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Leo Liepmannssohn, Antiquariat
Katalog (Nr. 174): Musiker-Autographen: darunter viele eigenhändige Musik-Manuscripte ; Bach, Beethoven, Berlioz ... (Katalog-Nr. 174) — Berlin: Leo Liepmannssohn, Antiquariat, 1910

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https://doi.org/10.11588/diglit.57182#0100
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Reissiger (Carl Gottl.) L. a. s. Dresden 11. März 58. l2/s S. gr. 4°. 4. —
An Spohr kurz nach dessen Pensionierung, die „(der lieben Kunst sei es geklagt) zeitgemäss
ist; allgemeine Geldcalamitäten veranlassen jetzt auch allgemeine Kunstcalamitäten . .
— L. a. s. 0. 0. u. J. l*/2 S. gr. 4° (sehr eng geschrieben). 4. —
An Hofrath. Winkler (Theodor Hell), dem er zu beliebiger Verwendung“ eine interessante,
sehr lobende und selbstgefällige Autokritik seines Requiems übersendet.
Reissiger (Friedr. August), hervorragender Pianist, Bruder von C. G. Reissiger
(1809—1883). Manuscrit de musique autogr. 81/2 S. quer-folio. 10. —
Terzett „Glück auf zur frohen Stunde“ und 1 Duett „Wir sehen des Schöpfers gnadenreiches
Walten“ in Vokal-Partitur mit Begleitung des Pianoforte, nebst den Vokalstimmen apart.
Reiter (Ernst), Musikdirektor und Komponist (1814—75). Ms. d. musique a. s.,
Wien im Decbr. 1846. 1 S. 4°. 3. —
Anfang der Vocal-Partitur eines Männerchors „Der Barde“: „Hier schläft der Barde . . .“
Remde (Joh. Christian), Opernkomponist, errichtete 1812 auf Goethe’s Rath den
ersten stehenden Theaterchor (1786—1850). L. a. s. Weimar 3. Septbr. 1812.
2 S. 4°. 5. —
An L. Gerber, Herausgeber des Tonkünstler-Lexikons.
Remenyi (Eduard), (Hoffmann), Violin-Virtuos (1830—1898). L. a. s. Pest d. 17 Juni
1862. 2 S. 8°. 7. 50
Freundschaftliches Schreiben an Gotthardt. „Ich habe schon zweimahl Papa Doppler wegen
der Hugenotten-Fautaisie geschrieben — doch bis jetzt keine Antwort . . . .“
— L. a. s. Leipzig d. 17. Februar 1868. 1 S. 8°. 5. —
An „Lieber Poet“ (Adolf Böttger).
— L. a. s. Wiesbaden o. D. 4 S. 8°. 9. —'
An „Carissimo Sehindelmeiser“. „Ich bin in dieser Gegend und gebe Concerte in Francfort,
Wiesbaden etc. etc. könnte ich nicht im Hoftheater von Darmstadt spielen? . . .“ Sehr hüb-
scher Brief.
— L. a. s. 1 S. 8° an Gotthardt. 4. —
Reuling (Wilh.), österr. Opern-Komponist u. Kapellmeister der Wiener Hof-Oper
(1802—1877). Musikai. Albumblatt a. s. „Aus einer ungedruckten Sonate.“
Wien, 10. August 1847. 1 p. quer-4°. 4. 50
Reyer (Louis Et. Ernest), compositeur (1823 —1909). L. a. s. (Paris vers 1862.)
4 p. 8°. 5. —
Adressee ä Lassen ä propos d’un voyage a Weimar pour y diriger son opera la Statue.
„ . . . j’ignore si Fon me ferait la meme gracieusetd que l’on a fait ä Berlioz lorsq’il est alle diriger
ä Weimar la premiere representation de Beatrice et Benedict — on lui a rembourse ses frais de
voyage . .
Rheinberger (Joseph von), Musikdirektor und hervorragender Orgelkomponist
(1839—1901). L. a. s. 1 S. 8°. . 1. 50
Richepin (Jean), celebre poete et romancier (ne en 1849). Morceau de musique
autogr. signe. 1 page gr. in 4 obl. Avec portrait. Piece curieuse. 4. —;
Richter (Hans), bedeutender Dirigent (geb. 1843). L. a. s. Wien, 17. Jänner 1876.
1 volle Seite 8°. 3. —
Riedel (Carl), der Gründer u. Leiter des nach ihm benannten berühmten Gesang-
vereins, Vorsitzender des allgem. deutschen Musikvereins (1827—1888). L. a. s.
Leipzig, 27. April 1870. 4 S. 4°. 2. —
Rieffel (Amalie), später verheirathete Wage, geschätzte Pianistin (1820—1877),
Robert Schumann hat ihr sein op. 32 (Scherzo, Gigue, Romanze und Fughette
für Klavier) zugeeignet. Album von 60 Blättern in gross Folio (46 : 31 Centi-
meter), welche in einen schönen Kasten aus schwarzem Kalbleder gelegt
sind. Die Sammlung besteht aus circa 150 Konzertprogrammen und Journal-
artikeln (meist aus Schleswig, Dänemark, Schweden und Norwegen), welche
die ganze Künstlerlaufbahn der Konzertgeberin von 1832 —1862 umfassen.
Dieselben sind sehr sorgfältig auf die grossen Blätter aufgeklebt und mit
zahlreichen kalligraphisch schön geschriebenen handschriftlichen Zusätzen
versehen. Zum Schluss einige nekrologische Notizen und drei verschiedene
Portraits der Künstlerin, einmal als junges Mädchen, das andere mal als
ältere Frau. — Das ganze Album ist liebevoll von ihrem eigenen Gatten zu-
sammengestellt, wie auch aus dem handschriftlichen Titelblatt hervorgeht:
Blätter der Erinnerung an Amalie Wilhelmine Magdalene Rieffel,
geboren am 16. Februar 1820 in Flensburg. Gesammelt von ihrem
Gatten F. C. L. Wage. 20. —
Auch von allgemeinem musikhistorischen Interesse.
Riem (Fr. Wilh.), verdienter Organist, auch Componist (1779—1857). L. a. s.
Bremen, 14. März 1842. 3 S. 4°. (An Dr. Boeler.) 2. 50
— L. a. s. Bremen, 12. Mai 1843. 2 S. 4°. (An Kjerulff in Rostock.) 2. —
Katalog 174. Musiker-Autographen.
 
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