Meggendorfer-Blätter (53.1903 (Nr. 641-653))

Meggendorfer-Blätter, München


Der ^)atent-Roffer für Afrikareisende.

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Aescheiden.

Iunge Frau (zur Besucherin): „!Vir sind nur ganz einfach
eingerichtet: zwei Iimmer und eine Aüchel Aber wenn es
Dich interessiert, können wir ja einen Rundgang durch die
Wohnung niachen."

Schein und Tiefe.

(D)u sagst, Du kennst mich? D, Du kennst mich nichtl

Du kennst die Linien, Flächen, die mein Antlitz bilden,
5tatur und Gang, das ganze Etikett',

Die uns die Melt anhängt, so harmlos nettz
IVie ksäuser Nuinmern tragen auf den Schildern,

Daß leicht zurecht sich findet jeder tVicht.

Du sagst, Du kennst mich? Ist es denn mein Ich,

N)as ich von mir Dir zeigen darf, was Dir gestehen,

!Vas ich so rede, lächle in den Tag
Für Dich, für andre in dem Taubenschlag,

Den Welt man nennt, um Aleines groß zu blähen,

Derweil die wahre kvelt zur Tiefe wich?

G, kennst Du mich, so — stieh mich . . . oder nieder tauch
In meines tferzens Abgrund, draus die Flammen jagen
In ungeschauter, unbelauschter Stund'!

Leb meine lvelt mit mir und geh zu Grund
Mt mir, wenn ihre Trümmer uns erschlagen — —

Sturm ist mein kserz — Du kennst nur Maienhauchl

I'. 8otl,i8.

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In Nacht und Äis.