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Kunsthaus Lempertz <Köln> [Hrsg.]; Kunsthaus Lempertz [Hrsg.]; M. Lempertz' Antiquariat (P. Hanstein) [Mitarb.]
Math. Lempertz'sche Kunstversteigerung: Gemälde des 16. bis 19. Jahrhunderts, niederrheinische Bauerntöpfereien, Fayencen, Porzellane, Plastiken, Zinn- und sonstige Metallarbeiten, alte Möbel, Orientteppiche: mit 22 Bildtafeln — Köln, Nr. 406.1940

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https://doi.org/10.11588/diglit.6732#0046
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Gedions Scheyer I Zacharias Brun I Mosy I Unzerstörtt brinatter (brennender)
Busch I Mit vil gedult und Rainikaitt Uberkumtt mant di Selikait. Rechts
unten im Kreis kniet die Stifterfigur eines geharnischten Ritters. In der
rechten unteren Ecke des Tuches die Jahreszahl 1585. L. 175, B. 175 cm.

Deutsch, wohl süddeutsch, datiert 1585.
Stammt aus der Sigmaringer Sammlung.
Abbildung Tafel 59.

Mötel

792 Norddeutscher Renaissanceschrank (Schenkschive) in Eichenholz; alle Fül-
lungen und Flächen der Vorderfront mit reichem Schnitzwerk bedeckt. Oben
und unten je zwei Türen, in der Mitte eine Fallklappe: Auf dieser die Taufe
Christi; die Füllungen der sechs Türen und die schmalen Zwischenfüllungen
zeigen symbolische Menschen- und Tiergestalten; die Leisten kleinmeister-
artiges Laubwerk. H. 220, B. 137, T. 50 cm.

Norddeutschland, Schleswig-Holstein, um 1550—60.
Abbildung Tafel yj.

793 Große)', sehr reicher Barock-Kleiderschrank, mit Nußbaumholz furniert, die
Flächen mit Nußbaummaserholz ausgelegt; einzelne schwarzlotgravierte
Elfenbeinintarsien, größere und kleinere, auf der Mitte der Türen sowie auf
den Seitenleisten und den Giebelflächen. — Der Schrank gliedert sich in einen
tiefen Sockelkasten auf Ballenfüßen und den durch zwei wuchtige Türen ge-
schlossenen Schrankraum, über dem sich ein Gesimsaufbau mit hohem, unter-
brochenem Volutengiebel erhebt. Jede der beiden Türen zeigt eine große
Füllung, die von verkröpften Profilleisten basteiartig umzogen werden.
H. 245, B. 210, T. 70 cm. Norddeutsch, um 172c.
Abbildung Tafel 74.

794 Bergischer Glasschrank in Nußbaumholz. Unten zwei gefüllte, oben zwei
verglaste Türen, dazwischen zwei Schiebladen. Das Gesims mehrfach ge-
schweift und gekehlt. Alle Füllungen in gekehlten Umrahmungen. H. 210,
B. 127, T. 46 cm.

795 Klassizistischer Schreibsekretär mit Palisander- und Rosenholz furniert, mit
gelben und schwarzen Streifen eingelegt. Die untere Möbelhälfte ist ein durch
zwei Türen geschlossenes Schränkchen; die obere wird durch eine herunter-
ziehbare Schreibklappe geschlossen und ist im Innern in Schieblädchen und
offenes Bord abgeteilt. Breite, durchgehende Schieblade im Gesims. Bronze-
beschläge, Marmorplatte. H. 144, B. 89, T. 42 cm. Anfang, 19. Jahrhundert.

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