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Kunsthaus Lempertz <Köln> [Hrsg.]; Kunsthaus Lempertz [Hrsg.]; M. Lempertz' Antiquariat (P. Hanstein) [Mitarb.]
Math. Lempertz'sche Kunstversteigerung: Gemälde alter und neuzeitlicher Meister, Porzellan, Fayence, Steinzeug, verschiedene Metallarbeiten, antike Möbel, Orientteppiche: mit 47 Bildtafeln ; [26. und 27. April 1940] — Köln, Nr. 408.1940

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https://doi.org/10.11588/diglit.8513#0073
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37° Whist-Necessaire. Vier kleine Deckelkästchen auf einem Tablett. Alle Ober-
flächen in Boulle-Intarsia aus Elfenbein und Messing. L. 24,5, B. 18,5 cm.

Holländisch, um 1840.

371 Paar schwarzpolierte Tischleuchter aus Holz mit dreikantigen Pyramiden-
füßen und sechskantigen Säulenschäften, die mit schachbrettartiger Intarsia
verziert sind. H. 43 cm. Frühes 79. Jahrhundert.

}yi Platinbrosche mit einem großen, vier kleinen Brillanten und zwei Perlen.

373 Goldener Ring mit drei mittelgroßen Brillanten.

374 Zwei verschiedene farbige Tuschzeichnungen: Hantzsch, Dresden
„Beim Zahnarzt" und Bauernbelustigung in der Art des Jan Miensze
Molenaer. Ungerahmt.

375 Japanisches Rollbild (Kakemono) mit alter Wasserfarbenmalerei: Zwei
Sennine schreiten lachend durch eine Landschaft. — Ferner: Japanischer
Farbenholzschnitt von Kitao Hijemasa: Oni hält den Pfeilbogen des Shoki
fest.

376 Kröner, Christian (Rinteln 1838 — Düsseldorf 1911). Hirsch an felsigem
Bergabhang. Bleistiftzeichnung. H. 21, B. 19 cm.

377 Carl Spitzweg (München 1808—1885). Stehender Mann mit großem Hut.
Zweifache Bleistiftstudie mit Nachlaßstempel. H. 18, B. 9 cm.

378 Art des Jan Scorel (holländisch, 1. Hälfte 16. Jahrhundert). Die Herab-
kunft des Heiligen Geistes. Sepiazeichnung. H. 17,5, B. 29 cm.

Antike Möbel

379 Großer frankfurter Kleiderschrank, ganz mit Nußbaum-Maserholz
furniert; die vorderen Lisenen mit geschnitzten Flachkapitälen. Tiefer Sockel
auf Ballenfüßen, zwei wuchtige Türen, hohes auf drei Seiten in vielen
Profilen vortretendes Gesims. Die glatten Tür- und Sockelfüllungen sind von
halbrunden Wulstprofilen eingerahmt. H. 225, B. 200, T. 75 cm.
Abbildung Tafel 47. Frankfurt, um ijio.

380 Sehr reicher Renais sance-ü b erb au schrank in Eichenholz. Der Unterbau
nimmt zwei Drittel, der Oberbau ein Drittel der Möbelhöhe ein. Der letztere
tritt hinter den ersteren auf Vorder- und Seitenfronten stark zurück, über-
ragt von der Kappe, die wieder auf den vollen Möbelumfang vortritt. Die
beiden vorderen Schrankecken sind vorgezogen und durch Volutensäulen

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