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Meggendorfer-Blätter — 55.1903 (Nr. 667-679)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16705#0049
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ZeitschriftfürHumorundAunst siG

Äine (Lvastochler.

—„ Wie verträgst Du Dich mit Deinem
Gaiten?"

„5ehr gut; er ist von einer herr-
lichen Eifersucht."

ö)ie Mühle.

-Äch kenn' eine Uiühle
22 Auf rosigem Grund,
Die klappert und plappert
Zu jeglicher Stund';

Es treibt sie kein Lüftchen,
Aein Bächlein cs schafft,
5ie surret und schnurret
Aus eigcner Araft.
Mühlsteinchen, die blinken
Gar schneeig darinf
Wie schimmernde perlen
Auf rotem Rubin;

Und dreht sich die Mühle
Und hat keine Ruh',

Zwei ftrahlende Sternlein,
Die schauen ihr zu.

5ie schauen und blauen
Und haben gelacht,
vom leuchtenden Morgen
Bis spät in die Nacht,

Bis spät, wcnn die Ulühle
Das jdlappern versäumt,
Und liebliche Träume
Die Uiüllerin träumt.

F. Riiden.

Ucid.

„Die Steuerrätin ist doch eine
b eneid ensw ert e Person. Ietzt bildet
sie schon zum drittenmal in einer
5aison das 5tadtgespräch."

Bergführer: „Ulein Lserr, mir scheint, 5ie sind eine Dame?l"

Verlockende An^eige.

?apagei ru verkaufen

Spricht sehr viel, steht stets

Älik Seite ües Manne5

Ruppel, vogclhändler.

Moderner Gwerfel.

Unberechtigte

er Ulichel von> Lendhof, welcher mit seinem ersten Weibe
in stetein Unfrieden gelebt hatte und sich deshalb von ihr
scheiden ließ, ging bald darauf eine zweite Ehe ein. Aber auch
bei diescr Wahl hatte er keine glückliche ksand gehabt, denn
seine zweite Frau bekam es, ebenso wie die erste, bald heraus,
daß man beim Nlichel nur mit handgreiflichen Argumenten
durchdringen konnte.

Da er aber schon von der ersten Ehe her ans Geprügelt-

(Limnischmrg.

werden so ziemlich gewöhnt war, ergab er sich jctzt willig in
sein Schicksal und nur einmal, bei einer unberechtigten Lin-
mischnng bäumte cr sich empor und das war an einem Abend,
als er, wie öfters schon, etwas angetrnnken heimkehrte und ihn
nicht nur sein jetzigcs Lheweib, sondern auch die frühere Gattin
mit ein paar Ulaulschellen anf der Dorfstraße abstngen.

„Gehst net z'ruckl" schrie er da seinem vormaligen
Lhegesxons zu, „glaubst leicht, daß i mi wegen — —-
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
Moderner Zweifel
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Bildunterschrift: Bergführer: "Mein Herr, mir scheint, Sie sind eine Dame?!"

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Hass, Fritz
Entstehungsdatum (normiert)
1903 - 1903
Entstehungsort (GND)
Esslingen am Neckar

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift
Bergführer <Person>
Bergsteiger
Mann
Gebirge
Wandern

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Aufbewahrungsort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 55.1903, Nr. 670, S. 45
 
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