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Wulf, Friedrich-Wilhelm; Friederichs, Axel [Oth.]
Materialhefte zur Ur- und Frühgeschichte Niedersachsens (Band 43): Archäologische Denkmale und Fundstellen im Landkreis Osnabrück: Teil 2 — Rahden/​Westf.: Verlag Marie Leidorf, 2011

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.69458#0468
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Hilter am Teutoburger Wald

2224 Hankenberge, Fundstreuung FStNr. 25
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Auf Höhe des Rastplatzes Teutoburger Wald.
BeFunde: Flintabschläge.
FV: KMO, Inv.Nr. B 86:38.
Nutzung: Von A 33 überbaut.

2225 Hankenberge, Fundstreuung FStNr. 26
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Im Winkel von Eppendorfer Weg und A 33,
leicht nach NO geneigtes Gelände bei +145 m
NN.
BeFunde: Flintartefakte, meist Abschläge.
FV: KMO, Inv.Nr. B 86:39.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
2226 Hankenberge, Fundstreuung FStNr. 27
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Südöstl. der Ortslage Hankenberge auf der
Kuppe der Anhöhe Ochsenkamp bei +140 m
NN.
Beschr.: Oberflächenfunde auf einer Fläche max. 60 x
60 m.
BeFunde: 03/1992: Flintartefakte: ein Kernstein, zwei
Klingen, ein Klingenbruchstück sowie sieben
teilweise größere Abschläge, davon zwei mit
kratzerartiger Endretusche und Gebrauchsre-
tusche.
F, FM, FV: G.-U. Piesch; FU: Begehung.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Literatur: Piesch 1993a, 121 Kat.Nr. 163.

2227 Hankenberge, Fundstreuung FStNr. 29
Lage: TK 25:3815 Dissen am Teutoburger Wald.
Am nordöstl. Hangfuß des Hüls-Bergs direkt
westl. des Mühlenbachs bei +155 m NN.
Erfass.: Schlüter 2001.
BeFunde: Begehung 2001: 74 Flintartefakte, u. a. 23
Kernsteine, zwei Klingen, 39 Abschläge, zwei
Kratzer, zwei Schaber und zwei gebrannte
Artefakte sowie 17 unverzierte Grobkeramik-
scherben.
F, FM: C. Diedrich; FV: KMO, Inv.Nr. B 01:28.
Deutung: Vermutlich Neolithikum.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Literatur: Diedrich 2002, 46 f. Kat.Nr. 75.
2228 Hankenberge, Fundstreuung FStNr. 30
Lage: TK 25:3815 Dissen am Teutoburger Wald.
Flur Im Sauerlande, am nordwestl. Hangfuß
des Hüls-Bergs bei +151 m NN.
Erfass.: Schlüter 2001.
BeFunde: Begehung 2001: ein glanzpatinierter Schaber
sowie sieben Abschläge.
F, FM: C. Diedrich; FV: KMO, Inv.Nr. B 01:29.
Deutung: Vermutlich Neolithikum.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Literatur: Diedrich 2002, 47 f. Kat.Nr. 76.

2229 Hilter, Einzelfund: Steinaxt FStNr. 2
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Beim Hof Wienke, heute: Schulte-Uffelage, in
leichter SW-Hanglage bei ca. +146 m NN.
BeFunde: Rössener Axt aus grünem Felsgestein, Nacken
schräg, sehr gut erhalten, Schneide scharf
(Abb. 738). L. 27,0 cm, Br. 7,4 cm, D. 4,5 cm,
Schaftloch leicht konisch, Dm. 2,2-2,5 cm.
FV: HMus. Bad Rothenfelde, Inv.Nr. N 65.
Deutung: Frühneolithikum, donauländisch.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Bemerk.: In der unmittelbaren Umgebung der FSt. wur-
den Flintabschläge sowie prähistorische und
jüngere Keramik gefunden (vgl. FStNr. 23).
Literatur: Bauer 1950a, 42 Nr. 1, Taf. IX,1; 1951a, 80,
Abb. 11,1. - Brandt 1967, 169. - Schlüter
1979b, 57, Abb. 5,3; 146 Nr. 73, Karte 1,73;
1980b, 18 f., Abb. 3,8.




Abb. 738 Hilter, FStNr. 2 (Kat.Nr. 2229)
Rössener Axt. M. 1:3. (Zeichnung: ADO)

2230 Hilter, Einzelfund: Steinbeil FStNr. 3
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Beim Hofe Wienke, heute: Schulte-Uffelage,
in leichter SW-Hanglage bei ca. +150 m NN.
BeFunde: 1947: Fels-Ovalbeil (Var. 2 a nach Brandt) aus
graurötlichem Felsgestein, stumpfer Nacken,
flachrundovaler Querschnitt, gut erhalten
(Abb. 739). L. 12,7 cm, Br. 6,0 cm, D. 3,3 cm,
Gew. 390 g.
FV: HMus. Bad Rothenfelde, Inv.Nr. N 130.
Deutung: Jungneolithikum, frühe Trichterbecherkultur.

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