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214

Die Matrikel der Universität Heidelberg.

V.

Ferdinandus Kaden, Mogonus, sem. Carol. conv.
Franciscus Albertus Rosenthal, Eisenbacensis, sem.

Carol. conv.
Franciscus Antonius Staudenheimer, Mogonus, sem.

Carol. conv.
Franciscus Baermann

FranciscusFridericusBoos1, Mannheim., sem. Carol.conv.
Franciscus Josephus Englert, Heidelbergensis
Franciscus Josephus Schmitt2, Mannheimensis
Franciscus Josephus Brackenheimer, Ubstadianus,

sem. Carol. conv.
Franciscus Petrus Lang, Francothalensis, sem, Ca-
rol. conv.
Franciscus Philippus Baümler, Germersheimensis
Franciscus Riedlinger, Ubstadianus
Georgius Adamus Scherer, Heidelbergensis
Georgius Andreas May, Sulzfeldensis in arvis, sem.

Carol. conv.
Georgius Carolus Cetti, Bensheimensis
Georgius Joannes Schambach, Bruchsaliensis, sem.

Carol. conv.
Georgius Wilhelmus Lauer, Germersheimensis
Gerardus Antonius Esleben3, Heidelbergensis

> logici.

matriculirt. Ebenso wird die über den Cand. med. Gartemveeg auf Grund bei-
gebrachter Attestate seines bisherigen Wohlverhaltens 22. Febr. 1769 aufgehoben.
No. 102 fol. 64. 23. Aug. 1769 (fol. 228) Cand. med. Gartenweeg, weil er den
Nachtwächter attaquirt und an der Bürgerwacht auf dem Markt mit blossem Degen
gelärmt, 2 Monat Oilsberg etc. 25. August (fol. 232) auf Ansuchen des Vaters,
Chymicus Gartenweeg, «wegen seines sohns kränklichen umbständen» etc. in zwei-
monatliche Carcerstrafe umgewandelt, dann 20/9 in Hausarrest, 4 Wochen a dato,
unter der Bedingung, dass er sich alsdann sofort aus Heidelberg entferne.
3110 1770 (No. 103 fol. 276): Der Cand. med. Franz v. Oberkamp (s. oben), dem
durch Verordnung vom 15. Juli 1767 die vierte ordentliche X^ehrstelle bei der
med. Fak. zugedacht und einstweilen bis zur erlangten Befähigung otfen belassen
war, wird zufolge kurf. Rescripts vor seiner Abreise nach Wien im Senat ver-
pflichtet, dergestalten, dass er nach erlangtem gradus doctoralis in die wirkliche
Senats- und Fakultätsverrichtung eingewiesen werden soll (sogleich ad sessiones
senatus et ad faeultatem mit berufen werden soll). Er wird auch in den Sta^ls"
kalender des folgenden Jahres schon als prof. med. ord. eingetragen. 2/9 1771
weist er den Erwerb des Doctorgrades zu Ingolstadt nach und tritt sein Amt als
Professor chyrurgiae et anatomiae an. 4 9 im Senat anwesend. F. v. Oberkamp
war der zweite Sohn des Geh. Raths u. Prof. v. O. (s. unten S. 224). Ihm war
1767 nach dem Tode seines Vaters, der seine Kinder in dürftigen Umständen
hinterlassen, vom Kurfürsten die Anwartschaft auf eine Professur verliehen. Die
Stelle sollte ihm, bis er zu solchem Lehramt befähigt, offen gehalten werden unü
ihm vorläufig ein gewisser Besoldungsanteil ex fisco gereicht werden. No. IUI
fol. 44, 57 v, 152v. Der andere Oberkamp war cand. juris noch April 176°- t

1 Stud. jur. Boos Juni 1769. 2 6. Febr. 1765: «Physicus Schmitt bittei,
ihme, da er ad ordinem s. Francisci admittiret wordten, eine beysteuer ang
deyhen zu lassen. Detur 1 Carolin». f

3 Wohl ein Sohn des damaligen Stadtdirektors in H. 7. Juli 1767: «Vhurp';
Pulffermacher Joh. Martin Losch zu Ziegelhausen verlangt von dem Juris ca
 
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