Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Lorent, Jakob August; Lorent, Jakob August [Editor]
Denkmale des Mittelalters in dem Königreiche Württemberg ([3,Text,5]): Die Stifts-Kirche von Ellwangen — Mannheim: Bensheimer, 1869

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.44857#0034
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
26

Umwandlung im ein Ritterstift. Er wurde zwar zum
ersten Propste ernannt (1460), resiguirte aber schon
im Jahre daraus nud zog sich uach seinem Schlosse
Rochenburg zurück, wo er 1480 starb.
Zn der dnrch Hirnheim angefangenen Reihe der
Pröpste folgen: 2) Alberti, von Rech berg vonHohen-
rechberg, erwäblt 1461, st 1502. Bei feiner Wahl
war er noch sehr jung uud studirte zu Tübingen, wah-
rend dessen dienten feine Einkünfte zu dem Baue der Wols-
gangskirche, neben welche er später den allgemeinen
Friedhof verlegte, der bisher bei der Stiftskirche war.
Er wurde 1461 als Propst vom Kaiser Friederich M.
bestätigt, doch ist die Urkunde darüber erst 1472 aus
gestellt; 1495 war er bei den Großen, welche den
Grafen Eberhard im Bart bei feinen: herzoglichen Zug
nach Worms zu Raiser Maximilian begleiteten. 3) Bern-
hard von Westerstetten folgte 1502; er wurde durch
Diplome des Papstes Alexander VI. und des Kaisers
Maximilian I. bestätigt, starb aber schon nach zehn
Monaten; 4) Albert II., Thumm (Tbnmb) von Reu-
burg, folgte 1503. Durch die Reinheit seiner Sitten
erhielt er den Ramen lloino vii-»E!w: doch seine
Strenge verseindete ihm die Chorherrn, sodaß er !5I9
resignirte; er ernannte, zwar ohne Zustimmung des
Conventes, aber mit Einwilligung des Papstes Leo X.,
zn; seinem Nachfolger Heinrich, Pfalzgras von: Rhein und
Herzog von Bayern. Der Convent seinerseits wählte
 
Annotationen