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Maier, Reinhard
Materialhefte zur Ur- und Frühgeschichte Niedersachsens (Heft 5): Die ur- und frühgeschichtlichen Funde und Denkmäler des Kreises Göttingen — Hildesheim: Verlag August Lax, 1971

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https://doi.org/10.11588/diglit.63207#0088
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74

(Göttingen (ohne genaue Fundstelle)

K. J. Wächter 1841, 179.
O. Fahlbusch 1955 b, 15 ff.
O. Fahlbusch, Das tausendjährige
Weende (1966), 2f.
Unbestimmte Zeit
418. a) Keramik (metallzeitlich): 26 Ge-
fäßscherben, alle stark verwittert, darunter
2 kl. unbestimmbare Randscherben und 1
kl. Wandscherbe mit Kammstrichverzie-
rung.
b) Feuerstein: 1 kl. Klinge, bläulich
patiniert, mit Rest der Rinde auf der Vor-
derseite; 1 kl. atypischer Abschlag.
F.U.: Oberflächenfunde (von Dr. Fahl-
busch?); gef. am 2. 6. 1940.
F.St.: „Weendespring", westliches und öst-
liches Feld.
St. M. Göttingen U 264.
419. 5 annähernd zylindrische Webgewichte
aus gebackenem Lehm, 1 davon stärker
beschädigt.
Alle etwa gleich groß: H. ca. 7,5 oder 8;
Dm. ca. 9,5 oder 9 cm.
F.U. und F.St.: unbek.; gef. „in einem Kel-
ler zu Weende". Dem St. M. Göttingen ge-
schenkt 1899.
St. M. Göttingen U 340 (alte Inv.-Nr. 2505
bzw. 1080 alt).
420. Vierkantiger Bronze- oder Kupfer-
stab, massiv, etwas verbogen; dick grün
patiniert, z.T. korrodiert.
L. 17; D. 0,8-0,5 cm (Taf. 37,3).
F.U.: gef. um 1906 von Mittelschullehrer
Gothe, Göttingen. „Steckte im Boden des
Feldweges." Dem Museum 1936 überge-
ben.
F.St.: auf dem Feldweg, „der vom Weende-
spring in den Hohlweg führt, der nach
Deppoldshausen geht".
St. M. Göttingen U 318.
Lit.: H. Krüger 1936 a, 90.
Göttingen (ohne genaue Fundstellenangabe)
Vgl. auch Kat.-Nr. 683-694.
Neolithikum
421. 2 Flachhacken, Felsgestein.
L. 7; B. 4,5; H. 1 cm (RVS-Nr. 6050); L. 5,25;
B. 3,2; H. 0,95 cm (RVS-Nr. 6053).
F.U. und F.St.: unbek.
St. M. Göttingen U 380 (RVS-Nr. 6050, 6053,
außerdem mit „1680" und „1684" beschrif-
tet: in keinem Katalog verzeichnet!).
Lit.: H. Krüger 1936a, 78.
422. Felsgestein: 7 Geräte und Gerätbruch-
stücke, darunter:

a) Rechteckbeil, an einer Breitseite
nur oberflächlich geschliffen; L. 7,95; B.
4,15; D. 2,2 cm.
b) Flachhacke; L. 8,75; B. 5,45; H. 2 cm.
c) KL Flachhacke, schräge Schneide;
L. 4,9; B. 3,4; H. 0,85 cm (RVS-Nr. 6054).
d) Bruchstücke von Schuhleistenkeilen und
Flachhacken.
F.U.: unbek.; alte Funde, die wahrschein-
lich nicht zusammengehören.
F.St.: unbek.; wahrscheinlich verschiedene
F.St.
St. M. Göttingen U 360 (z.T. mit RVS-Nr.).
Lit.: H. Krüger 1936a, 78.
423. Fazettierte Axt, schwarzgraues Fels-
gestein; sehr kleine, stumpfe „Schneide";
konisches Schaftloch.
L. 11,8; B. 4,9; D. 3,9; Schaftloch-Dm. 2,3
und 1,7 cm (Taf. 22,2).
F.U.: unbek.; vom Museum erworben 1835
(alte Slg. des Hist. Ver. f. Niedersachsen).
F.St.: unbek.
L. M. Hannover 1950.
Lit.: H. Krüger 1936a, 79.
K. H. Jacob-Friesen 1959, 173,
Abb. 161.
Neolithikum?
424. Feuerstein: 6 kl. Abschläge und Ab-
splisse, atypisch; 1 kl. nukleusartiges Stück.
Kieselschiefer: 1 länglicher, klingen-
artiger Abschlag, ohne Retusche, z.T. mit
Matrix.
F.U. und F.St.: unbek.; Beschriftung „Göt-
tingen".
St. M. Göttingen U 386.
425. Quarzit: Faustgroßer, unregelmäßig-
rundlicher Klopf- oder Reibstein.
Maße ca. 7 X 6 X 5 cm.
F.U.: unbek.; gef. im März 1896 von Georg
Pfanneberg.
F.St.: unbek.; alte Beschriftung „Levin".
St. M. Göttingen U 391.
Bronzezeit
426. Bronzeabsatzbeil mit kurzem (wohl
abgeschliffenem) Schneidenteil; stumpfe,
bis 3 mm dicke „Schneide". Genarbte, nur
an einigen Stellen mit grüner Patina be-
deckte Oberfl.; am Nacken beschädigt.
L. 11,8; B. (oberhalb des Absatzes) 2,7; B.
(an der Schneide) 3,25; D. (am Absatz)
2 cm.
F.U.: unbek.; dem Museum geschenkt von
Hofbuchhändler Hahn in Hannover 1861.
F.St.: unbek.
L. M. Hannover 10278.
Lit.: H. Krüger 1936a, 79.
 
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