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Wulf, Friedrich-Wilhelm; Friederichs, Axel [Oth.]
Materialhefte zur Ur- und Frühgeschichte Niedersachsens (Band 43): Archäologische Denkmale und Fundstellen im Landkreis Osnabrück: Teil 2 — Rahden/​Westf.: Verlag Marie Leidorf, 2011

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.69458#0469
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Hilter am Teutoburger Wald

Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Literatur: Bauer 1950a, 36 Nr. 2, Taf. VII,1. - Schlüter
1979b, 57, Abb. 5,2; 146 Nr. 56, Karte 1,56;
1980b, 17 f., Abb. 3,3. - z. Vgl. Brandt 1967,
133-139.


Abb. 739 Hilter, FStNr. 3 (Kat.Nr. 2230)
Fels-Ovalbeil. M. 1:3. (Zeichnung: ADO)

2231 Hilter, Einzelfund: Steinbeil FStNr. 4
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Südl. Ortsrand von Hilter direkt östl. des Son-
nenbrinks, in W-Hanglage bei ca. +118 m NN.
Erfass.: Schlüter/Wilbers 08/1976.
BeFunde: Steinbeil (Lydit-Flachbeil?) oder Hacke aus
graubraunem Felsgestein, rechteckig, Nacken
stark beschädigt. L. 9,5 cm, Br. 5,0 cm, D.
2,0 cm, Gew. 195 g.
FZ: 02/1965; FU: beim Ausschachten; FV:
HMus. Bad Rothenfelde, Inv.Nr. N 154.
Deutung: Neolithikum.
Nutzung: Wohngebiet.
Literatur: Bauer 1966, 72 Nr. 3.

2232 Hilter, Einzelfund: Steinbeil FStNr. 5
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Westl. Hilter, ca. 150 m südwestl. des Hofes Alle-
meyer (heute: Krampe), bei ca. +105 m NN.
Erfass.: Gummel 01/1928; Schlüter 12/1975.
BeFunde: In einem Teich des Hofbesitzers Allemeyer:
Fels-Rechteckbeil, dunkler Quarzit, Schneide
beschädigt. L. 8,8 cm, Br. 5,1 cm, D. 2,5 cm,
Gew. 208 g.
FZ: um 1880; FV: ehemals KMO, Inv.Nr.
5012, jetzt HMus. Bad Rothenfelde, Inv.Nr. N
64.
Deutung: Jung- bzw. Spätneolithikum.
Nutzung: Neubaugebiet.
Bemerk.: Lokalisierung nach Angabe von H. Gummel
im Mtbl. Nr. 2079, Ausgabe 1901. Ein Teich
war zu dieser Zeit allerdings hier nicht vor-
handen. Laut Eindruck in das Mtbl. befand
sich direkt nordwestl. des Hofes ein kleiner
Quellteich. Möglicherweise wurde das Beil
auch hier gefunden.
Literatur: Bauer 1950a, 32 Nr. 3.

2233 Hilter, Einzelfund: Schwert FStNr. 6
Lage: TK 25: 3815 Dissen am Teutoburger Wald.
SW-Hang des Teutoburger Waldes östl. Hilter,
am SW-Rand eines Steinbruchs ca. 550 m
ostnordöstl. des Hofes Schulte-Uffelage bei
+180 m NN.
Erfass.: Schlüter.
BeFunde: Im Steinbruch beim Abteufen in ca. 1,5 m T.
im Pläner Kalk: oberer Teil eines mittelalter-
lichen Schwertes, nicht erhalten.
FZ: 04/1913; FV: KMO, Inv.Nr. 3716 (bei
Überprüfung 10/2007 nicht vorhanden).
Nutzung: Steinbruch.

2234 Hilter, Einzelfund: Steinbeil FStNr. 7
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Ca. 80-100 m westl. des Hofes Wenner in
leicht nach W geneigtem Gelände bei +119 m
NN.
Erfass.: Schlüter.
BeFunde: Um 1900/1910: Lydit-Flachbeil, sehr gut er-
halten, Schneide scharf (Abb. 740). L. 10,0 cm,
Br. 5,8 cm, D. 2,7 cm.
FM: E. Kuhlmann; FV: F. Wenner, Hilter.
Deutung: Jung- bzw. Spätneolithikum.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.




Abb. 740 Hilter, FStNr. 7 (Kat.Nr. 2234)
Lydit-Flachbeil. M. 1:3. (Zeichnung: J. Böning)

2235 Hilter, Einzelfund: Steinaxt FStNr. 8
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Am S-Hang des Teutoburger Waldes ca. 500 m
nördl. der Ortslage Hilter, in SW-Hanglage
des Heidbrinks bei etwa +161 m NN.
Erfass.: Schlüter.
BeFunde: Bei Begehung um 1970: Steinaxt mit rundem
Nacken, sehr gut erhalten, Schneide scharf
(Abb. 741). L. 13,8 cm, Br. 5,4 cm, D. 5,4 cm,
Schaftloch leicht sanduhrförmig, Dm. 2,0-
2,9 cm.
FM: E. Kuhlmann; FV: Priv. Bes.
Deutung: Neolithikum oder frühe Bronzezeit.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
2236 Hilter, Einzelfund: Keramik FStNr. 9
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Am südwestl. Ortsrand von Hilter südl. des
alten Kottens Sandau in Richtung Sudberg.

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