Zeitschrift für Humor und Run st
U9
Mag stimmen.
— „Ich sage Ih«en, nichts erhellt einem das Leben so, wie ein liebes Kindchen,"
Alter Iunggcselle: „Aha, wahrscheinlich brennt deshalb die ganze Nacht bei Ihnen Licht?!"
Äin Knallproh.
. Ich habe gar
kein Kleingeld im
Haus; (zum Diener)
Iean, gehen Sie 'mal
in den Garten und
sehn Sie nach, ob nicht
in der Tasche der
Vogelscheuche noch ein
Hunderter stecktI"
Standesgemäß.
Söhnchen: „Gelt,
Mama, ein fürstlicher
Geist spukt natürlich nur
mit einein Adju-
tanten ?"
Rnkstnt terrible.
Dame: „wie finden Sic
meinen Schmuck?"
Herr: „wundervoll,
aber bei so vielen
natürlichen Liebes-
rcizen überflüssig."
Der kleine Fritz:
„Nicht wahr? Das
sagte Mama auch,
als sie ihn ver-
setzen wollte."
Studentenulk.
länger! wenn Du wüßtest, wie sehr ich Dich
liebe, wie ich mein ganzes Leben nur Dir -
Du weinst?! D, nicht doch! Sprich, bist auch
Du mir ein wenig gut ... Ia?I"
„Ia!" hauchte die kleine, schlaue Lvastochter.
— Mehr konnte sie, und auch er nicht sagen,
denn —: wortlos küßte er immer wieder ihre
Lippen, bis sie brannten — wahre Liebe ist
stumm!
Geschenkt.
— „Sie bewerben sich um die Hand meiner
Tochter, Herr Graf — aber Sic haben kein
Amt, kein vermögen . . ."
— „Aber ich bitte Sic, Herr Kommerzienrat, ich
schenke Ihrer Tochter doch eine Grafen-
kröne!"
— „Nu, was heißt ,geschenkt' — erwarten
Sic doch für die Grafenkronc fünfund-
zwanzigtausend Doppclkronen!"
Raffiniert.
verkrachter Lebemann (wrick^r eine» Schinicn-
tchinaus gibt, zum virner): „Sage mir nur,
Iohann, wie hast Du cs denn angeüclll, daß
Du doch noch drei Schinken gepumpt be-
kamst?!"
Diener: „Ganz ciufachl Ich wollte ein
Dutzend Schinken gepumpt haben, . . die
gab man mir natürlich nicht, aber drei habe
ich dann spielend bekommen."
U9
Mag stimmen.
— „Ich sage Ih«en, nichts erhellt einem das Leben so, wie ein liebes Kindchen,"
Alter Iunggcselle: „Aha, wahrscheinlich brennt deshalb die ganze Nacht bei Ihnen Licht?!"
Äin Knallproh.
. Ich habe gar
kein Kleingeld im
Haus; (zum Diener)
Iean, gehen Sie 'mal
in den Garten und
sehn Sie nach, ob nicht
in der Tasche der
Vogelscheuche noch ein
Hunderter stecktI"
Standesgemäß.
Söhnchen: „Gelt,
Mama, ein fürstlicher
Geist spukt natürlich nur
mit einein Adju-
tanten ?"
Rnkstnt terrible.
Dame: „wie finden Sic
meinen Schmuck?"
Herr: „wundervoll,
aber bei so vielen
natürlichen Liebes-
rcizen überflüssig."
Der kleine Fritz:
„Nicht wahr? Das
sagte Mama auch,
als sie ihn ver-
setzen wollte."
Studentenulk.
länger! wenn Du wüßtest, wie sehr ich Dich
liebe, wie ich mein ganzes Leben nur Dir -
Du weinst?! D, nicht doch! Sprich, bist auch
Du mir ein wenig gut ... Ia?I"
„Ia!" hauchte die kleine, schlaue Lvastochter.
— Mehr konnte sie, und auch er nicht sagen,
denn —: wortlos küßte er immer wieder ihre
Lippen, bis sie brannten — wahre Liebe ist
stumm!
Geschenkt.
— „Sie bewerben sich um die Hand meiner
Tochter, Herr Graf — aber Sic haben kein
Amt, kein vermögen . . ."
— „Aber ich bitte Sic, Herr Kommerzienrat, ich
schenke Ihrer Tochter doch eine Grafen-
kröne!"
— „Nu, was heißt ,geschenkt' — erwarten
Sic doch für die Grafenkronc fünfund-
zwanzigtausend Doppclkronen!"
Raffiniert.
verkrachter Lebemann (wrick^r eine» Schinicn-
tchinaus gibt, zum virner): „Sage mir nur,
Iohann, wie hast Du cs denn angeüclll, daß
Du doch noch drei Schinken gepumpt be-
kamst?!"
Diener: „Ganz ciufachl Ich wollte ein
Dutzend Schinken gepumpt haben, . . die
gab man mir natürlich nicht, aber drei habe
ich dann spielend bekommen."
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Meggendorfer Blätter
Titel
Titel/Objekt
Mag stimmen; Studentenulk
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Bildunterschrift: - "Ich sage Ihnen, nichts erhellt einem das Leben so, wie ein liebes Kindchen." / Alter Junggeselle: "Aha,
wahrscheinlich brennt deshalb die ganze Nacht bei Ihnen Licht?!"
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1905
Entstehungsdatum (normiert)
1900 - 1910
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Zeitpunkt Aufnahme (normiert)
2013-11-21 - 2013-11-21
Aufbewahrungsort (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 63.1905, Nr. 780, S. 119