BERNARDO BELLOTTO gen. CANALETTO
Venedig 1720 — Warschau 1780.
36. DAS PANTHEON IN ROM. Das Pantheon füllt die Mitte des Mittelgrundes. Die Inschrift
des Architravs M. AGRIPPA usw. getreulich nachgebildet. Blaue Vorhänge schließen die Tür
hinter der Säulenhalle. Vorn der Springbrunnen und ein Wirtshaus mit Sonnenzelt. Links
ein Laden, darüber eine Loggia. Der Platz ist belebt: rechts vorn ein einspänniger Fracht-
wagen. Davor ein Bettler und ein rot gekleidetes Paar. Leichtbewölkter Himmel. Licht
von links. Leinewand. Höhe 0,69, Breite 0,55. 1864 durch den Inspektor Chr. Meyer in
Hamburg als „Antonio Canale“.
Literatur: Fritz Harck im Arch. stör, dell’arte IV 6891 S. 89: „Non sembra abbastanza buono
per questo maestro (Ant. Canale).“ Dies ist zuzugeben. Dagegen reiht es sich den Werken
des jüngeren Canaletto gut genug an. Daß dieser in Rom gemalt hat, ist sicher, wenn auch
bisher keins seiner römischen Bilder bekannt war. Vergl. Julius Meyer im Allg. Künstler-
Lexikon III 1885 S. 438. — G.-R. Abbildung Tafel 4
ANTON VAN BORSSUM
Amsterdam 1629—1677.
37. EIN WALDWEG. Ein sandiger Weg führt durch Laubwald rechts in hohem Steinbogen
über einen Fluß, weiter zurück ein Holzsteg, auf dem ein Herr in rotem Rock schreitet. Links
ein Jäger mit Hund; leicht bewölkter Himmel. Signiert. Holz. Höhe 0,58, Breite 48/4. S. R.
Abbildung Tafel 7
GUIDO CANLASSI gen. C A G N A C CI
S. Arcangelo 1601—81 Wien.
38. BRUSTBILD EINER JUNGEN MÄRTYRERIN MIT PALME. Holz. Größe 28X23 cm.
Ecken gerundet. G.-R.
ALONSO CANO zugeschrieben
Granada 1601—1667.
39. DER ENGEL DER VERKÜNDIGUNG. Lebensgroße Halbfigur nach rechts. Der mit
großen, aufrecht stehenden Flügeln versehene Engel trägt ein weißes, mit goldenem Rande ver-
sehenes Gewand und kirschroten Ueberwurf. Vor ihm eine weiße Lilie. Die rechte Hand
legt er an die Brust, die linke erhebt er. Leinewand. Höhe 0,73X, Breite 0,58.
Literatur: v. Püugk-Hartung im Repertorium 1885 VIII S. 81. Hier als „Cano“. Diese Benen-
nung scheint dem Verfasser dieses Katalogs (Woermann) nicht zuzutreffen. Jedenfalls aber
gehört das Bild der spanischen Schule an. — G.-R.
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Venedig 1720 — Warschau 1780.
36. DAS PANTHEON IN ROM. Das Pantheon füllt die Mitte des Mittelgrundes. Die Inschrift
des Architravs M. AGRIPPA usw. getreulich nachgebildet. Blaue Vorhänge schließen die Tür
hinter der Säulenhalle. Vorn der Springbrunnen und ein Wirtshaus mit Sonnenzelt. Links
ein Laden, darüber eine Loggia. Der Platz ist belebt: rechts vorn ein einspänniger Fracht-
wagen. Davor ein Bettler und ein rot gekleidetes Paar. Leichtbewölkter Himmel. Licht
von links. Leinewand. Höhe 0,69, Breite 0,55. 1864 durch den Inspektor Chr. Meyer in
Hamburg als „Antonio Canale“.
Literatur: Fritz Harck im Arch. stör, dell’arte IV 6891 S. 89: „Non sembra abbastanza buono
per questo maestro (Ant. Canale).“ Dies ist zuzugeben. Dagegen reiht es sich den Werken
des jüngeren Canaletto gut genug an. Daß dieser in Rom gemalt hat, ist sicher, wenn auch
bisher keins seiner römischen Bilder bekannt war. Vergl. Julius Meyer im Allg. Künstler-
Lexikon III 1885 S. 438. — G.-R. Abbildung Tafel 4
ANTON VAN BORSSUM
Amsterdam 1629—1677.
37. EIN WALDWEG. Ein sandiger Weg führt durch Laubwald rechts in hohem Steinbogen
über einen Fluß, weiter zurück ein Holzsteg, auf dem ein Herr in rotem Rock schreitet. Links
ein Jäger mit Hund; leicht bewölkter Himmel. Signiert. Holz. Höhe 0,58, Breite 48/4. S. R.
Abbildung Tafel 7
GUIDO CANLASSI gen. C A G N A C CI
S. Arcangelo 1601—81 Wien.
38. BRUSTBILD EINER JUNGEN MÄRTYRERIN MIT PALME. Holz. Größe 28X23 cm.
Ecken gerundet. G.-R.
ALONSO CANO zugeschrieben
Granada 1601—1667.
39. DER ENGEL DER VERKÜNDIGUNG. Lebensgroße Halbfigur nach rechts. Der mit
großen, aufrecht stehenden Flügeln versehene Engel trägt ein weißes, mit goldenem Rande ver-
sehenes Gewand und kirschroten Ueberwurf. Vor ihm eine weiße Lilie. Die rechte Hand
legt er an die Brust, die linke erhebt er. Leinewand. Höhe 0,73X, Breite 0,58.
Literatur: v. Püugk-Hartung im Repertorium 1885 VIII S. 81. Hier als „Cano“. Diese Benen-
nung scheint dem Verfasser dieses Katalogs (Woermann) nicht zuzutreffen. Jedenfalls aber
gehört das Bild der spanischen Schule an. — G.-R.
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