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Rousseau auf vem WaudeMetheater. 189
den Fröschen. Jetzt ist Zean Zaques Rousseau
an der Tagesordnung. Und das von Rechtswegen ! Denn
noch immer können die Menschen auch seinen Schatten nicht
ruhen lassen, und darum kann er wohl als Schatten auch
noch einmal die Wahrheit sagen.
Bekanntlich ist eins der gelesensten Bücher jetzt in Pas
ris der von dem Schriftstellergreise Dusaulx bekannt ges
machte Briefwechsel Rousseaus mit dem Herausgeber, worin,
trotz der vergötternden Apostrophe an den Schatten Rousseaus
am Ende, doch manche Schwäche des armen Misanthropen
mit viel zu weniger Schonung ausgestellt wird. Darauf
kam der Mitherausgeber des Journals von Paris, Coram
eez, und machte m einer Reihe von Aufsätzen, die erst einzeln
im Journal v. P. dann auch zusammen gedruckt erschienen,
gleichfalls alle Auftritte und kleine Listen bekannt, womit er
sich länger, als irgend einer von Rousseaus Freunden bep
ihm zu erhalten wußte. Corancez Aufsätze sind mit weit
mehr Feinheit und zarter Schonung verfaßt. Nur über die
Todesart Rousseaus urtheilt er hart ab, und bestätigt die so
allgemein verbreitete, und durch die scheinbaren Gründe einer
Stael noch mehr bestätigte Meinung: daß der lebens,
satte Rousseau sich zu Ermenonville durch einen Pistolen,
schuß von den Zudringlichkeiten Girardins und seinen eige
NSN
*) DerTitel dieser auch für uns Deutsche merknurbiaen Schrift
ist: De I. I. R.oullesu kdrlrair än Ionrn»t äi kaiis»
Dokenos 7;. S. in 8. l-i^. 2.
 
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