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Rudolph Lepke's Kunst-Auctions-Haus <Berlin> [Hrsg.]
Sammlung H. Jungk, Bremen (Nr. 1333): Ornamentstich-Sammlung, A. Dürer'sche Holzschnitte in prachtvollen frühen Abdrucken: Kupfer- und Holzschnittwerke des XVI. bis XVIII. Jahrhunderts ; Incunabeldrucke ; Schreibschulen, Spitzen und Stickereimuster, Buch-Einbände ; kostbare Pergament-Manuskripte, Livres d'heures und Antiphonarien. XI. bis XVI. Jahrhundert ; Versteigerung: 19. März 1903 und folgende Tage — Berlin, 1903

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https://doi.org/10.11588/diglit.16223#0004
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für Rudolph Lepke's Kunst-Auctions-Haus.

Die Versteigerunggeschieht gegen sofortige
Zahlung in Deutscher Reichswährung.
Besitz und Gefahr gehen mit dem Zuschlag
auf den Käufer über.

Die Gegenstände werden in dem
Zustande versteigert, in welchem sie
sich befinden, und kann nach erfolgtem
Zuschlag keinerlei Reklamation be-
rücksichtigt werden. Die im Katalog
enthaltenen Angaben und Beschrei-
bungen der zum Verkauf gestellten
Gegenstände werden nicht gewähr-
leistet.

Bei Gegenständen, für welche seitens der
Verkäufer Mindestpreise vorgeschrieben sind,

wird von diesen oder ihren Bevollmächtigten
bis zur Höhe dieser Preise mitgeboten.

4. Gesteigert wird mindestens um 1 Mark,

über 100 um 5 Mark. Von der Reihenfolge
wird nur ausnahmsweise abgewichen.

5. Ein Aufschlag zur Kaufsumme wird
vom Käufer mit 5% erhoben.

6. Bei Streitigkeiten über den Zuschlag wird
der betreffende Gegenstand noch einmal
ausgeboten.

7. Wenn zwei oder mehrere Personen zugleich
ein und dasselbe Gebot abgeben, entscheidet
das Loos. (Ges. v. 10. Juli 1902.)

Kauf-Aufträge

für Reflectanten, welche der Auction nicht persönlich beiwohnen, übernehmen gegen
Provision, die bei Oelgemälden, Antiquitäten etc. meist mit $°/°> bei Kupferstichen und
Büchern aber in der Regel mit 10% berechnet wird, die bekannten Buch- und
Kunsthändler und Commissionäre. Insbesondere die Herren: Paul Lehmann,
Französischestr. 33c; Breslauer & Meyer, Leipzigerstr. 136; A. Pribil, Markgrafenstr. 60.
Einige der Herren sind stets an den Tagen der öffentlichen Besichtigung zum
Zwecke der Entgegennahme von Aufträgen anwesend.

Durch Fernsprecher

können Auctions-Aufträge, Erhöhung oder Ermässigung derselben, nicht vermittelt werden,
ebensowenig nach der Auction Auskünfte über erzielte Preise; wohl aber wird bei Einsendung
einer Postkarte mit Rückantwort jede gewünschte Auskunft schnellstens ertheilt und vor der
Auction jede briefliche Anfrage gewissenhaft beantwortet. An das unterzeichnete Institut
gerichtete Kauf-Aufträge werden durch Vermittlung zuverlässiger und fachkundiger
Commissionäre ausgeführt.

Rudolph Lepkes Kunst-Auctions-Haus

Berlin S.W. Koch-Strasse 28/29.
 
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