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Meggendorfer-Blätter — 72.1908 (Nr. 888-900)

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https://doi.org/10.11588/diglit.28503#0034
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Smm?

Der frost lacht sich eins in die faust hinein:
was will er heute, der Sonnenschein?
lu Unrecht pfuscht er ins Handwerk mir,
heut' hab' ich die Herrschaft, heut' bin ich hier.


die Sonne im frost, sie ringt mit öewalt,
Sie strahlt und leuchtet, doch sie bleibt kalt,
Kein Körnlein Uauhreif, das sich ergibt
Und schmehend in kleine Iropfen zerstiebt.

vor Schmach und Schande in ihrer stot,
Sinkt bald die Sonne, wie 6lut so rot,
der frost mit starrem, eisigem hohn,
Siht grob und breit auf glitzerndem Lhron.
Leo UcUer
 
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