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Rosenberg, A; Licht, Hugo [Hrsg.]
Architektur Deutschlands: Übersicht der hervorragendsten Bauausführungen der Neuzeit (2. Band) — Berlin: Verlag von Ernst Wasmuth, 1882

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https://doi.org/10.11588/diglit.51421#0015
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BLATT 148.
GEWERBESCHULE IN CÖLN,
erbaut vom Baurath Raschdorff in Berlin 1865—1866.
Die Fapade ist zum Theil aus Trierer Sandstein, zum Theil aus Tuffstein von Weibern
aufgeführt. Das Dach ist mit Schiefer gedeckt. — Baukosten 300 000 Mk.
BLATT 149. 150.
WOHNHAUS IN FRANKFURT AM MAIN,
erbaut von P. Wallot in Frankfurt am Main 1877—1878.
Die Architekturtheile bestehen aus Sandstein, der aus den Steinbrüchen der Firma Ph.
Holzmann & Co. an der Nahe bezogen ist. Die Flächen sind verputzt. — Die Sgraffiti unter
dem Dachgesims sind von F. Laufberger (f) in Wien ausgeführt.
BLATT 151. 152.
BÖRSE IN FRANKFURT AM MAIN,
erbaut von Burnitz und Sommer in Frankfurt am Main 1874—1878.
Die Architekturtheile und der plastische Schmuck bestehen aus Heilbronner Sandstein,
die glatten Flächen, namentlich an den Seiten- und Hinterfa^aden und oben, aus Brohler Tuff.
Im Inneren befinden sich 48 Säulen aus Belvoy-Marmor und Pilaster dazu aus Marmor von
Vilmar. Die Kuppel besteht aus eisernen Bindern von 26 Metern Spannweite. Die Baukosten
beliefen sich auf 3 Millionen Mk. Gegen den Voranschlag wurden 40000 Mk. und der ganze
figürliche Schmuck des Äusseren (Gruppen und Figuren) herausgespart.

BLATT 153. 154.
WOHNHAUS PROBSTSTRASSE 14—16 IN BERLIN,
erbaut von G. Knoblauch und H. Wex in Berlin 1876—1877.
Zu den in märkischem Ziegelbau ausgeführten Strassenfronten sind die Verblendsteine
von der Ziegelei von Kunheim & Co. in Freienwalde, die glasirten Streifen, sowie die in ge-
branntem Thon hergestellten Formsteine, Gesimse und Friese von E. March Söhne in Char-
lottenburg geliefert worden. Die Plinthe besteht aus Rüdersdorfer Kalkstein. Die Dächer
sind mit Schiefer gedeckt. — Die Gesammtbaukosten beliefen sich auf ca. 150 000 Mk., d. i.
pro Meter bebauter Fläche = rot. 390 Mk.
 
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