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Kruse, Karl Bernhard; Brandorff, Helmut
Materialhefte zur Ur- und Frühgeschichte Niedersachsens (Band 27): Der Hildesheimer Dom: von der Kaiserkapelle und den Karolingischen Kathedralkirchen bis zur Zerstörung 1945 : Grabungen und Bauuntersuchungen auf dem Domhügel 1988 bis 1999 — Hannover: Verlag Hahnsche Buchhandlung, 2000

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.69498#0031
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Phase
Horizont
Datierung
Befunde
Funde
Zeichnung
Abb.
9g
Garten des
Josephinums
mit ge-
pflasterten
Wegen
Mitte 17.
bis Mitte
19. Jh.
13, 16, 18, 19, 27
Planierschichten
223 Gräbchen
15 Verfüllung
in 16: 36, 38 u. in 18:
57, 376 Keramik
65 Keramik
34, 37, 42 Keramik
Profil 1-6
Beil. 10
h
17 Planierschicht
11 Sandschicht
29 Keramik
10a
5. Phase
Marien-
brunnen,
moderne
19./20. Jh.
7, 12 Planierschicht
in 7: 89 u. in 12: 10, 14,
19, 23 Keramik;
10 Brille (Nasenkneifer);
15 Riemenhaken
Profil 1-6
Beil. 10
24.5
23.5
b
Bodenein-
griffe
225 Baugrube Marien-
brunnen, fünfte Phase
226 Hinterfüllung
von 57
57 Backsteinbrunnen-
fassung
5, 14 Planierschichten
6 Grubenverfüllung
in 5: 7, 8 Keramik
13 Münze (dat. 1862)
c
1968 (Bau
Turnhalle)
4, 8 Bauschuttschicht
237 Graben
10 Verfüllung
d. Grabens
2, 3 Planierschichten
9 Tintenfaß
24.4
d
1988
1 Planierschicht -
Aushub Teich
e
1991
224 Abwasserkanal -
Rohrgraben
9 Verfüllung

2.3 Hi 18/92 Befundbeschreibung Josephinum Leunishof
unter Mitarbeit von Jens Lehmann
2.3.1 Vorbemerkung
Als Vorbereitung einer Schulhofumgestaltung, deren Planung auch einige tiefer greifende Bodenbewe-
gungen vorsah, wurde von April bis August 1992 von der kirchlichen Denkmalpflege des Bistums Hil-
desheim die im folgenden beschriebene Ausgrabung angeregt und durchgeführt. Da der gesamte Schul-
hofbereich südlich der Antoniuskirche und dem Neubau des Josephinums in der zur Verfügung stehen-
den Zeit nicht untersucht werden konnte, wurde ein 4 m breiter Sondierschnitt von Süden nach Norden
auf einer Länge von 13 m angelegt. Der Schnitt wird in seiner Querachse von einem 1,5 m breiten Pro-
filsteg halbiert. Der südliche Teil trägt die Nummer 1, der nördliche die Nummer 2. Schnitt 2 weist in
seiner Nordwestecke eine Aussparung von 2 x 2 m auf (Abb. 19.1), auf der während der Grabung das
Denkmal mit der Büste des Botanikers und ehemaligen Lehrers am Gymnasium Josephinum Johannes
Leunis (1802-1873) stand. Daher heißt dieser kleine Pausenhof bei Schülern und Lehrern „Leunishof“.

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