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Meggendorfer-Blätter — 58.1904 (Nr. 706-718)

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Nr. 708
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https://doi.org/10.11588/diglit.20903#0033
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Zeitschrift für Humor und Aunst

29

Ein Zammev.




W

enn ich so im Sonnenschein
vurch die Ktvaßen gehe

End im dust'gen Hvühlingskleid
KII euch Wädchen sehe —

Mit den Kugen, lies und Klan,
Locken, den geweilten —
Kch, wie schlägt dos Herz mir da!
End doch muß ich scheiten.

Eicht, daß jung und schön ihr seid,
Lieb und Lust verlanget --
Lin ja auch ein ganzer Herl,
Dem so leicht nicht banget.
Eicht daß ihr die Arbeit stört,
Hüllt den Kinn mit Träumen —
Morgen ist ja auch ein Tag,
Werd' schon nichts versäumen.

Lin Vergnügen.
Der kleine Adolf stürzt freudestrahlend ins Zimmer: „Mutter I heut
bin ich mit dem Mnkel gefahren! auf dem Automobil! denk Dir! so sind
wir gefahren, daß wir gar nichts mehr gesehen haben, und reden hab' ich
nicht mehr können und der Staub ist mir überall hinein in Augen, Mund
und Nase, und gehört hab' ich nichts mehr und alles ist mir durcheinander (2
im Kopf .... ach! es war ein Vergnügen!"

Andren Ersprungs ist mein Leid,
Wacht das Herz beklommen:
vaß iHv gar so viele seid!
's ist nicht duvchzukommen.
2. KukncU.
 
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