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Die lustigsten Münchner Bilderbogen — 1.[1926]

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No. 953
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https://doi.org/10.11588/diglit.66617#0020
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Der Müllerhans, an SGeift beihräntkt,
Bekanı einft einen Hund gefchenkt;
Mit dem fpaziert er ftolz umbher,
AlS wenn er, weiß Gott, was Ihon wär’.

Daß e3 nicht immer nußt und frommt,
Wenn einer ’wa8 gefhenkt bekonınıt,
Dus thut euch ar und Ddeutlich kund
Der MüllerhanzZ mit feinent Hund.

Da auf dem SGartenzaun erblickt Bald aber tobt und bellt er laut — Und eh’ fihH Han8 noch recht befinnt‚
Der Hund ein Eihhorn — und erfchrict. Erichroden jeBt das Sihhorn fchaut. Sofort die wilde Yagd beginnt,

Wie übern Zaun der Tivas |pringt, Boran da3Z Ffeine Tiercdhen {tet3 —- Dann aber durchH dezs Müllers Haus,
Muß Hans ihm folgen undbedingt. Wild durcy die Hopfenftangen geht’s; Wo man jujft Anödel trägt zum Schmaus.

3 |türzt die Muüll'rin — ri, va, rutich ! Schon au3 des Haufes Hinterthür Der Schmul, der juft inı Hofe ftand,
D& weh! Da find die Anddel futjch. Kommt jeßt bLie wilde Jagd hHerfür. Wird unbarmherzig umgerannt.

Wü"d)@“€t $i[b9tbflflf" M 953 Manuldruc und VBerlag von Yraun & Schneider in Mündgen.
 
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