Zeitschrift für Junior und Uunst
93
Mißverstanden.
Richter (zum Angeklagten): „Sie sollen den Kläger einen Trottel
genannt haben. Ist das Tatsache?"
Angeklagter: „No, freili is er aner!"
Mäunlichkeitsprohen.
Ma, ja, was die „Massiven" sind,
E' Die halten eben allezeit
Für weibisch, was nur zart und lind,
And grobe Art für Männlichkeit.
Schlagfertig.
Prinzipal: „Wenn ich Ihnen für jeden Fehler, den Sie
machen, nur zehn Pfennig von Ihrem Gehalt abziehen
wollte, da würde nicht viel übrig bleiben I"
Kontorist: „Bei dem Gehalt allerdings!"
Die Feinerfühlenden, die sehn
Solch protzentum mit Lachen an,
Und kommt Gelegenheit, so stehn
Sie auch — und besser! — ihren Mann.
Georg Bötticher.
Nha!
— „perr Leutnant gehen
heute in Gala?"
-- „Aeh ja, — beabsichtige
Massenwirkung I"
Unter Nreundümen.
— „Ich sage Dir: mein
Mann schwärmt für alles
Schöne . . ."
— „Kann mir's schon denken
— und Dich vernach-
lässigt er!"
Är Kennt sich aus.
Tourist: „Lin Beschwerde-
buch müßten Sie auch
anschaffen, perr Wirt!"
Dorfwirt: „Daraus wird
nichts! . . . Nachher
raufen die Bauern alle
Tag' darum . .!"
Logik.
— „Wieviel verdienst Du
denn jetzt eigentlich?"
— „Na, so dreihundert Mark
pro Monat."
„Und da sparst Du gar
nichts?"
— „Sparen? — Wenn ich's
sparen wollte, brauchte
ich's doch nicht erst zu
verdienen."
Unangenehm.
„Nachdem ich sechs
Wochen vergeblich auf eine
erfreuliche Sendung von
meinem Bnkel, dcmprofessor
derAssyriologie, gewartet
habe, schickt mir das ver-
drehte paus gestern eine
Anweisung auf die Bank,
die er aber in seiner Zer-
streutheit in Keilschrift,
jedenfalls aus derZeit
des seligen Pa mmurabi,
geschrieben hat!"
Die Macht des Geldes.
perr Lutzelberger: „. . Ja, ja, mei' lieber perr, nur 's Geld macht was aus an'
Menschen. Lhvor ma' g'heirat haben, mei' Alte und ich, war sie a Köchin und ich a Pausknecht.
Na, und siecht ma' uns heut vielleicht davon was an?"
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Mißverstanden.
Richter (zum Angeklagten): „Sie sollen den Kläger einen Trottel
genannt haben. Ist das Tatsache?"
Angeklagter: „No, freili is er aner!"
Mäunlichkeitsprohen.
Ma, ja, was die „Massiven" sind,
E' Die halten eben allezeit
Für weibisch, was nur zart und lind,
And grobe Art für Männlichkeit.
Schlagfertig.
Prinzipal: „Wenn ich Ihnen für jeden Fehler, den Sie
machen, nur zehn Pfennig von Ihrem Gehalt abziehen
wollte, da würde nicht viel übrig bleiben I"
Kontorist: „Bei dem Gehalt allerdings!"
Die Feinerfühlenden, die sehn
Solch protzentum mit Lachen an,
Und kommt Gelegenheit, so stehn
Sie auch — und besser! — ihren Mann.
Georg Bötticher.
Nha!
— „perr Leutnant gehen
heute in Gala?"
-- „Aeh ja, — beabsichtige
Massenwirkung I"
Unter Nreundümen.
— „Ich sage Dir: mein
Mann schwärmt für alles
Schöne . . ."
— „Kann mir's schon denken
— und Dich vernach-
lässigt er!"
Är Kennt sich aus.
Tourist: „Lin Beschwerde-
buch müßten Sie auch
anschaffen, perr Wirt!"
Dorfwirt: „Daraus wird
nichts! . . . Nachher
raufen die Bauern alle
Tag' darum . .!"
Logik.
— „Wieviel verdienst Du
denn jetzt eigentlich?"
— „Na, so dreihundert Mark
pro Monat."
„Und da sparst Du gar
nichts?"
— „Sparen? — Wenn ich's
sparen wollte, brauchte
ich's doch nicht erst zu
verdienen."
Unangenehm.
„Nachdem ich sechs
Wochen vergeblich auf eine
erfreuliche Sendung von
meinem Bnkel, dcmprofessor
derAssyriologie, gewartet
habe, schickt mir das ver-
drehte paus gestern eine
Anweisung auf die Bank,
die er aber in seiner Zer-
streutheit in Keilschrift,
jedenfalls aus derZeit
des seligen Pa mmurabi,
geschrieben hat!"
Die Macht des Geldes.
perr Lutzelberger: „. . Ja, ja, mei' lieber perr, nur 's Geld macht was aus an'
Menschen. Lhvor ma' g'heirat haben, mei' Alte und ich, war sie a Köchin und ich a Pausknecht.
Na, und siecht ma' uns heut vielleicht davon was an?"