Zeitschrift für Humor und Aunst
Das wohlerwogene (Zlefantenfräulein.
Drüben des Kirchturms Spitze
Läutet sich selber wach;
Goldene Sonnenblitze
Züngeln aus seinem Dach.
Farbige Lichter zittern
Drunten im reisen Tal
Und versilbern den Schnittern
Sensen- und Sichelstahl.
Zwischen moosigen Kieseln
Sonnt sich der Echsen Brut;
Harzige Nadeln rieseln
Mr auf den breiten Hut.
Träumend hoch in den Kronen
Wiegt sich ein alter Klang —
wollt', ich könnte hier wohnen
Einen Sommer lang!
Unter den ernsten Föhren
Baut' ich ein leichtes Gezelt,
Sollte mir keiner stören
Meine sonnige Welt!
E. W.
und mit einem graziösen Ruck schwang sie sich über den Rand.
Da erfaßte etwas wie Grausen den jungen Mann, mit beiden Händen
wehrte er die gespenstische Erscheinung ab. Doch das Nixlein ließ sich
dadurch nicht irre machen, höher hob es sich empor, schlang seine weichen Arme
um den Hals des jungen Mannes und flüsterte ihm zärtlich ins Ghr: „Geh,
schenke mir doch ein paar von Deinen Zigaretten, das verwünschte Seegras da
drunten ist wirklich nicht mehr zu rauchen."
Vorbeugung.
Wirt: „Ich mache Sie auf-
merksam, der Wein ist sehr
stark; der wirst einen Mann
um!"
G ast: „Gut, dann leg' ich mich
lieber gleich aus den Boden!"
Sommermorgen.
M»onnentrunken der Himmel,
Sonnenflimmernd der Hag,
Fernes Glockengebimmel —
Heißer wird der Tag.
Wer
Ihre
beharrlich.
„Also Sie bleiben darauf bestehen, daß
„Jawohl Herr Richter: es muß geschieden
dichter:
Ehe geschieden wird?"
Ehemann:
sein!" -
Im Klatschnest.
, Kolonialwarenhändler: „Weiberl, wir müssen
was anstellen, damit der Kasfeekonsum steigt."
mehr gibt, als andre, daß er sie kränkt,
Der schenkt.
erst schaut umher, ob jeder sich wendet,
Der spendet.
B. A. Bncr.
(Leben — Schenken — Spenden,
^tter hilft den Armen, weil er sie liebt,
Der gibt.
Wer
Das wohlerwogene (Zlefantenfräulein.
Drüben des Kirchturms Spitze
Läutet sich selber wach;
Goldene Sonnenblitze
Züngeln aus seinem Dach.
Farbige Lichter zittern
Drunten im reisen Tal
Und versilbern den Schnittern
Sensen- und Sichelstahl.
Zwischen moosigen Kieseln
Sonnt sich der Echsen Brut;
Harzige Nadeln rieseln
Mr auf den breiten Hut.
Träumend hoch in den Kronen
Wiegt sich ein alter Klang —
wollt', ich könnte hier wohnen
Einen Sommer lang!
Unter den ernsten Föhren
Baut' ich ein leichtes Gezelt,
Sollte mir keiner stören
Meine sonnige Welt!
E. W.
und mit einem graziösen Ruck schwang sie sich über den Rand.
Da erfaßte etwas wie Grausen den jungen Mann, mit beiden Händen
wehrte er die gespenstische Erscheinung ab. Doch das Nixlein ließ sich
dadurch nicht irre machen, höher hob es sich empor, schlang seine weichen Arme
um den Hals des jungen Mannes und flüsterte ihm zärtlich ins Ghr: „Geh,
schenke mir doch ein paar von Deinen Zigaretten, das verwünschte Seegras da
drunten ist wirklich nicht mehr zu rauchen."
Vorbeugung.
Wirt: „Ich mache Sie auf-
merksam, der Wein ist sehr
stark; der wirst einen Mann
um!"
G ast: „Gut, dann leg' ich mich
lieber gleich aus den Boden!"
Sommermorgen.
M»onnentrunken der Himmel,
Sonnenflimmernd der Hag,
Fernes Glockengebimmel —
Heißer wird der Tag.
Wer
Ihre
beharrlich.
„Also Sie bleiben darauf bestehen, daß
„Jawohl Herr Richter: es muß geschieden
dichter:
Ehe geschieden wird?"
Ehemann:
sein!" -
Im Klatschnest.
, Kolonialwarenhändler: „Weiberl, wir müssen
was anstellen, damit der Kasfeekonsum steigt."
mehr gibt, als andre, daß er sie kränkt,
Der schenkt.
erst schaut umher, ob jeder sich wendet,
Der spendet.
B. A. Bncr.
(Leben — Schenken — Spenden,
^tter hilft den Armen, weil er sie liebt,
Der gibt.
Wer