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Vleggendorfer-Blätter, INünchen
boshaft.
Leutnant (zum Einjährigen, der Astronom ist): „Sie sind ein schlechter Astronom, Sie befassen
sich ja fortwährend nur mit der Erde!"
Ausgleich.
A. : „Gratuliere, wie ich höre,
hat sich Ihre älteste Tochter
verheiratet."
B. (seufzend): „Was nützt das;
dafür ist gestern wieder ein
kleines Mädchen bei uns
angekommen!"
Verblüffend.
^as find' ich von den Aerzten
Doch wirklich sonderbar:
Sie fordern für die Heilung
Begrab'ner — Honorar!
INI.
Trügerische Hoffnung.
Junger Herr (der von einem
Räuberausgexlnndertwird): „Den
Verlobungsring werden Sie
mir doch wenigstens nicht
raub en?"
Räuber: „Den erst recht —
ich will mich nämlich auch
verloben . . .!"
Unbewußte Selbstkritik.
Gnädige (zur neuen Aöchin): „Was Sie da gekocht
haben, ist ja kaum zu essen! . . . Da kann ich
gleich selbst kochen!"
Das Uebcrei.
M)as Huhn erhebt ein laut Geschrei:
<V „Ich hab' gelegt ein Li, ein Li.
Lin Li von wunderbarer Art.
Ls ist so weich, es ist so zart.
Noch niemals ward solch Li gelegt.
Mein Herz in frohem Stolz sich regt.
Mein Hahn, mein Hahn, komm schnell herbei,
Ich hab' gelegt das Ueberei." —
Der springt so eilig von dem Mist,
Daß seine Würde er vergißt.
„Das Ueberei," ruft er mit Macht,
„Wie haben wir's so weit gebracht!
Da liegt's. Will einer zweifeln noch?
Das Ueberei gelang uns doch."
Indes als prüfend dran er pickt,
Da fährt zurück er und erschrickt.
Am Boden liegt ein garst'ger Brei. —
Lin Windei war das Ueberei. ,
Wmkelmann.
Voshaft.
— „Was studiert denn Ihr Sohn auf der Universität?"
— „Zoologie."
— „Ah — Affen und Rater!"
Subjektives Gefühl.
— „Tateieben, was heißt das, ä peinliche Reinlichkeit?"
— „Nu, L Reinlichkeit überhaupt, die ist immer peinlich."
Vleggendorfer-Blätter, INünchen
boshaft.
Leutnant (zum Einjährigen, der Astronom ist): „Sie sind ein schlechter Astronom, Sie befassen
sich ja fortwährend nur mit der Erde!"
Ausgleich.
A. : „Gratuliere, wie ich höre,
hat sich Ihre älteste Tochter
verheiratet."
B. (seufzend): „Was nützt das;
dafür ist gestern wieder ein
kleines Mädchen bei uns
angekommen!"
Verblüffend.
^as find' ich von den Aerzten
Doch wirklich sonderbar:
Sie fordern für die Heilung
Begrab'ner — Honorar!
INI.
Trügerische Hoffnung.
Junger Herr (der von einem
Räuberausgexlnndertwird): „Den
Verlobungsring werden Sie
mir doch wenigstens nicht
raub en?"
Räuber: „Den erst recht —
ich will mich nämlich auch
verloben . . .!"
Unbewußte Selbstkritik.
Gnädige (zur neuen Aöchin): „Was Sie da gekocht
haben, ist ja kaum zu essen! . . . Da kann ich
gleich selbst kochen!"
Das Uebcrei.
M)as Huhn erhebt ein laut Geschrei:
<V „Ich hab' gelegt ein Li, ein Li.
Lin Li von wunderbarer Art.
Ls ist so weich, es ist so zart.
Noch niemals ward solch Li gelegt.
Mein Herz in frohem Stolz sich regt.
Mein Hahn, mein Hahn, komm schnell herbei,
Ich hab' gelegt das Ueberei." —
Der springt so eilig von dem Mist,
Daß seine Würde er vergißt.
„Das Ueberei," ruft er mit Macht,
„Wie haben wir's so weit gebracht!
Da liegt's. Will einer zweifeln noch?
Das Ueberei gelang uns doch."
Indes als prüfend dran er pickt,
Da fährt zurück er und erschrickt.
Am Boden liegt ein garst'ger Brei. —
Lin Windei war das Ueberei. ,
Wmkelmann.
Voshaft.
— „Was studiert denn Ihr Sohn auf der Universität?"
— „Zoologie."
— „Ah — Affen und Rater!"
Subjektives Gefühl.
— „Tateieben, was heißt das, ä peinliche Reinlichkeit?"
— „Nu, L Reinlichkeit überhaupt, die ist immer peinlich."