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Kunsthaus Lempertz [Hrsg.]; M. Lempertz' Antiquariat (P. Hanstein) [Mitarb.]
Math. Lempertz'sche Kunstversteigerung: Münzen der Antike, des Mittelalters und der Neuzeit: Brakteaten und frühe Denare, Kupfermünzen der westfälischen Städte, alte westfälische Taler etc. ; verschiedene Sammlungen aus rheinischem Besitz, darunter Nachlässe Fritz Hölscher, Köln, Schröder, Godesberg und andere ; Versteigerung: 29. September 1925 und folgende Tage — Köln, Nr. 230.[1925]

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https://doi.org/10.11588/diglit.18188#0004
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Auktions • Bedingungen.

1. Nur den mit Katalogen versehenen Personen ist der Zutritt zur Ausstellung und Versteigerung ge-
stattet. Bei der Besichtigung wird größte Vorsicht empfohlen, da jeder Besucher für einen Schaden, den er
etwa anrichtet, haftbar ist.

2. Die Versteigerung geschieht gegen sofortige Bar-
zahlung in Reichsmark, unter fachmännischer Leitung unter-
zeichneter Firma durch einen von dieser beauftragten Notar.

3. Der Ansteigerer hat außer dem Steigpreis ein Aufgeld von
zwanzig Prozent für unterzeichnete Firma zu entrichten. Bei
verspäteter Zahlung müssen wir die bankmäßige Verzinsung sowie
eine eventuell eintretende Geldentwertung in Anrechnung bringen.

Das Eigentumsrecht geht erst mit der Zahlung des Kaufpreises,
die Gefahr bereits mit dem Zuschlag auf den Ansteigerer über.

4. Die Münzen müssen nach jedem Ausruf in Empfang genommen werden. Die Auktionsleitung hat
das Recht, angesteigerte, aber nicht abgenommene Münzen auf Kosten und Gefahr des Ansteigerers ander-
weitig zu verkaufen.

5. Für die Aufbewahrung verkaufter Nummern kann in keiner Weise eine Garantie übernommen werden.
Etwaiger Versand der erstandenen Objekte hat ausschließlich auf Kosten und Gefahr des Käufers zu
erfolgen; die unterzeichnete Firma übernimmt keinerlei Haftung für etwa entstehende Verluste oder Be-
schädigungen.

6. Sämtliche Münzen werden in dem Zustande verkauft, in welchem sie sich im Augenblick des Zu-
schlages befinden. Jeder bekundet durch sein bloßes Bieten, daß er den betr. Gegensiand genau kennt.
Der Katalog ist zwar mit Sorgfalt angefertigt, doch werden seine Angaben in keiner Weise gewährleistet-
Nach geschehenem Zuschlage können also Reklamationen durchaus nicht berücksichtigt werden.

7. Die Auktionsleitung hat das Recht, Nummern außerhalb der Reihenfolge zu verkaufen, zusammen-
zustellen oder zu teilen. Erfolgt versehentlich der Zuschlag nach einem Doppelgebot, so wird die betr. Nummer
sofort von neuem ausgerufen.

8. Erfüllungsort und ausschließlicher Gerichtsstand für sämtliche Verbindlichkeiten ist Köln.

9. Die Händler-Vergütung gemäß §23 Absatz I Nr. 2 des Umsatzsteuergesetzes kann nur dann gewährt
werden, wenn der Händlerschein für das laufende Kalenderjahr bei Erteilung des ersten Zuschlags im Original
vorgelegt wird.

Auskünfte und Richtpreise teilen wir gern mit; Aufträge
übernehmen wir ohne besondere Kommissionsgebühr.

KUNST-AUKTIONSHAUS MATH. LEMPERTZ

Inhaber P. Hanstein Söhne

Fernruf Anno 1940 KÖLN Neumarkt 3 •
Gegründet 1846

:? V . au. Geschichte u. Archäologie
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