l§8
I^Ä Vallee (je ^sontmorencv-
oder
Rousseau auf dem Vaudevilletheater zu
Parrs.
^n einem Sittengemalde von Paris muß von Zeit zu Zeit
die witzigste und boshaftste aller kleinern Schaubühnen, das
Vaudevilletheater, eine Stelle erhalten. Hier zeigt sich das,
was der Franzose elprir nennt, und was unser Jean
Paul durch Witzracketen und Schwärmer über/
setzt, in seinen vollesten Explosionen. Die Gattung dieser
köchstgefälligen Kleinigkeiten nähert sich gewiffermaaßen der
alten griechischen Comödie. Parodie ist auch hier, wie
dort, eine nie versiegende Quelle des Lächerlichen, und wenn
, man lebende Personen nicht gerade mit Nahmen nennt, so
macht man sie doch bis zum Ergreifen kenntlich. Versterbe'
ne werden häufig und unter sehr verschiedenen Situationen
aufs Theater gebracht. So kam vor Kurzem Arlequin, der
nie alternde Parasit und Lustigmacher dieses Theaters, zu
Corneille gerade so ins Schattenreich, wie beym Aristophar
nes Bacchus zu den drep Tragikern der attischen Bühne in
den
I^Ä Vallee (je ^sontmorencv-
oder
Rousseau auf dem Vaudevilletheater zu
Parrs.
^n einem Sittengemalde von Paris muß von Zeit zu Zeit
die witzigste und boshaftste aller kleinern Schaubühnen, das
Vaudevilletheater, eine Stelle erhalten. Hier zeigt sich das,
was der Franzose elprir nennt, und was unser Jean
Paul durch Witzracketen und Schwärmer über/
setzt, in seinen vollesten Explosionen. Die Gattung dieser
köchstgefälligen Kleinigkeiten nähert sich gewiffermaaßen der
alten griechischen Comödie. Parodie ist auch hier, wie
dort, eine nie versiegende Quelle des Lächerlichen, und wenn
, man lebende Personen nicht gerade mit Nahmen nennt, so
macht man sie doch bis zum Ergreifen kenntlich. Versterbe'
ne werden häufig und unter sehr verschiedenen Situationen
aufs Theater gebracht. So kam vor Kurzem Arlequin, der
nie alternde Parasit und Lustigmacher dieses Theaters, zu
Corneille gerade so ins Schattenreich, wie beym Aristophar
nes Bacchus zu den drep Tragikern der attischen Bühne in
den