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Lochner, Johann Hieronymus [Hrsg.]
Samlung merkwürdiger Medaillen: in welcher wöchentlich ein curieuses Gepräg, meistens von modernen Medaillen, ausgesuchet, und nicht nur fleisig in Kupfer vorgestellet, sondern auch durch eine historische Erläuterung hinlänglich erkläret — 4.1740

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https://doi.org/10.11588/diglit.22374#0279
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«8 N L»

Samlung Merkwürdiger k/leä3iiien.

29. Woche.

^.1740.

Klippe der Brandenburglschen Partey bey der
strtttigen Bischofs Wahl zu Straßburg
1592.

einseitige Gepräg weiset drey Wappenschilder, davon daS
oberste allein, die andern zwey darunter neben einander,stehen.
Bey jenem befindet sich zu beeden Seiten die Jahrzahl rssr.
zwrschen diesen beeden unten die Zahl 80. so den Wcrth anzeiget.

Es hat dieses Stuck 20. Vatzen gegolten : daher unfehlbar die
nur erwähnte untere Zahl so viel als 80. Kreutzer bedeutet : hingegen
hat man noch ein kleineres, so bey dem I^uckio ebenfals abgebildet, und
dem unsrigen übrigens in allem gleich kommet, jedoch nur von halbem
Werch, oder io. Batzen, war: beede aber wurden gepräget, daß der
Markgraf Johann Georg von Brandenburg, als von einem Theil er^
wählter Bischoff, nebst seinen ^lliirten, die angeworbene milir davon
bezahlete.

Solcher Gestalt gehoret das oberste Wappen wo! unstrittig gedach-
tem Bischoff oder ^äminilirarori )oksnni Oeorgio zu: stntemal auch
die andern ehemaligen Bischöffe von Straßburg ein solches Schild zu

Ff führm

Samlung ^740.
 
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