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TT. Meißener Figur: Der Höllenfürst. Unbemalt. In der römischen Kriegertracht
der Schauspieler, mit Mantel, neben ihm ein gehöi-ntes Ungeheuer. Rocaillierter
Sockel. Ohne Marke. Um 1760. H. 20 cm. Hörner repariert, sonst ganz leicht bestoßen.

12. Meißener Gruppe: Alter Mann, mit einem Mantel drapiert, auf einer Sphinx
sitzen d. Unbemalt. Er spielt die Leier (das Instrument fehlt), den Kopf mit
pathetischem Ausdruck nach der entgegengesetzten Seite wendend. Ohne Marke.
Um 1740, Modell von Kändler. H. 27 cm. Reparaturen und Brandrisse.

13. Große Nymphenburger Gruppe: Venus und Amor. Unbemalt. Die Göttin auf
geschweiftem viereckigen Sitz, leicht drapiert, Amor die Augen verbindend. Zu ihren
Füßen Bogen, Köcher und Bombe. Der Sockel rocailliert. Eingeritzt: 43. Nymphen-
burg, 1765—70. Modell von D. Auliczek. H. 37 cm. Etwas bestoßen, ein Fuß ge-
kittet; Brandrisse.

14. Nymphenburger Gruppe: Asia. Auf einem gemauerten Postament sitzt ein nackter
Türke, mit einem geblümten blauen Tuch drapiert, in der Linken den Tschibuk.
Zwischen den blau- und goldgehöhten Rocaillen des Sockels Hals und ein Vorderbein
eines Kamels, an der Seite eine Palme. Eingedrückte Marke: Rautenschild.
Um 1780. H. 20 cm. Ein Bein gekittet. Abb. Tafel 30.

15. Desgleichen: Versuchung der heiligen Agathe. Mit gefalteten Händen
zum Himmel flehend, in blau-rot gemustertem weißen Gewand mit violettem ge-
musterten Futter, sitzt die Heilige auf einem hohen Felsen, dessen Fuß zwischen gold-
und purpurgehöhten Rocaillen Drache, Schlange und Löwe umgeben. Ohne Marke.
Um 1780. H. 20 cm. Leicht beschädigt. Abb. Tafel 30.

16. Crucifixus. Unbemalt. Nymphenburg, um 1760, Modell von Fr. A. Bustelli. Ein
gleiches Kruzifix mit den Assistenzfiguren sind aus der Kirche zu Vilseck in der Ober-
pfalz ins Bayerische Nationalmuseum, München, gekommen. H. 35 cm. Repariert.

Abb. Tafel 30.

17. Ansbacher Figur: Kavalier in Tanzstellung. Strohgelbe Hosen und Schuhe,
Goldweste mit bunten Blumen, grüner Rock mit Goldborten und Manschetten aus
dem Westenstoff, die hellen Haare herabhängend mit roter Schleife. Einfacher Sockel
mit Baumstamm. Eingeritzt: 5. Um 1765—70. H. 16 cm. Eine Hand leicht repariert.

Abb. Tafel 17.

18. Desgleichen, Gegenstück: Dame in T anzstellung. Rock und Brustlatz getönt,
mit violetten Blumen und Falbel, fleckig-hellblaue Jacke, weiße Halskrause, gelbe
Schuhe. Sockel mit goldgehöhten Rocaillen. Ohne jede Marke. 1765—70. H. 14 cm.
Ein Unterarm repariert. Abb. Tafel 17.

19. Tänzerin. Die Rechte erhoben, die Linke seitwärts gestreckt. Jacke und Schürze
strohgelb und goldgesäumt, der weiße Rock violett gesäumt, das Leibchen violett und
golden, die Haare frei herabhängend, um den Hals eine Krause. Unregelmäßiger
Sockel, grün und braun bemalt, mit Baumstamm. Marke: CC mit Krone. Ludwigsburg,
um 1760. Balet Nr. 23. H. 14 cm.

20. Tänzer. In ähnlicher Stellung. Hosen violett, Rock und Weste weiß, letztere gold-
gemustert, der Hut gelb mit violettem Futter. Sonst wie die vorhergehende Figur.
H. 14 cm. Hut bestoßen.

21. Tänzerin. Der linke Arm und der linke Fuß erhoben, in schwungvoller Drehung, mit
der Rechten die Schürze fassend. Weißes Leibchen, goldgesäumt, mit grünen Schleifen,
violetter Rock mit Goldmuster, strohgelbe Schürze. Marke wie bei Nr. 19 (mit ein-
geritzter III), sonst wie die beiden vorhergehenden Figuren. H. 15 cm. Kopf gekittet.

22. Kleines Mädchen als Gärtnerin. Sie stützt sich auf ihre Hacke, eine Blume in der
Linken, ihr Hemd rutscht auf einer Seite herab. Violetter Rock, grün gesäumt und
gemustert, Hemd weiß, das Leibchen mit Gold, das Hütchen weiß und rot. Unregel-
mäßiger Sockel. Marke: Monogramm CC, blau. Ludwigsburg, um 1765. H. 10 cm.
Ganz leicht bestoßen.

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