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Mit Großherzoglich badiſchem
Zeitung.
gnädigſt. ausſchl. Privilegiuum.
N° 184.
| Sonntag, den #4. Juli
1824.
M A A - E §0 - r D A - r R M B M 2-
Vaterländische Nachrichten.
Hat greshersegliGe Staats - und Regierungsblatt
enthäli :
]. Die Bekanntmachung des Ministeriums des In-
nern, daß Se. königl. Hoheit der Großherzog, nach
. hdchſtem Staatsminiſterialreſcript vom 17. Juni d. J.,
das Bezirksamt Durlach zum Oberamt zu erklären
gnädigſt ge'uht haben.
II. Die Nachricht, daß Se. königliche Hoheit der
Großherzog gnädigſt geruheten, dem bey der groß-
herzoglichen Geſandtschaft in Paris angeſtellten Lega-
tionsraih Ger ſtl ach er, bisher Ritter des Zährins
ger Löwenordens, nunmehr das Conmmandeutkreuz, ſo-
dann dem Kammerraih G e r ſ | a ch e r, uud
dem Kammerraih von Se yfr i e d in Salmannswei-
ler, das Ritiertreuz dieses Ordens hulovollſt zu ver-
leihen,
III. Die Anzeige folgender Stiftungen und Ver-
mächiniſſe zu wohlthätigen Zwecken :
Die in Mannheim veriebie Maria Barbara Lejeune
hat die dortigen evangeliſchen Hoſpi1äler in ihrem Tes
ſtamente, unier Beſtimmung mehrerer Legate an an-
dere, zn ihren Universalerben eingesetzt.
Ferner legirte der verlebte Handelsmann Samweber
allda den evangel. Hoſpitälern baſelbſt zuſammen 5z0
Gulden.
Endlich vermachie die gleichfalls verſtorbene Johanna
Mees daſelbſt dem Trinitatishosſpital 15 Gulden und
dem Concordienspital 15 Gulden.
Der im Jahr 1g821 verſtorbene Pfarrer Othmar
Brogli zu Eſchbach hat die Armen und kirchlichen An-
ſtalten zu seinen Erben eingeselzt, und dabey den Prä-
laten Ignatz Spekle von Si. Peter zum freyen Voll-
zieher ernannt, in Folge dessen von dem gedachten
Teſtamentsexekutor] verſchiedene nützliche Stiftungen
gemacht worden ſind.
Weilers hat. der inzwiſchen gleichfalls verſtorbene
Prälat von St. Peter, Iguabß Spetle, aus eigenen
Mitteln 550 fl. als Brautſteuer eines jungen tugend-
haften Ehepaars aus der Pfarrey St. Peter geſtifiet.
Der in Freyburg verſtorbene Stadtrath Weiß hat
das dortige Armeninstitut zum eventuellen Universal:
erben eingeſetzt, wodurch dieſem Inſtitut ein bereits
constatirter Betrag von 8987 fl. 5 kr. zugefallen iſt.
In das Sautier'ſche und v. Reibelt’ſche Mädchen-
und Knabeninſtitut zu Freydurg ſind ;
1) von den zwey Schweſtern Maria Anna und The-
reſia Segginger von Arlesheim , Kantons Baſel,
2) _: fr. unbekannien, blos mit dem Buchſta-
ben A bezeichneten, Familie aus der Gegend von
Freyburg 500 fl., |
3) von dem Domherrn Valentin von Reibelt zu Ei-
belſtadt, bey Würzburg, 550 fl., :
4) von s verſtorbenen geiſtlichen Rath Wanker in
Freyburg 1300 f|l.
zu Freyplätzen und Prämien geſtiftet worden.
Politische Zeitge ſchichte.
P ar i s, den 29. Junt.
Fond s : Vom 18. Renten 103 Fr. 85 Et.; Bark-
actien 1925; königl. span. Anlehen 693; Piaſter 192.
Nach dem Börſsenſchluß ſtanden die Reuten 102 Fr.
0 Ct.
' Das Journal des Debats sagt, man versichere,
daß der Kriegsminiſter, Baron von Damas, ſetne
Entlaſſung nachgesucht.
In der geſtrigen Sitzung der Deputirtenkammexr
beschäftigte man sich mit der Berathung über die Sup-
plementarcredite. Die Diseusſionen waren mitunter
ſehr lebhaft, und das Betragen dcs bekannten Ban-
kier Ouvurard (der in dieſem Augenblicke wahrscheine
lich ſchon in Paris eingetroffen seyn wird) ſo wie der
von dem Miniſterium mit demſelben abgeſchloſſene
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gnädigſt. ausſchl. Privilegiuum.
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1824.
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Vaterländische Nachrichten.
Hat greshersegliGe Staats - und Regierungsblatt
enthäli :
]. Die Bekanntmachung des Ministeriums des In-
nern, daß Se. königl. Hoheit der Großherzog, nach
. hdchſtem Staatsminiſterialreſcript vom 17. Juni d. J.,
das Bezirksamt Durlach zum Oberamt zu erklären
gnädigſt ge'uht haben.
II. Die Nachricht, daß Se. königliche Hoheit der
Großherzog gnädigſt geruheten, dem bey der groß-
herzoglichen Geſandtschaft in Paris angeſtellten Lega-
tionsraih Ger ſtl ach er, bisher Ritter des Zährins
ger Löwenordens, nunmehr das Conmmandeutkreuz, ſo-
dann dem Kammerraih G e r ſ | a ch e r, uud
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ler, das Ritiertreuz dieses Ordens hulovollſt zu ver-
leihen,
III. Die Anzeige folgender Stiftungen und Ver-
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Die in Mannheim veriebie Maria Barbara Lejeune
hat die dortigen evangeliſchen Hoſpi1äler in ihrem Tes
ſtamente, unier Beſtimmung mehrerer Legate an an-
dere, zn ihren Universalerben eingesetzt.
Ferner legirte der verlebte Handelsmann Samweber
allda den evangel. Hoſpitälern baſelbſt zuſammen 5z0
Gulden.
Endlich vermachie die gleichfalls verſtorbene Johanna
Mees daſelbſt dem Trinitatishosſpital 15 Gulden und
dem Concordienspital 15 Gulden.
Der im Jahr 1g821 verſtorbene Pfarrer Othmar
Brogli zu Eſchbach hat die Armen und kirchlichen An-
ſtalten zu seinen Erben eingeselzt, und dabey den Prä-
laten Ignatz Spekle von Si. Peter zum freyen Voll-
zieher ernannt, in Folge dessen von dem gedachten
Teſtamentsexekutor] verſchiedene nützliche Stiftungen
gemacht worden ſind.
Weilers hat. der inzwiſchen gleichfalls verſtorbene
Prälat von St. Peter, Iguabß Spetle, aus eigenen
Mitteln 550 fl. als Brautſteuer eines jungen tugend-
haften Ehepaars aus der Pfarrey St. Peter geſtifiet.
Der in Freyburg verſtorbene Stadtrath Weiß hat
das dortige Armeninstitut zum eventuellen Universal:
erben eingeſetzt, wodurch dieſem Inſtitut ein bereits
constatirter Betrag von 8987 fl. 5 kr. zugefallen iſt.
In das Sautier'ſche und v. Reibelt’ſche Mädchen-
und Knabeninſtitut zu Freydurg ſind ;
1) von den zwey Schweſtern Maria Anna und The-
reſia Segginger von Arlesheim , Kantons Baſel,
2) _: fr. unbekannien, blos mit dem Buchſta-
ben A bezeichneten, Familie aus der Gegend von
Freyburg 500 fl., |
3) von dem Domherrn Valentin von Reibelt zu Ei-
belſtadt, bey Würzburg, 550 fl., :
4) von s verſtorbenen geiſtlichen Rath Wanker in
Freyburg 1300 f|l.
zu Freyplätzen und Prämien geſtiftet worden.
Politische Zeitge ſchichte.
P ar i s, den 29. Junt.
Fond s : Vom 18. Renten 103 Fr. 85 Et.; Bark-
actien 1925; königl. span. Anlehen 693; Piaſter 192.
Nach dem Börſsenſchluß ſtanden die Reuten 102 Fr.
0 Ct.
' Das Journal des Debats sagt, man versichere,
daß der Kriegsminiſter, Baron von Damas, ſetne
Entlaſſung nachgesucht.
In der geſtrigen Sitzung der Deputirtenkammexr
beschäftigte man sich mit der Berathung über die Sup-
plementarcredite. Die Diseusſionen waren mitunter
ſehr lebhaft, und das Betragen dcs bekannten Ban-
kier Ouvurard (der in dieſem Augenblicke wahrscheine
lich ſchon in Paris eingetroffen seyn wird) ſo wie der
von dem Miniſterium mit demſelben abgeſchloſſene