Dennis Säring, Philipp Käsemann, Sascha Scheuermann, Eilin Jopp-van Well
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Abb.l Visualisierung der auf Basis von CT-Datensätzen generierten 3D-Oberflächenmodelle der Schädel-Fragmente (links). Erste Rekonstruktion des
Schädels ohne Korrektur der teilweise starken Knochendeformierungen.
Abb. 2 Realaufnahme der Frontale zur visuellen Identifikation von Haut- oder Haarstrukturen (links). Die korrespondierend generierten Oberflächenmodelle
vor (Mitte) und nach (rechts) der manuellen Korrektur.
genannte starke Entkalkung der Knochen, können
deren Intensitäten mit denen von Haut- oder Haar-
strukturen übereinstimmen. Dieses führte in eini-
gen Bereichen zu einer fehlerhaften Segmentierung,
die durch manuelle Nachverarbeitung aufwendig
korrigiert werden musste. Bei der Nachverarbei-
tung erfolgte eine Berücksichtigung von Informati-
onen über Form und Struktur aus Fotoaufnahmen
und anatomischen Atlanten (White et al. 2000).
Anschließend wurde von jeder Struktur, basierend
auf dem Segmentierungsergebnis, ein 3D-Oberflä-
chenmodell erzeugt (Abb. 2).
Qualitative Evaluation der Segmentierungs-
ergebnisse
Für die geplante Rekonstruktion des Schädels muss
eine möglichst exakte Repräsentation der realen
Knochenfragmente generiert werden. Insbesondere
in Hinblick auf die geplante Weichteilrekonstruktion
war es notwendig, relevante Bereiche, wie beispiels-
weise Landmarken für die Gesichtsrekonstruktion
(Rhine& Campbell 1980; Rhine& Moore 1982),
detailliert darzustellen (Abb. 3).
Um ein hohes Maß an Qualität der virtuellen
Darstellung zu gewährleisten, wurden die einzelnen
3D-Modelle der Schädelfragmente bereits vor der
ersten Rekonstruktion durch zwei Experten auf dem
Gebiet der Anthropologie und Gesichtsrekonstruk-
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Abb.l Visualisierung der auf Basis von CT-Datensätzen generierten 3D-Oberflächenmodelle der Schädel-Fragmente (links). Erste Rekonstruktion des
Schädels ohne Korrektur der teilweise starken Knochendeformierungen.
Abb. 2 Realaufnahme der Frontale zur visuellen Identifikation von Haut- oder Haarstrukturen (links). Die korrespondierend generierten Oberflächenmodelle
vor (Mitte) und nach (rechts) der manuellen Korrektur.
genannte starke Entkalkung der Knochen, können
deren Intensitäten mit denen von Haut- oder Haar-
strukturen übereinstimmen. Dieses führte in eini-
gen Bereichen zu einer fehlerhaften Segmentierung,
die durch manuelle Nachverarbeitung aufwendig
korrigiert werden musste. Bei der Nachverarbei-
tung erfolgte eine Berücksichtigung von Informati-
onen über Form und Struktur aus Fotoaufnahmen
und anatomischen Atlanten (White et al. 2000).
Anschließend wurde von jeder Struktur, basierend
auf dem Segmentierungsergebnis, ein 3D-Oberflä-
chenmodell erzeugt (Abb. 2).
Qualitative Evaluation der Segmentierungs-
ergebnisse
Für die geplante Rekonstruktion des Schädels muss
eine möglichst exakte Repräsentation der realen
Knochenfragmente generiert werden. Insbesondere
in Hinblick auf die geplante Weichteilrekonstruktion
war es notwendig, relevante Bereiche, wie beispiels-
weise Landmarken für die Gesichtsrekonstruktion
(Rhine& Campbell 1980; Rhine& Moore 1982),
detailliert darzustellen (Abb. 3).
Um ein hohes Maß an Qualität der virtuellen
Darstellung zu gewährleisten, wurden die einzelnen
3D-Modelle der Schädelfragmente bereits vor der
ersten Rekonstruktion durch zwei Experten auf dem
Gebiet der Anthropologie und Gesichtsrekonstruk-