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Zeitschrift für Humor und Aunst

f27

Vei i§rohens.

Wer bat recht?

Besuch: „Wie schnell Ihre Tochter wächst?"
protz: „Nicht wahr? 5ie wächst init ihrer ttlitgift
um die Wette?"

Seme Loglk.

Bekannter: „Der verunglückte hinterläßt sechs Ainder
iin Alter von sechs bis siebenzehn Iahren."
professor: „von sechs bis siebenzehn Iahren? Das
gibt aber doch elf Uinderl"

Nacht.

(A)en Schmerz und auch die Liebeslieder
^ Die Nacht mit schwarzem Flor verhängtz
5ie hat die Nesseln wie den Flieder
Nlit Tau getränkt.

Als Braut umarmet das Lrinnern
Lautlos im Dunkeln nun der kfarm;

Trüg' ich Dein Bild nicht rein im Innern —
Ietzt wär' ich arm.

tzr. Piihriiigcr.

Anwahrfcheinlich.

Elly: „Du Aermste, Du bist wohl recht betrübt, daß
Deine Verlobung zurückgegangeu ist?"

Lilltz: „Durchaus nicht, meine Liebe; mir tut nur mein
Bruder leid; ach, der arme Iunge wäre so gerne
Schwager gewordenl"

Der lfosenlupfbauer steht
am Bahnhof vor einem
Postkartenautomaten; nach
gründlicher Betrachtung
grinst er überlegen und sagt:

„Aii stimmstl 5o dumm wer'
i sei' und 's Zehnerl ei'reib'n, bevor i net

's Sach' g'sehgn hab'l" — Lin Städter, der

diesen Alonolog gehört, schreitet ostentativ auf den ominösen Aasten
los, u,n 's dem Bauern zu zeigen, wirft seinen Nickel hinein und
zieht kraftig — vergebens. „Teufel noch einmal!" schreit er, „is aber
wahrhaftig 'ne Bauernfängereil" — „No," lacht der Bauer
pfiffig, „und wer is denn am Leim ganga? Dul Stadtfrackl"

Ämpfindlich.

Anbegrelfiich.

Backfisch: „Unbe-
greifiich, daß die Leut-
nants nicht das höchste
Gehalt im Staate be-
ziehen."

(Kegeubeweis.

Richter: „Sie haben
den Aläger imRausche
beleidigt."

lferr: „Nicht möglich,
lferr Richter: im
lveine liegt sa die
lvahrheit."

Tüchtlger

(Keschästslnann.

Sonntagsjäger:
„Der lvildbrethandler
lNeier ist wirklich eine
Perle des Berufes.
lvenn der einem auf
der Straße begegnet,
tut er, als ob er einen
nicht kenne."

lferr Silberstern tzu ieinem Aontoristen, deffen Magen geknurrt hat): „Solche R e m o n str a t i o n e n
bitt' ich mer aus, lljerr Flinserl! lvenn Ihnen das Gehalt zu wenig ist, so können Se ja en andern
posten suchenl"
Image description

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
Wer hat recht?; Empfindlich
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Bildunterschrift: Herr Silberstern (zu seinem Kontoristen, dessen Magen geknurrt hat): "Solche Remonstrationen bitt' ich mer aus, Herr Flinserl! Wenn Ihnen das Gehalt zu wenig ist, so können Se ja en andern Posten suchen!"

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Schramm, Viktor
Futterer, August
Entstehungsdatum (normiert)
1902 - 1902
Entstehungsort (GND)
Esslingen am Neckar

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift
Mann
Bauer
Bahnhof
Automat
Postkarte
Schadenfreude
Hunger
Angestellter
Vorgesetzter
Ermahnung

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Aufbewahrungsort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 53.1903, Nr. 651, S. 127
 
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