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Meggendorfer-Blätter — 72.1908 (Nr. 888-900)

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https://doi.org/10.11588/diglit.28503#0131
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124 L5.

H INeggenäorfer-Vlätles, INüncNenA^.



2

Bosstatt
Diener' läer bei seinem veEuläetcn Nerrn
gekünäigt Kat, rum snckerenN „Neute ist Mein
Nlter, äer obneäies im Nute eines
Trinkers stellt, rur Brautwerbung ge-
fabren! . . . Den wirä aber abblitzen
. . . ick bab' ibm knapp ebe ei' fort
ist, 's ganre Sewanct mit Kognak
eingespritzt!"

Line 5estensu>üräigkeit
Mutter'. „Karlcken, Du bleibst jetzt
bier!" U
Karli „Nck, Mama, bloß nock eine
Dierteistunäe laß mick fort; äer Kauf-
mann Müller bat äas große Los ge-
wonnen uncl üa geben wir jetzt ibn
anteben!"

Lgllgäe
I^nutins wnnÜLin burnb rlie wüste
llrei^etiri sisttliebe Nsmele:
ftbbns 8^g von ferner Nüste
wnlit mit iiebeskrsnker 3eele
^u üem 6rgde üer l^rnpbeten,
üe'üns Nuib ünrt eu erbeten.
b>e'i'ls sunbt eur selben 3tunbe
bin jung llmsrs beissem Munbe
Irnst für ibre bnnge 3eele
ffn ber trsuten tleimslküsie —
wereebn stnttliebe ttnmele
wnnbrin, snb! nun bureb rlie wüste.

Begleitung
— „Musiziert Ibr Satte auck?" jZj
— „Klenn ick finge, trommelt er aut
üer Disckplatte."
ZÄlecktes bewiesen
Nerr; ^Kellner, nekmen 5ie äas Lssen
weg, ick kabe keinen Nppetit mekr."
Notelier cnicerum Kellner!: „DerNerrkat
clock nickt etwa in cke Kucke geguckt?"
Bestätigung
— „5o, Du meinst, äer Sericktsvoll-
rieber ist ein so großerMensckenfreunä ?"
— „ila, er pflegt immer euerst äas
Klavier eu pfänäen."


sNMWi

?leimgeraklt
5ie ireiMc crbinN „Du aäres-
sierst wobl äie ersten Der-
lobungskarten an Deine
Staubiger!" U
er: „Das eilt nickt, benack-
ricktige Du nur erst Deine
trüberen üiebbaber'"
 
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