
Auf dem Deckel Fohhunde. H. 21.
6. Möbel, Skulpturen in Holz etc.
876 Reich eingelegter Spieltisch in Kombination mit Schreibtisch, Nußbaumholz, reich geschnitzt und ein-
gelegt, verziert mit Elfenbein-Intarsien. Das Möbel wird getragen von vier hohen geschwungenen Beinen, die
ebenso wie der untere Rand der auf drei Seiten geschweiften Zarge sehr elegant und reich mit Rokaillen-
werk geschnitzt sind. Oben eine dreifache Platte zum zweifachen Auseinanderklappen. Geschlossen zeigt
die Platte auf der Oberseite eine die ganze Fläche bedeckende Schachbrett-Intarsia mit drei großen und
kleinen Elfenbeinplättchen, darunter ein besondeis reich graviertes, das die auf Muschelthron sitzende Venus
darstellt. Nach dem ersten Aufklappen der Platte zeigt die Fläche die gleiche Schachbrett-Intarsia wie oben.
Nach dem zweiten Aufklappen ist der Tisch ein Schreibtisch, aus dessen einer Hälfte durch Federdruck ein
versenkter Schiebladenaufsatz in reicher Gliederung aufsteigt. Prachtvolles Möbel der rheinischen Kurfürsten-
zeit, um 1750. H. 80, B. 105, T. (geschlossen) 55. Abb. Taf. 21.
877 Kabinett-Scbränkchen, sehr reich mit Elfenbein eingelegt. Hinter zwei Türen, die die Vorderfront ver-
schließen, gruppieren sich um ein mittleres Schränkchen zwölf kleine Schiebladen, deren Felder mit Chimären-
ranken in Elfenbein zierlich intarsiert sind. Gleiche Intarsia auf den Innenseiten der beiden Türen. Auf
den Außenseiten der Türen figürliche Holzschnitzereien. Italien, Anfang 17. Jahrh. H. 40, B. 57, T. 31.
878 Reich eingelegtes Modellschränkchen in schön gegliedertem Aufbau. Der Sockel tritt in vielfach ver-
kröpfter und gebrochener Berandungsünie dreiseitig aus dem Grundriß heraus und trägt einen tabernakel-
artigen Oberbau, dessen Grundrißlinie fast genau derjenigen des Sockels parallel geht. Der Oberbau gliedert
sich in ein mittleres Schränkchen mit Tür, um das sich an den Flanken und unten Schieblädchen gruppieren,
Die ganze Front sowie die Seitenwände sind mit Nußbaum fourniert und mit intarsierten Ornamenten verziert.
Auf der Tür des Schränkchens eine figürliche Intarsia: Herkules neben einem Löwen stehend. Eine hübsch
gegliederte, ornamental gesägte Galerie bildet den oberen Abschluß. Deutsch, um 1760. H. 81, B. 64, T. 25.
Abb. Taf. 21.
879 Großer, reichgeschnitzter Rokoko-Windschirm, ganz in Holz geschnitzt, in alter Vergoldung. Der in
gebrochener Giebellinie abschließende Rahmen ist ringsum in ganzem Verlauf überaus reich mit Muschelweik
geschnitzt und ruht beiderseitig auf doppelgliedrigen Volutenfüßen. Das Feld nimmt eine alte farbige Brokat-
wirkerei ein. Rheinland, um 1750. H. 150, B. 145.
880 Großes Barock-Heiligenhäuschen mit Madonnenfigur. Das Häuschen in pavillonartigem Aufbau, dreiseitig
verglast, das Rahmen- und Lisenenwerk reich mit Blumen geschnitzt und vergoldet. Die Madonna mit dem
.Jesuskinde steht in bewegter Haltung auf drachenumkrochener Erdkugel. Ihr Mantel ist innen blau, außen
vergoldet. Süddeutschland, Ende 17. Jahrh. H. des Häuschens 98, der Figur 45.