Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Kriegschronik der Meggendorfer-Bkätter, München

Mgenehmer keweis

fkuüave Ncrve ksf in seiner . victoire" seinen
gegen äie engUscke Rrmec mitztrauiscken Lsnäs-
lcuten einen belonäeren Sewcis kür äie miii-
tsril'äie lückligkeit äer öriten gegeden.1

Nm keine 7urcht! ks wirä gelingen!
gokn kull macht ltrsmm jetzt mit
unä tzrut.

?rsnrolen. nun vor sllen vingen
Seiä unlerm ?reunäe such vertrsut!

5o msncher meint äie llommies rvsren
M äen triumph geeignet Irsum.
Irsnrolen, Isht euch äoch belekren;
Sebt äieler lleberlegung lisum:

Ilt nicht ein ltorbilck sller Krieger
ver Sotzn äer gsllilchen Nstion?
llnä äoch — l« msncher Msl slr 5ieger
5chlug itzn äer kützne Srite lchon.

0 blsttert äoch in äer gelchichte!
iver mschte unlre ltolre Mscht
lm lchönen Lsnsäs sunichte?
gohn LuII tzst uns äort 'rsusgebrscht.

tzst unlers grotzen Louis 5chsren
vertzsuen nicht gsnr turchibsr lorlch.
Ob lie such noch lo tspler rvsren,
perlönüch einlt äer rweite Seorge?

In 5psnien ksmplten vvir mit öriten,
vie örllgel sber kriegten wir,
llnä sul äem Meere einst erlilten
crslslgsr wir unä öbukir.

llnä äsh äie Lriten leiern können
ven Üsg äer 5ch!scht bei Msterloo,
vss Istzt uns itznen gerne günnen,
vss mscht uns tzeute grsäe lrotz.

ver öriten Mut ill ungerllgelt.

5ie tzsben uns lo msnches Mal
llerklopli, verärolchen unä verprllgelt,
vrum blinke hell äer tzollnungsltrstzl!

vrum lei kein einriger ?rsnrole
Mitztrsuilch gegen önglsnäs tzeer:
ks Isute unlre visgnole:

Von knglsnck kommt äs;ölllck uns tzer!

Griechenlands Abrüstung

Der klassische Ahnherr: „So, rnei» Sohn,
jetzt gleichen wir einander ja beinahe wieder."

Variante

Morgen aber ist Eiertag.

ver neue kail

öllo lprsch äer öritenkönig:
Meinen 6rep lchstz' ich nicht ivenig:

jjs, er ist ein tücht'ger sterl.
vrum ernenn' ich itzn rum ksrl.-

Sestern noch ging lchlicht ru öett er:
öls äes öö'nigs „treuer llctler"
öber tritl er tzeute suk.

5s, lo kommt äer Mensch tzersul

5s, lo ksnn äer Menlch sul kräen
tzoch empor gehoben weräen.
iver stch Mütze gibt unä strebi,
ktivss 5chöne; äann erlebt.

vieses sber mutz deäscht lein:
kllr Mi'IIionen mutzte vacht lein,
vie im Voäeslchmerr gebebt,
vamit 8rep äies tzst erleb«.

Veränderte Zeiten

— „Ich sage Ihnen, früher war
das Bier hier in der Brauerei
geradezu ein Gedicht — jetzt ist
es ein Gediinn."

Noble Seelen

(Aus einem Verzeichnis der Spenden fürs Rote Kreuz.)

F. O. statt eines Kranzes für meinen ver-
storbenen Freund.75 Pfg.

Der Protz

— „Was ist denn da für ein Auflauf; ist was
pasfiert?"

— „Ach nein, bloß der Sohn vom Bierbrauer
gegenüber läßt Seifenblasen zum Fenster hinaus-
fliegen."

— „Was, Seifenblasen? bei den teuren Seifen-
preisen! Der Protz!"

Der Lehrer erklärt den Begriff
Allegorie: „Was ist also zum Ber-
spiel die Iagd nach dem Glück?"

— „As Fleischholen," erwidert
der schlaue Pepi.

Angewandtes Sprichwort

— „Auf den Schweinsbraten habe
ich aber jetzt fürchterlichen Durst
gekriegt."

— „Ia: Kleine Llrsachen, große
Wirkung."

Ein gewisser Teil der englischen Soldaten hat trotz
dem Bischof von Canterbury und seines auf den Krieg
zugeschnittenen Christentums Gewissensbedenken und
verweigert daher den Dienst. Damit ist der Negier-
ung, die keine Gewissensbedenken hat, aber nicht ge
dient und so verurteilt sse diese Soldaten, auch ohne
sie erst in den Krieg zu senden, zum Tode, wenn sie
ihre Gewiffensbedenken nicht einwandfrei nachweisen
können, wie man etwa die Befähigung zu einem
Amt oder als Parlamentsmitglied nachweisen muß.
Das erstere ist nun ungemein schwierig, denn das
Gewissen ist eine überaus zarte Sache und nur ein
schlechtes Gewissen steht dem Menschen auf dem Ge-
sicht geschrieben, oder verrät sich zuweilen durch schöne
Reden im Anterhause. Am aber nun doch dieser heiklen
Angelegenheit gerecht zu werden, hat die Regierung
die Antersuchung und Feststcllung solcher bedenklichen
Gewissen dem Staatssekretariat für innere Angelegcn-
heiten überwiesen ...

Das dürfte denn auch die einzig richtige Instanz

^n.

„Mit dem vielen Fahren komnie ich eigentlich gar nicht zum
Bewußtsein meines Arlaubs."

— „Es nimmt dir wohl zu viel Zeit weg?"

— „Nein; aber ich komme mir immer vor wie im Anterstand."
 
Annotationen