V o r 1V o r t
voil
Alexander von Hnmdoldt.
as Werk, ivelches hier zuerst in engeren Kreisen veröfsentlicht wird / ist ein
iDenkmal/ das ein hochherziger Vater nnd liebende Geschwister dein edelii/
kräflig anstrebenden/ unserem Königshause so frnh entrissenen Prinzen/
lvaldemar oon Preußen/ errichtet haben. Einfach/ wie er selbst/ der allein
und iinmer sanft bon stillen inneren Regungen des Gemüths bewegt wurde / nnd
den höchsten Genuß des Lebens in dem Umgange mit der freien Natur sand:
durftc dieses Denkmal auch nnr die einfache Erzählung seiner Neisen nach Indien
und Tibet/ großentheils hinterlassenen Tagebnchern und Notizen entlehnt/ so
wie die bon ihm lebendig nnd tren skizzirten Naturansichten enthalten. Das In-
teresft/ welches die Arbeiten des jungeu Prinzeii/ schon in ihrer großen Mannig-
faltigkeit darbicteii/ wird durch die Betrachtnng erhöht/ daß die übermäßigen
Anstrengnngen / denen er sich/ bei einem zarten Körperban/ auf seiner Reise in
heißen und feuchten Klimaten mit nie gebrochcnem Muthe ausfthte, eine mit-
wirkende/ ja mächtige Ilrsach seines friihen Hinscheidens geworden sind. Er über-
lebte die Rückkehr in das bäterliche Hans nnr 2 Zahre und 8 Monate. Neben
dcn freudigen Antheil/ der in jeder Reiseunteriiehnillng dem Muthc und der
energischen Ausdaner (Folgen einer ernsten Selbstbcherrschung) gezollt wird/
stellen sich hier die trübsteii/ uiiglückberheißeilden Ahiidttiigen. Kcine derselben
(es ist bernhigend es sagen zu können) hat aber je den Reiscnden selbst betrübt/
lo lange cr auf dem Schauplatz seiner Uiiternehmuiige» war. Anch hat ei/ bci
voil
Alexander von Hnmdoldt.
as Werk, ivelches hier zuerst in engeren Kreisen veröfsentlicht wird / ist ein
iDenkmal/ das ein hochherziger Vater nnd liebende Geschwister dein edelii/
kräflig anstrebenden/ unserem Königshause so frnh entrissenen Prinzen/
lvaldemar oon Preußen/ errichtet haben. Einfach/ wie er selbst/ der allein
und iinmer sanft bon stillen inneren Regungen des Gemüths bewegt wurde / nnd
den höchsten Genuß des Lebens in dem Umgange mit der freien Natur sand:
durftc dieses Denkmal auch nnr die einfache Erzählung seiner Neisen nach Indien
und Tibet/ großentheils hinterlassenen Tagebnchern und Notizen entlehnt/ so
wie die bon ihm lebendig nnd tren skizzirten Naturansichten enthalten. Das In-
teresft/ welches die Arbeiten des jungeu Prinzeii/ schon in ihrer großen Mannig-
faltigkeit darbicteii/ wird durch die Betrachtnng erhöht/ daß die übermäßigen
Anstrengnngen / denen er sich/ bei einem zarten Körperban/ auf seiner Reise in
heißen und feuchten Klimaten mit nie gebrochcnem Muthe ausfthte, eine mit-
wirkende/ ja mächtige Ilrsach seines friihen Hinscheidens geworden sind. Er über-
lebte die Rückkehr in das bäterliche Hans nnr 2 Zahre und 8 Monate. Neben
dcn freudigen Antheil/ der in jeder Reiseunteriiehnillng dem Muthc und der
energischen Ausdaner (Folgen einer ernsten Selbstbcherrschung) gezollt wird/
stellen sich hier die trübsteii/ uiiglückberheißeilden Ahiidttiigen. Kcine derselben
(es ist bernhigend es sagen zu können) hat aber je den Reiscnden selbst betrübt/
lo lange cr auf dem Schauplatz seiner Uiiternehmuiige» war. Anch hat ei/ bci