gerauhte Oberfläche. Ton mittelgrobgemagert.
23,6; 14—29; ca. 17,5/10 cm. (Taf. 9, 66a).
b) Siebgefäß mit abgesetztem, breitem Rand und
Ansätzen eines kleinen Henkels. Deckelschale.
Boden 5 mal durchbohrt. Ein sechstes Loch
wurde nachträglich wieder verschlossen. Grau-
braune, geglättete Oberfläche. Ton grobgemagert.
Form unregelmäßig. 8,2; ca. 25/10 cm. (Taf.
9, 66 b).
c) Zweiteiliger Plattengürtelhaken mit aufgenietetem,
umgeschlagenem Haftblech. Der bandförmige
Körper ist in der Mitte zweimal gerippt. Lge
16,1 cm; Br. an den Haftarmen 4,5 cm. (Taf.
9, 66c; 93, 2).
d) Großer Gürtelring aus Eisen mit rhombischem
Querschnitt und möglicherweise Resten einer Ei-
senzwinge. Dm. 4,8 cm. (Taf. 9, 66d; 93, 2).
e) Stark korrodierter kleiner Eisenring mit Zwingen-
rest. Dm. ca. 2 cm. (Taf. 9, 66e).
67. C3.
Urne mit Beigefäß und Bruchstück einer Bronzenadel
in einer Steinpackung. T. 0,40 m. 480 g Leichen-
brand.
a) Stark verwitterte Scherben eines dreigliedrigen Ge-
fäßes. Auf der Schulter 2 Henkel. Gelbgraubrau-
ne, nachlässig geglättete Oberfläche. Ton grobge-
magert. Mdm. ca. 20 cm; Bdm. ca. 10 cm. (Taf.
10, 67a).
b) Kleines Beigefäß mit abgesetztem, nach außen ge-
stelltem Rand und randständigem Henkel. 7,4;
4,5—8,1; 8,5/3,6 cm. (Taf. 10, 67 b).
c) Eingliedriger Haftarmgürtelhaken. Haftarme
nicht umgeschlagen. In Haftplatte 2 Eisennieten.
Die Kanten des bandförmigen Körpers sind mit
Kerben verziert. Lge 13,5 cm; Br. an den Haft-
armen 4,5 cm. (Taf. 10, 67c; 92, 7).
d) Großer Eisenring mit rundem Querschnitt. Dm.
4 cm. An einer Stelle feuerpatiniert. (Taf. 10,
67d; 92, 7).
e) Kleiner Eisenring mit Zwingenansatz. Dm. 2,7 cm.
(Taf. 10, 67e; 92, 7).
f) Kleiner Eisenring ohne Zwinge. Dm. 2,2 cm.
(Taf. 10, 67f).
g) Verbogene, wahrscheinlich gekröpfte Bronzena-
del. Kopf und Spitze fehlen. Lge noch 13,1 cm.
(Taf. 10, 67g).
h) Bruchstücke eines geknickten Spiralohrringes aus
Bronze.
68. D3.
Zerdrückte Urne mit Deckelschale in einer Steinpak -
kung. T. 0,50 m. Im Leichenbrand lagen die Beiga-
ben. 960 g Leichenbrand.
a) Dreigliedriges, dünnwandiges Gefäß mit zwei
Bandhenkeln auf der Schulter, von denen einer
bereits in alter Zeit abgebrochen ist. Braune, ge-
glättete Oberfläche. Ton mittelgrobgemagert.
22,5; 13—22,5; ca. 14,5/9,4 cm. (Taf. 10, 68a).
b) Scherben einer Deckelschale mit abgesetztem,
breitem Rand und kleinem Henkel. Dunkelbrau-
ne, geglättete Oberfläche. Ton feingemagert.
Ca. 7; ca. 18/6,5 cm. (Taf. 10, 68b).
c) Zungengürtelhaken mit einer breiten und einer
spitzen Zunge. Lge 8,2 cm. (Taf. 10, 68c).
d) Eisenring. Dm. 2,5 cm. (Taf. 10, 68d).
e) Bruchstück einer Kropfnadel aus Eisen. Kopf
fehlt. Lge noch 7,8 cm. (Taf. 10, 68e).
69. C3.
Urne mit Deckelschale in einer Steinpackung. T.
0,60 m.
a) Unregelmäßig geformtes Gefäß mit abgesetztem,
konisch aufsteigendem Hals und leistenförmig
verstärktem Rand. Über Hals-Schulterknick zwei
Bandhenkel. Rötlich- bis graubraune, stark ange-
witterte Oberfläche. Ton grobgemagert. Auf der
Innenfläche des Gefäßes grobe Verstrichspuren.
Das Gefäß wurde in Wulsttechnik modelliert.
Ca. 29; 13—28; 13/10,5 cm. (Taf. 11, 69a).
b) Unterteil eines dünnwandigen Gefäßes mit ausge-
prägter Bodendelle. Schwarzbraune, geglättete,
durch Feuereinwirkung rissige Oberfläche. Das
Gefäßunterteil wurde als Deckgefäß benutzt.
Noch 7,4; 5,4—22; ?/4 cm. (Taf. 11, 69b).
c) Eisenfibel von Mittellatdne-Schema. Spirale mit
6 Windungen und äußerer Sehne. Lge 9 cm. (Taf.
11, 69c; 92, 3).
d) Bruchstücke einer eisernen Kropfnadel mit nagel-
förmigem Kopf. Lge noch 9,5 cm. (Taf. 11, 69d;
92, 3).
e) Eisenring mit zwei Eisenzwingen. (Taf. 11, 69e;
92, 3).
f) Ein zweiter, kleinerer Eisenring mit 2—3 stark
verrosteten Eisenzwingen. (Taf. 11, 69f).
70. D3.
Urne in einer Steinpackung. T. 0,40 m.
a) Unterteil und wenige Schulterscherben eines unre-
gelmäßig geformten Gefäßes', darunter Ansätze
von zwei eingezapften Bandhenkeln. Braune,
nachlässig geglättete Oberfläche. Ton mittelgrob-
gemagert. H. noch 14 cm, Bdm. 11 cm. (Taf.
10, 70).
71. B2.
Urne unter Deckstein. T. 0,40 m. 500 g grobknochi-
ger Leichenbrand.
a) Gefäß mit kurzbogigem Umbruch, abgewinkeltem
Rand und einem, wahrscheinlich aber zwei 1,4 cm
breitöh Henkeln. Graugelbe, grauschwarzbraun
gefleckte, geglättete Oberfläche. Ton feingema-
gert. 18; 10,5—21,8; 13,2/8 cm. (Taf. 11, 71a).
b) Zwei Bruchstücke eines einteiligen Haftarmgürtel-
hakens mit umgebogenen, abgebrochenen Haftar-
men und zwei Nietlöchern in der Haftplatte. Lge
ca. 13,5 cm; Br. an den Haftarmen 5,0 cm. (Taf.
11, 71b).
51
23,6; 14—29; ca. 17,5/10 cm. (Taf. 9, 66a).
b) Siebgefäß mit abgesetztem, breitem Rand und
Ansätzen eines kleinen Henkels. Deckelschale.
Boden 5 mal durchbohrt. Ein sechstes Loch
wurde nachträglich wieder verschlossen. Grau-
braune, geglättete Oberfläche. Ton grobgemagert.
Form unregelmäßig. 8,2; ca. 25/10 cm. (Taf.
9, 66 b).
c) Zweiteiliger Plattengürtelhaken mit aufgenietetem,
umgeschlagenem Haftblech. Der bandförmige
Körper ist in der Mitte zweimal gerippt. Lge
16,1 cm; Br. an den Haftarmen 4,5 cm. (Taf.
9, 66c; 93, 2).
d) Großer Gürtelring aus Eisen mit rhombischem
Querschnitt und möglicherweise Resten einer Ei-
senzwinge. Dm. 4,8 cm. (Taf. 9, 66d; 93, 2).
e) Stark korrodierter kleiner Eisenring mit Zwingen-
rest. Dm. ca. 2 cm. (Taf. 9, 66e).
67. C3.
Urne mit Beigefäß und Bruchstück einer Bronzenadel
in einer Steinpackung. T. 0,40 m. 480 g Leichen-
brand.
a) Stark verwitterte Scherben eines dreigliedrigen Ge-
fäßes. Auf der Schulter 2 Henkel. Gelbgraubrau-
ne, nachlässig geglättete Oberfläche. Ton grobge-
magert. Mdm. ca. 20 cm; Bdm. ca. 10 cm. (Taf.
10, 67a).
b) Kleines Beigefäß mit abgesetztem, nach außen ge-
stelltem Rand und randständigem Henkel. 7,4;
4,5—8,1; 8,5/3,6 cm. (Taf. 10, 67 b).
c) Eingliedriger Haftarmgürtelhaken. Haftarme
nicht umgeschlagen. In Haftplatte 2 Eisennieten.
Die Kanten des bandförmigen Körpers sind mit
Kerben verziert. Lge 13,5 cm; Br. an den Haft-
armen 4,5 cm. (Taf. 10, 67c; 92, 7).
d) Großer Eisenring mit rundem Querschnitt. Dm.
4 cm. An einer Stelle feuerpatiniert. (Taf. 10,
67d; 92, 7).
e) Kleiner Eisenring mit Zwingenansatz. Dm. 2,7 cm.
(Taf. 10, 67e; 92, 7).
f) Kleiner Eisenring ohne Zwinge. Dm. 2,2 cm.
(Taf. 10, 67f).
g) Verbogene, wahrscheinlich gekröpfte Bronzena-
del. Kopf und Spitze fehlen. Lge noch 13,1 cm.
(Taf. 10, 67g).
h) Bruchstücke eines geknickten Spiralohrringes aus
Bronze.
68. D3.
Zerdrückte Urne mit Deckelschale in einer Steinpak -
kung. T. 0,50 m. Im Leichenbrand lagen die Beiga-
ben. 960 g Leichenbrand.
a) Dreigliedriges, dünnwandiges Gefäß mit zwei
Bandhenkeln auf der Schulter, von denen einer
bereits in alter Zeit abgebrochen ist. Braune, ge-
glättete Oberfläche. Ton mittelgrobgemagert.
22,5; 13—22,5; ca. 14,5/9,4 cm. (Taf. 10, 68a).
b) Scherben einer Deckelschale mit abgesetztem,
breitem Rand und kleinem Henkel. Dunkelbrau-
ne, geglättete Oberfläche. Ton feingemagert.
Ca. 7; ca. 18/6,5 cm. (Taf. 10, 68b).
c) Zungengürtelhaken mit einer breiten und einer
spitzen Zunge. Lge 8,2 cm. (Taf. 10, 68c).
d) Eisenring. Dm. 2,5 cm. (Taf. 10, 68d).
e) Bruchstück einer Kropfnadel aus Eisen. Kopf
fehlt. Lge noch 7,8 cm. (Taf. 10, 68e).
69. C3.
Urne mit Deckelschale in einer Steinpackung. T.
0,60 m.
a) Unregelmäßig geformtes Gefäß mit abgesetztem,
konisch aufsteigendem Hals und leistenförmig
verstärktem Rand. Über Hals-Schulterknick zwei
Bandhenkel. Rötlich- bis graubraune, stark ange-
witterte Oberfläche. Ton grobgemagert. Auf der
Innenfläche des Gefäßes grobe Verstrichspuren.
Das Gefäß wurde in Wulsttechnik modelliert.
Ca. 29; 13—28; 13/10,5 cm. (Taf. 11, 69a).
b) Unterteil eines dünnwandigen Gefäßes mit ausge-
prägter Bodendelle. Schwarzbraune, geglättete,
durch Feuereinwirkung rissige Oberfläche. Das
Gefäßunterteil wurde als Deckgefäß benutzt.
Noch 7,4; 5,4—22; ?/4 cm. (Taf. 11, 69b).
c) Eisenfibel von Mittellatdne-Schema. Spirale mit
6 Windungen und äußerer Sehne. Lge 9 cm. (Taf.
11, 69c; 92, 3).
d) Bruchstücke einer eisernen Kropfnadel mit nagel-
förmigem Kopf. Lge noch 9,5 cm. (Taf. 11, 69d;
92, 3).
e) Eisenring mit zwei Eisenzwingen. (Taf. 11, 69e;
92, 3).
f) Ein zweiter, kleinerer Eisenring mit 2—3 stark
verrosteten Eisenzwingen. (Taf. 11, 69f).
70. D3.
Urne in einer Steinpackung. T. 0,40 m.
a) Unterteil und wenige Schulterscherben eines unre-
gelmäßig geformten Gefäßes', darunter Ansätze
von zwei eingezapften Bandhenkeln. Braune,
nachlässig geglättete Oberfläche. Ton mittelgrob-
gemagert. H. noch 14 cm, Bdm. 11 cm. (Taf.
10, 70).
71. B2.
Urne unter Deckstein. T. 0,40 m. 500 g grobknochi-
ger Leichenbrand.
a) Gefäß mit kurzbogigem Umbruch, abgewinkeltem
Rand und einem, wahrscheinlich aber zwei 1,4 cm
breitöh Henkeln. Graugelbe, grauschwarzbraun
gefleckte, geglättete Oberfläche. Ton feingema-
gert. 18; 10,5—21,8; 13,2/8 cm. (Taf. 11, 71a).
b) Zwei Bruchstücke eines einteiligen Haftarmgürtel-
hakens mit umgebogenen, abgebrochenen Haftar-
men und zwei Nietlöchern in der Haftplatte. Lge
ca. 13,5 cm; Br. an den Haftarmen 5,0 cm. (Taf.
11, 71b).
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