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37

Paris»
und Eintracht dürstenden Vaterlandsfrettttdes sehr trübe.
Seit dem i8ten Frucridor Hatten sich die bisher verkrochenen
Terroristen wieder häufiger und öffentlich in Paris zu zeigen
angefaugen; auch waren sie nach dieser berüchtigten Epoche
von dem Direktorium (so dünkt es mir wenigstens) ich wil!
nicht gerade sagen offenbar beschützt, doch gewiß nicht genug
im Respett erhalten worden. Man sah und wollte? überall
nichts sehen, als Royalisten und les sZsns cis in Oour cis
AlZukekidourA (ich will damit nicht käugnen, daß man oft
Recht hatte, aber gewiß übertrieb man die Sache) und be-
dachte nicht, daß man einen gewiß eben so, wenn nicht noch
ungleich gefährlichern, und unstreitig weit unternehmender^
Feind gleichsam in seinem Busen nähre. Die Destitutionen,
welche das Direktorium seit dem i8ten Frukt. aussprach, wa-
ren sehr häufig; und nur zu oft wurden die Destrtuirten durch
Leute ersetzt, deren Name aus der Liste der revolutionären Hä-
scher Robespierre's ziemlich weit oben an stand. Dieß mach-
te ihre übrigen Spießgesellen dreist, und man sah daher An-
tonelle, den berüchtigten Santerre Mousseux, Ge-
neral Rossignol und viele andere dieses Gelichters mit ge-
he! enem Haupte sich in Ser Hauptstadt zeigen. — In den
Diparcementern war es eben so; — die bis dahin versteck-
ten Terroristen krochen nun aus ihren Souterrains und übri-
gen Schlupfwinkeln hervor; — die Klubb's (unter dem
Namen EsiLies conttitutionels) vermehrten sich gleich Pstl-
zeu, nach einem warmen Sommerregen; in mehrern fierrg
man ganz offen und frey an zu jakobinisiren, zu denuncicen,
gegen das Directsrium (so wie ehmals gegen den König) zu
ichnncu, so daß dieses bald die ihm Hcvsrnehende Gr-
Cz fahr
 
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