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Toepke, Gustav [Editor]
Die Matrikel der Universität Heidelberg (2. Teil): Von 1554 - 1662 ; nebst einem Anh. enth.: 1. Matricula univ. 1663 - 1668 ... — Heidelberg, 1886

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https://doi.org/10.11588/diglit.2753#0590
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-A-nliang" "VI.

Promotiones factae in facultate theologica
ab anno 1404—1686.1

12.2 M. Johannes de Frankenfordia, baccalarius siue in theologia Cur-
sor, incepit cursum suum principiando anno 1404° feria 5a ante
festum s. Martini, d. 1 fl.
M. Wi(l)helmus de Eppenbach fecit principium in sentenc'ias anno
1406° feria 5a post festum exaltacionis s. crucis. d. 2 fl.

1 Soweit nämlich Nachrichten darüber vorliegen, und das ist leider für
einen erheblichen Theil der genannten Zeit nicht der Fall. Betreffs der Zeit
von 1558 ab ist Anm. 1 S. 545 zu vergleichen; abgesehen von den daselbst an-
gegebenen Lücken (s. auch unten bezüglich der Baccalaureen) scheinen die qu.
Acten (Cod. Heid. 358, 61') die .Promotionen von .1558 bis 1686 vollständig zu
enthalten, es sind also in diesen Jahren nicht viel Personen in der theologischen
Fakultät promovirt worden. Aus der Zeit von c. 1442 ab bis 1558 ist sehr wenig
überliefert, und die Aufzeichnungen von 1404 bis 1442 beziehen sich nur auf
die Li'centiaten, bez. auf die verschiedenen Stufen, welche der Baccalaureus in
theologia auf dem Wege zur Licentiatur in eadem zu erklimmen hatte. Die in
letzterem Verzeichnisse erwähnten Baccalaureen haben den Grad in Heidelberg
erlangt, wenn nicht ausdrücklich das Gegentheil bemerkt ist; es fehlen von den
während der gedachten Zeit in II. promovirten Baccalaureen diejenigen, welche
daselbst nicht ad licentiam complirten. Die von 1404 bis 1442 promovirten
Doctoren und Baccalaureen sind in besonderen Listen vermerkt und letztere sind
nicht mehr vorhanden. «De tempore promouendi ad legendum cursum» besagten
die Statuten der theologischen Fakultät (Cod. Heid. 358, 46 Bl. 1 fg., vergl.
Hautz II. 334 fg.): «Item voleng promoueri ad legendum cursum uel ad vlteriora
teneatur infra mensem Junij aut proxime sequentem petere ipsum recipi et
admitti ad premissa.» Ferner heisst es daselbst «de iuramento admissi a<
legendum cursum»: «. . . . Item jietam scribi tempus recepeionis mee, mcep-
cionis et finicionis eursus ad librum facultatis» etc. Ebenso «de iuramento
admissi ad sentencias»: «. . . . Item petarn scribi ad librum facultatis tempus
recepeionis mee, cuiuslibet prineipiacionis et finicionis sentenciarum » etc. _ Dem
gemäss die obigen Daten (1404 — 1442). Die grosse Raumverschwendung, die BiC
bei dem Vermerk derselben in Cod. Heid. 358, 46 (4°) zeigt (manche Seite u»
nur zum kleineren Theile beschrieben), und die dabei hier und da hervortreten
Unordnung rühren daher, dass in der Regel jedem Baccalaureus bei der erst
Eintragung, also bei der die Präsentation ad legendum cursum betreffenden, ei
halbe Seite, manchmal auch eine ganze zum Zweck der Inscription aller auff,e*jit;
Completion ad gradum licentiae bezüglichen Daten an einem Orte zuget lt
wurde, und dass dann der leer gelassene Raum häufig nicht zu dem S6*™*?«
Zwecke benutzt, vielmehr die späteren Daten, sämmtlich oder doch zum An ,
an anderen Stellen des Registers verzeichnet sind. Das Baccalaureat in tneoiog <
 
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