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Der Weimarer Musenhof. Goethe und Schiller.

1487a. — Warnstedt (Bernd Heinr. v.), ,,der Schup pichte" der frucht-
bringenden Gesellschaft. L. a. s. Warnstorf, 15. März, 1644. UQ
Seiten. Fol. Mit Adresse u. kleinem Handsiegel.
An den Fürsten Ludwig von Anhalt, den Gründer der fruchtbringenden Gesell-
schaft. Mitteilung über Truppenbewegungen der Schweden u. Anzeige, dass laut
eingegangenem Bericht Anhalt von der Kontribution frei bleiben soll.
1488. — Werder (Dietrich von dem), deutscher Dichter und Uebersetzer,
,,der Vielgekörnte" (1584-—1657). L. a. s. Cöthen, 7. Mai
1641. 3 Seiten folio. (Sehr schön und selten.)
148p. — Wilhelm IV., Herzog zu Sachsen-Weimar, einer der Mitbegründer
der Fruchtbringenden Gesellschaft, ,,der Schmackhafte"
(1398-—1662). Doc. s. (,,Wilhelm".) Weimar, 23. Apr., 1662.
1/2 S. Fol/
Ablehnung des Belehnungsgesuchs von Otto Hermann und Caspar von der Thann,
da dieselben nicht allein die Erbhuldigung gänzlich verweigert, sondern sich auch
in der bewussten Hirsch-Angelegenheit trotz Vorladung durch die Fürstliche Kanzlei
zu Eisenach gar nicht gestellt hätten. (3 Wochen vor seinem Tode unterzeichnet.)
1489a. — Erklaerinng annlanngende det Fruchtbringende Compagnie.
Schriftstück in plattdeutscher Sprache, ausgestellt vom Bürgermeister
und Rat der Stadt Odense (Ottense) vom 21. Sept. 1633. 2// S.
Fol. m. Siegel.

DER WEIMARER MUSENHOF.
GOETHE UND SCHILLER.
1. Goethe und sein Kreis: seine Familie, seine Freunde und Gegner.
Der Weimarer Musenhof.
Goethe (Johann Wolfgang von) (1749 — 1832). Rux-Schein des
Ilmenauer Bergwerks über eine Nachzahlung von 3 Thalern mit den
eigenhändigen Unterschriften :
J W v Goethe
C G Voigt (Weimar'scher Minister) und
Joh. Carl Wilh. Voigt (Bruder des Ministers, Weimar'scher
Bergrath).
Weimar, den 24. Februar, 1783. 1 p. fol. mit gedrucktem Texte.
— P. s. (,,J. W. v. Goethe".) Quittung über eine öffentliche Zahlung,
mitunterzeichnet von dem weimarischen Staatsminister Ch. G. v. Voigt
und von Schillers Jugendfreund u. Schwager, dem weimarischen Ober-
hofmeister Wilh. v. Wolzogen. Weimar, 6. Febr. 1800. 1 S.
Gr.-4°.
— L. s. (,,Goethe".) Weimar, den 13. April 1808. 2 volle
Seiten. 4°.
Ungedruckter, ausserordentlich interessanter Brief von Riemers Hand ge-
schrieben, von Goethe unterschrieben, an den Göttinger Historiker G. Sartorius
von Waltershausen. Im Eingänge spricht er von dem 14. Oktob. 1806, dem Tage
der Schlacht von Jena, an welchem Weimar die schmähliche preussische Retirade
mitansehn musste u. Goethe selbst in Lebensgefahr geriet, die noch rechtzeitig
Christiane Vulpius durch ihre Geistesgegenwart von ihm abwendete. „Wie manch-
mal habe ich der Zeit gedacht, in der ich Sie, mit Hoffnung u. doch mit wenig
Zutrauen, auf die Umstände berief, dann sogleich, wie von einem furchtbaren
Leo Liepmannssohn. Antiquariat. Berlin SW. 11, Bernburgerstrasse 14.

1490.

1491.

1492.
 
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