Gehrde
Beschr.: Im Luftbild ist anhand von linearen Bewuchs-
merkmalen im Getreide großflächig die fossile
Ackerflur mit alter Wegeführung erkennbar.
F, FM: O. Braasch; FZ: 07/1992; FU: AFP.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Bemerk.: Identisch mit Luftbildarchiv-Nr. 3512/011-01.
Literatur: Grunwald 1999, 114 Kat.Nr. W-E 161.
1873 Groß Drehle, Siedlung/Urnenbestattung? FStNr. 6
Lage: TK 25: 3414 Holdorf.
Ortslage Groß Drehle, Hof Krapp, ca. 500 m
westl. des Möllwiesenbachs bei +35 m NN.
Erfass.: Kauder-Steiniger 09/1987.
BeFunde: Beim Ausbaggern eines Grabens mit teichför-
miger Erweiterung Dokumentation und Fund-
bergung durch ADO (B. Zehm) 08/1987. In
einer schwarzen kreisrunden Verfärbung von
ca. 1,1 m Dm. fanden sich ein kleiner vollstän-
diger Kumpf und Bruchstücke weiterer Gefäße,
darunter ein zweiter Kumpf, ein Schalenrand
und ein Rand mit Fingertupfenverzierung
(Abb. 664,1-6.8). Vom Aushub konnten Frag-
mente eines rekonstruierbaren Kegelhalsge-
fäßes mit Schrägrand geborgen werden, dessen
Zugehörigkeit zur Grube allerdings nicht sicher
ist (Abb. 664,7). Die Verfärbung schien im Zen-
trum einer kleinen Sandkuppe zu liegen.
F, FM: Familie Krapp, Arnsberg; FZ: 08/1987;
FV: z. T. Finder, z. T. KMO, Inv.Nr. B 87:35.
Deutung: Vermutlich Siedlungsgrube der ausgehenden
jüngeren vorrömischen Eisenzeit.
Nutzung: Hofgelände.
Literatur: Schlüter 1988a, 153 Kat.Nr. 205; 156 Abb. 72.
1874 Groß Drehle, Einzelfund: Steinbeil FStNr. oF 1
Lage: TK 25: 3414 Holdorf.
Erfass.: Wilbers 05/1976; Kauder-Steiniger 01/1988.
BeFunde: Fels-Rechteckbeil, trapezförmig (Form B 2b
nach Brandt), schwarzgraues Felsgestein.
Schneide leicht beschädigt (Abb. 665). L.
13,2 cm, Schneiden-Br. 7,2 cm, D. 3,6 cm.
FV: HMus. Bersenbrück, Inv.Nr. 52.
Deutung: Jung- bzw. Spätneolithikum.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 3.
Literatur: Gensen 1961, Teil 1, 36 Nr. 24. - Buettner
1977b, 45; 50, Abb. 4 oben links. - z. Vgl.
Brandt 1967, 140-148.
Abb. 665 Groß Drehle, FStNr. oF 1 (Kat.Nr. 1874)
Fels-Rechteckbeil. M. 1:3.
(Zeichnung: nach Gensen 1961)
1875 Groß Drehle, Einzelfund: Steinbeil FStNr. oF 2
Lage: TK 25: 3414 Holdorf.
Erfass.: Schlüter 04/1978; Kauder-Steiniger 01/1988.
BeFunde: Flachbeil aus Lydit?
FV: Priv. Slg. Gieske, Talge.
Deutung: Jung- bzw. Spätneolithikum.
Hist.: Herkunft: (Hof?) „Hugo, Drehle" (Buettner).
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 4.
Abb. 664 Groß Drehle, FStNr. 6 (Kat.Nr. 1873)
Siedlungskeramik der jüngeren vorrömischen Eisenzeit. M. 1:4. (Zeichnung: ADO)
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Beschr.: Im Luftbild ist anhand von linearen Bewuchs-
merkmalen im Getreide großflächig die fossile
Ackerflur mit alter Wegeführung erkennbar.
F, FM: O. Braasch; FZ: 07/1992; FU: AFP.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Bemerk.: Identisch mit Luftbildarchiv-Nr. 3512/011-01.
Literatur: Grunwald 1999, 114 Kat.Nr. W-E 161.
1873 Groß Drehle, Siedlung/Urnenbestattung? FStNr. 6
Lage: TK 25: 3414 Holdorf.
Ortslage Groß Drehle, Hof Krapp, ca. 500 m
westl. des Möllwiesenbachs bei +35 m NN.
Erfass.: Kauder-Steiniger 09/1987.
BeFunde: Beim Ausbaggern eines Grabens mit teichför-
miger Erweiterung Dokumentation und Fund-
bergung durch ADO (B. Zehm) 08/1987. In
einer schwarzen kreisrunden Verfärbung von
ca. 1,1 m Dm. fanden sich ein kleiner vollstän-
diger Kumpf und Bruchstücke weiterer Gefäße,
darunter ein zweiter Kumpf, ein Schalenrand
und ein Rand mit Fingertupfenverzierung
(Abb. 664,1-6.8). Vom Aushub konnten Frag-
mente eines rekonstruierbaren Kegelhalsge-
fäßes mit Schrägrand geborgen werden, dessen
Zugehörigkeit zur Grube allerdings nicht sicher
ist (Abb. 664,7). Die Verfärbung schien im Zen-
trum einer kleinen Sandkuppe zu liegen.
F, FM: Familie Krapp, Arnsberg; FZ: 08/1987;
FV: z. T. Finder, z. T. KMO, Inv.Nr. B 87:35.
Deutung: Vermutlich Siedlungsgrube der ausgehenden
jüngeren vorrömischen Eisenzeit.
Nutzung: Hofgelände.
Literatur: Schlüter 1988a, 153 Kat.Nr. 205; 156 Abb. 72.
1874 Groß Drehle, Einzelfund: Steinbeil FStNr. oF 1
Lage: TK 25: 3414 Holdorf.
Erfass.: Wilbers 05/1976; Kauder-Steiniger 01/1988.
BeFunde: Fels-Rechteckbeil, trapezförmig (Form B 2b
nach Brandt), schwarzgraues Felsgestein.
Schneide leicht beschädigt (Abb. 665). L.
13,2 cm, Schneiden-Br. 7,2 cm, D. 3,6 cm.
FV: HMus. Bersenbrück, Inv.Nr. 52.
Deutung: Jung- bzw. Spätneolithikum.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 3.
Literatur: Gensen 1961, Teil 1, 36 Nr. 24. - Buettner
1977b, 45; 50, Abb. 4 oben links. - z. Vgl.
Brandt 1967, 140-148.
Abb. 665 Groß Drehle, FStNr. oF 1 (Kat.Nr. 1874)
Fels-Rechteckbeil. M. 1:3.
(Zeichnung: nach Gensen 1961)
1875 Groß Drehle, Einzelfund: Steinbeil FStNr. oF 2
Lage: TK 25: 3414 Holdorf.
Erfass.: Schlüter 04/1978; Kauder-Steiniger 01/1988.
BeFunde: Flachbeil aus Lydit?
FV: Priv. Slg. Gieske, Talge.
Deutung: Jung- bzw. Spätneolithikum.
Hist.: Herkunft: (Hof?) „Hugo, Drehle" (Buettner).
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 4.
Abb. 664 Groß Drehle, FStNr. 6 (Kat.Nr. 1873)
Siedlungskeramik der jüngeren vorrömischen Eisenzeit. M. 1:4. (Zeichnung: ADO)
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