Pergament-Manuscripte. Manuscrits s. peau de velin
1. S. Gregorii M., Homiliae in Ezechielem. Fol. 124 Blätter, jedes
Blatt von 26 durchlaufenden Zeilen. Mit gemalten Initialen von noch
frischen Farben.
Die Blätter sind numerirt. Nach dem sechsten Blatte fehlen zwei Blätter (7. u.
8. Blatt). Das sechste Blatt schliesst mit den Worten: „Et ad patris dex-
teram“; das neunte Blatt beginnt sodann mit den Worten: „prophetiae tempori-
bus“. Nach dem 90. Blatt fehlen zwei Blätter (91 u. 92). Das 90. Blatt
schliesst: „Quem ergo fructum habuistis tune in illis“. Das 93. beginnt mit
den Worten: „Stans ergo propheta visionem“. Ferner fehlen die Blätter 121
bis 126 incl. Das 120. Blatt schliesst mit den Worten: „qui de culpis suis
affli-“. Das 127. Blatt beginnt mit den Worten: „ut per eorum ministerium“.
Endlich fehlt auch, wie es scheint, ein Blatt am Schluss (nach dem 134. Blatte.)
Das 134. Blatt schliesst mit den Worten: „Tacentes videmus. Cum vero“.
Das letzte nicht numerirte Blatt beginnt mit den Worten: „Cui tarnen amo-
rem“ und schliesst mit „Amen.“ Dieses letzte Blatt ist von andrer Hand ge-
schrieben als die übrigen Blätter.
„Ex Bib mnrij Amorb. Ord. 8. Benedicti.“
Bas Manuscript ist so schön erhalten, als rein und klar geschrieben. Dasselbe
rührt (unbestritten) aus dem Ende des VIII. Jahrhunderts her.— Alter Holzbd.
in Pergmt. m. Spangen, Beschlägen u. Kette. (Catenatus) (Frühere Preise, auf
d. Vorsatzbl. bemerkt 150 fl., später 44 Lsterl.)
2. Augustini Liber Soliloquioru — zusammen mit Martyrologiis.
Das erstere ist aus dem IX. Jhrh. Die Schrift ist die sogenannte karoling. kleine
Minuskel. Das zweite aus dem X. Jhrh. 224 Bll. 4to. mit einigen seltsamen
Initialen u. Neumen. Alter Holzbd. in Leder mit Beschlägen. (100 Thlr. tax.)
3. Evangeliarium a. d. X. Jhrh. 4to. 23 Bll. Roth Maroq. m. reich.
Goldverzier.
Dieses Manuscr. ist von ausserordentl. Schönheit mit ein. herrlichen blattgr. Mi-
niatur-Marienbild. (200 Thlr. taxirt.)
4. Pontiflcales benedictiones per circulum anni dicendae.
Eine Perle d. Sammlung aus dem XII. Jhrh. (entschieden älter) — diente dem
Erzbischof v. Mainz bei d. feierl. Celebr. des Hochamts. 99 Bll. 4to. Holzbd.
mit theilw. altem Zeuge.
Auf dem Vorsetzbl.x „Iste lib. continet Benedictiones juxta ritum Eccles. Gallica-
nae et Germania. — — et hic Codex usui fuit in Ecclesia Moguntina — —
Character autem videtur duodecimi saeculi.“
5. Miscellanea:
a. Expositio sup. Evangelia Mathaei, Lucae et Johannis.
b. Evang. Mathaei c. glossa.
c. Glossa sup. ßvangelia.
d. Canon Paschalis.
e. De poenis et poenitentiis in jure Canon, (voran e. Calender)
f. Responsiones b. Papae Gregorii 'ad consulta rev. Antistitis
Augustini.
Die verschied. Werke stammen aus d. XII XIV. Jhrh. Canon Paschalis und e. f.
a. d. XII Evang. Joh. ist v. 1161 datirt u. hat 48 Bll. b u. c zusammen 95 Bll.
e u. f 21. — hoch 4 Form. Ldrbd. m. Beschlagen. Die zwei Vor- und Hin-
tersatzblätter sind Bruchstücke theol. Abhdl. aus dem 9. Jhrh.
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1. S. Gregorii M., Homiliae in Ezechielem. Fol. 124 Blätter, jedes
Blatt von 26 durchlaufenden Zeilen. Mit gemalten Initialen von noch
frischen Farben.
Die Blätter sind numerirt. Nach dem sechsten Blatte fehlen zwei Blätter (7. u.
8. Blatt). Das sechste Blatt schliesst mit den Worten: „Et ad patris dex-
teram“; das neunte Blatt beginnt sodann mit den Worten: „prophetiae tempori-
bus“. Nach dem 90. Blatt fehlen zwei Blätter (91 u. 92). Das 90. Blatt
schliesst: „Quem ergo fructum habuistis tune in illis“. Das 93. beginnt mit
den Worten: „Stans ergo propheta visionem“. Ferner fehlen die Blätter 121
bis 126 incl. Das 120. Blatt schliesst mit den Worten: „qui de culpis suis
affli-“. Das 127. Blatt beginnt mit den Worten: „ut per eorum ministerium“.
Endlich fehlt auch, wie es scheint, ein Blatt am Schluss (nach dem 134. Blatte.)
Das 134. Blatt schliesst mit den Worten: „Tacentes videmus. Cum vero“.
Das letzte nicht numerirte Blatt beginnt mit den Worten: „Cui tarnen amo-
rem“ und schliesst mit „Amen.“ Dieses letzte Blatt ist von andrer Hand ge-
schrieben als die übrigen Blätter.
„Ex Bib mnrij Amorb. Ord. 8. Benedicti.“
Bas Manuscript ist so schön erhalten, als rein und klar geschrieben. Dasselbe
rührt (unbestritten) aus dem Ende des VIII. Jahrhunderts her.— Alter Holzbd.
in Pergmt. m. Spangen, Beschlägen u. Kette. (Catenatus) (Frühere Preise, auf
d. Vorsatzbl. bemerkt 150 fl., später 44 Lsterl.)
2. Augustini Liber Soliloquioru — zusammen mit Martyrologiis.
Das erstere ist aus dem IX. Jhrh. Die Schrift ist die sogenannte karoling. kleine
Minuskel. Das zweite aus dem X. Jhrh. 224 Bll. 4to. mit einigen seltsamen
Initialen u. Neumen. Alter Holzbd. in Leder mit Beschlägen. (100 Thlr. tax.)
3. Evangeliarium a. d. X. Jhrh. 4to. 23 Bll. Roth Maroq. m. reich.
Goldverzier.
Dieses Manuscr. ist von ausserordentl. Schönheit mit ein. herrlichen blattgr. Mi-
niatur-Marienbild. (200 Thlr. taxirt.)
4. Pontiflcales benedictiones per circulum anni dicendae.
Eine Perle d. Sammlung aus dem XII. Jhrh. (entschieden älter) — diente dem
Erzbischof v. Mainz bei d. feierl. Celebr. des Hochamts. 99 Bll. 4to. Holzbd.
mit theilw. altem Zeuge.
Auf dem Vorsetzbl.x „Iste lib. continet Benedictiones juxta ritum Eccles. Gallica-
nae et Germania. — — et hic Codex usui fuit in Ecclesia Moguntina — —
Character autem videtur duodecimi saeculi.“
5. Miscellanea:
a. Expositio sup. Evangelia Mathaei, Lucae et Johannis.
b. Evang. Mathaei c. glossa.
c. Glossa sup. ßvangelia.
d. Canon Paschalis.
e. De poenis et poenitentiis in jure Canon, (voran e. Calender)
f. Responsiones b. Papae Gregorii 'ad consulta rev. Antistitis
Augustini.
Die verschied. Werke stammen aus d. XII XIV. Jhrh. Canon Paschalis und e. f.
a. d. XII Evang. Joh. ist v. 1161 datirt u. hat 48 Bll. b u. c zusammen 95 Bll.
e u. f 21. — hoch 4 Form. Ldrbd. m. Beschlagen. Die zwei Vor- und Hin-
tersatzblätter sind Bruchstücke theol. Abhdl. aus dem 9. Jhrh.
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