Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Kaltofen, Andrea; Kreismuseum (Lingen (Ems)) / Ur- und Frühgeschichtliche Sammlung [Mitarb.]; Kaltofen, Andrea [Bearb.]
Materialhefte zur Ur- und Frühgeschichte Niedersachsens (Heft 20): Die Ur- und Frühgeschichtliche Sammlung des Kreisheimatmuseums Lingen/Ems: eine Quellenedition — Hildesheim: Verlag August Lax, 1985

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.65791#0110
Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
gratförmigen Spatelende gegenüberliegende En-
de läuft in einer Spitze aus. Dunkelbraungrüne
Patina
L: 3,82 cm; gr.Dm: 0,27 cm;
Br (des Spatelendes): 0,27 cm
Inv.Nt. 92/1981; wohl identisch mit A.Nt. 596,
da zusammen mit Inv.Nr. 91 und 93/1981 in ei-
nem Briefumschlag mit Aufschrift 594—596 vor-
gefunden
Taf. 25/5

363
Fo: Altkreis Lingen
Fg: Gußtiegel mit niedrigem Standfuß. Mündung zu
einem gleichschenkligen Dreieck zusammenge-
kniffen, Ecken des Dreiecks ausgußförmig ausla-
dend. Sehr hart gebrannt. Boden durchbohrt
H: 6 cm; Schenkellänge: 4 cm; Bdm: 1,74 cm;
gr.Wst: 0,5 cm
Inv.Nr. 351/1981; A.Nr. 1531

364
Fo: Altkreis Lingen
Fg: Gußtiegel mit Standboden. Mündung zu einem
gleichschenkligen Dreieck zusammengekniffen,
Ecken des Dreiecks ausgußförmig ausladend.
Sehr hart gebrannt. Boden durchbohrt
H: 5,6 cm; Schenkellänge: 4 bzw. 4,15 cm;
Bdm: 2,2 cm; gr.Wst: 0,5 cm
Inv.Nr. 352/1981; A.Nr. 1532

365
Fo: Altkreis Lingen
Fg: kleiner Gußtiegel mit standfußartig abgesetztem
Boden. Mündung zu einem gleichschenkligen
Dreieck zusammengekniffen, Ecken des Dreiecks
ausgußförmig ausladend. Sehr hart gebrannt. Be-
schädigt
H: 3,5 cm; Schenkellänge: 2,7 cm;
Bdm: 1,26 cm; gr.Wst: 0,3 cm
Inv.Nr. 353/1981

366
Fo: Altkreis Lingen
Fg: Gußtiegel, Boden fehlt. Rand leicht ausladend,
mit Ansatzstelle eines randständigen Griffes [?].
Hart gebrannt
erh.H: 7 cm; Mdm: 8,2 cm; gr.Wst: 0,6 cm
Inv.Nr. 354/1981

367
Fo: Altkreis Lingen
Fu: vor der Jahreswende 1934/35 gefunden
Fg: neuzeitlicher Mörser [?], Oberfläche weitgehend
verwittert

L: 8,67 cm; gr.Br: 7,95 cm; gr.D: 4,19 cm
Inv.Nr. 87/1981; A.Nr. 211

368
Fo: Altkreis Lingen
Fo: Altkreis Lingen
Fst: am Sallerweg in . . . (Rest der Aufschrift unleser-
lich)1
Bef: „von eisenzeitlichem Hügel”
„Nur dieser weist Leichenbrand auf. Gelber
Grund. Bei den anderen wird Urne tiefer
stehen”
Fg: Leichenbrand
Inv.Nr. 426/1981
369
Fo: Altkreis Lingen; vgl. 368 [?]
Fst: „vom südlichen 2. Punkt, der andere vom nörd-
lichen”
Fg: Leichenbrand
Inv.Nr. 427/1981
370
Fo: Altkreis Lingen; vgl. 368
Fst: vom Sallerweg
Fu: „nach dem Ausmachen der Kartoffeln” an 2
Stellen gefunden
Fg: Leichenbtand
Inv.Nt. 428/1981

1 nachträgliche lokalisiert:
Fo: Lengerich, Gde. Lengerich, Ldkr. Emsland
Fst: Mbl. 3411 (alt 1802) Lengerich, R: 3400730,
H: 5823 100 — 400; Fst.Nr. 13—17 (Archiv Hanno-
ver) = Lengerich Nr. 8 (Meier); Sallerweg, im Wege-
dreieck. Pastor Meier gibt (1941) an: „Am Foggen-
pool in Westerbecken Neukultur”
Fu: vor dem 31. 8. 1938 bei Kultivierungsarbeiten ent-
deckt, von Pastor Meier, Lengerich, gemeldet
Bef: 5 kl. Grabhügel; aus dem nördlichsten (Fst.Nr. 13)
war bereits der Rand einer Urne und Leichenbrand
nach oben gepflügt worden.
Im nördlichen Teil der Neukultur zeigte sich an 2
Stellen innerhalb einer runden Verfärbung Leichen-
brand und wenige Scherben.
Von dieser Fst. stammen offensichtlich die Leichen-
brandreste unter 368, 370 und 371. Wahrscheinlich
gehören auch die Leichenbrandreste unter 369 und
372 dazu (siehe dort)
Lit: Archiv Hannover — Meier 1941a, S. 160 — Mitt. F.
Völker, Lengerich

90
 
Annotationen