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Rudolph Lepke's Kunst-Auctions-Haus <Berlin> [Hrsg.]
Katalog / Rudolph Lepke's Kunst-Auctions-Haus, Berlin: Sammlung Frau Anna Goldschmidt, Wien: Antiquitäten, Möbel des 16. bis 19. Jahrhunderts, Brüsseler und französische Gobelins, Gold- und Silberarbeiten, Porzellan: Gruppen, Figuren, Geschirre, Sammlung von Porzellantassen, Miniaturen: Wien, Frankreich, England, Stickerein, Gewebe, Spitzen, Gemälde und Aquarelle alter und neuer Meister, besonders der Wiener Schule des 19. Jahrhunderts ; Versteigerung: Dienstag, den 1. November 1927, Mittwoch, den 2. November 1927 — Berlin, Nr. 1986.1927

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https://doi.org/10.11588/diglit.19320#0029
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304. TABLETT, oval, der Rand mit Rankendurchbruch, die beiden Bügelgriffe mit Blatt-
werk und Blumen in Relief. Beschau: Wien, Jahreszahl unlesbar. Erste Hälfte
19. Jahrh. Durchm. 42:34 cm. Gew. (mit Holzeinsatz) ca. 1290 g.

305. KLEINER POKAL mit Teilvergoldung. Sechspassiger Fuß mit durchbrochenem

Rankenmuster, als Schaft vergoldeter Ast, um den sich eine weißsilberne Blattranke
mit Beeren bildet; Kuppa in Form eines Blumenkelches. Stempel undeutlich. Deutsch,
um 1600, Kuppa wohl später. H. 16,5 cm. Gew. ca. 140 g. Abbildung Tafel 33

306. TABLETT, oval, auf vier Blattfüßen, der Rand mit einer Blumengirlande durch-
brochen, die Griffe durch je zwei Schlangen gebildet. Österreichischer Stempel von 1817.
Meistername: Grick(?). Durchm. 38:25 cm. Gew. ca. 1050 g.

307. SENFGEFÄSS. Silberner Ständer auf vier Klauenfüßen mit Blattgriff, den Standring
bilden Putten, die eine Girlande über Vasen halten. Das Gefäß aus Glas mit silber-
vergoldetem Randbeschlag und Deckel. Um 1800. H. 14 cm. Gew. des Ständers ca. 460 g.

308. CACHEPOT. Breite, geschweifte Form auf drei Füßen mit acht gewundenen Rippen
und zwei beweglichen Bügelhenkeln. Beschau: Moskau, drei weitere Stempel. Mitte
18. Jahrh. H. 13,5 cm. Gew. ca. 545 g.

309. KUGELBECHER mit Teilvergoldung. Drei Füße, drei Reihen von herzförmigen
Buckeln, deren Hälfte unvergoldet ist. Ohne Stempel. 17. Jahrh. H. 11,5 cm.
Gew. ca. 250 g.

310. SEHR GROSSE CLOISONNEVASE, bimförmig, mit hohem weiten Hals und
breiter Mündung, mit vier starken, gezahnten Rippen. Reicher Dekor in Bunt aus
mannigfaltigen Pflanzenmotiven. H. 100 cm.

311. CHINESISCHE CLOISONNEVASE, breitovale Form mit Hülsengriffen; Lambre-
quin und zwei Borten in buntem Schmelz, der Bronzegrund dunkel patiniert. H. 39,5 cm.

312. DESGLEICHEN, ähnliche Form, auf drei Füßen, der in Zonen angeordnete Schmelz-
dekor deckt den ganzen Vasenkörper. H. 36 cm.

313. DESGLEICHEN, breite Vierkantform, Dekor ebenfalls in Zonen, nur den Fuß und
die Kanten freilassend. H. 29 cm.

314. EMPIRE-TINTENZEUG. Zierliche Glasschale in Goldbronzefassung, Füße, Henkel
und Griffe mit Tierköpfen, die Deckel der beiden Behälter an Kettchen.

315. DECKELPOKAL in Form eines Apfels, der Fuß von sechs Blättern, der Schaft von

einem Blattzweig gebildet. Ohne Stempel. 17. Jahrh. H. 20,5 cm. Gew. ca. 230 g.

Abbildung Tafel 33

316. KLEINE SCHÜSSEL, oval. Im Spiegel zwei Schwäne, auf dem Rand große Blumen
und Schwäne in hoher Treibarbeit. Beschau: Nürnberg, Meistermarke: Mühle, vgl.
Rosenberg 232 5 7. Um 1700. Durchm. 26:21,5 cm. Gew. ca. 175 g.

317. MÜNZBECHER mit Teilvergoldung, glockenförmig, auf niedrigem Fuß. Eingelassen
in drei Reihen Bernburger und polnische Kleinmünzen, die Zwischenräume mit Fisch-
hautpunzierung und getriebenem Blatt- und Blumenwerk. Beschauzeichen undeutlich.
Meistermarke: Müllers (?). H. 9,5 cm. Gew. ca. 145 g.

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