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Meggendorfer-Blätter — 58.1904 (Nr. 706-718)

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Nr. 711
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https://doi.org/10.11588/diglit.20903#0066
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62

Nleggendorfer-Blätter, München

Voshafte Zustimmung.

— „ . . . Wissen Sie auch, daß der Raffer giftige Wirkungen hat?"
— „Ja, das glaub' ich, Herr Doktor, z. B. bei Damenkaffeegesellschaften!"


Gefährlich ift's . . .
— „Rann Ihre Frau kochen?" — „Nein; aber sie tut's, wenn sie gereizt wird!"

Tatkräftig.

Der Kagestoh.
„Trübes Wetter heute!"
— „Ja, so recht der Bedeutung des
Tages entsprechend!"

Schlechter beweis.
<E?er nie der Leidenschaft erlag,
Ist noch kein starker Wann.

Denn offen bleibt doch stets die Frag':
Griff Leidenschaft ihn an?
B. Kuhnert.

Seine Ueberfehung.
Rleiner Neffe: „Dnkel Adolf, was ver-
steht man eigentlich unter Rhetorik?"
Studiosus: „Die Runst, jemand mit
Erfolg anzuxumpen."

Maiv.
schlechte Welt! Jetzt hat mir "einer aus
dieser Menge mein rohes Li, das ich
jeden Morgen auf dem Spaziergänge
trinken soll, aus der Tasche geholt
und ein zerquetschtes hineingelegt!"

Richter: „Schämen solltet Ihr Luch beide, — müßt Ihr als Lheleute Luch denn gleich so arg zurichten/ wo ein paar
vernünftige Worte zur Aufklärung hingereicht hätten?" — Sie: „Ls is halt schlimm, wir sind beide keine großen Redner!"
 
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