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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 21.1895 (Nr. 223-235)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16559#0108
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INeggendorfers Humoristische Blätter.


Zntimer Äustrag.

„ . . . . Gskar, morgen ist Aränzchen,
besorge rasch etwas Aafsce nnd einige
Geheiinnissel"

Spruch.

Das kVeisheitsblüinchen wohlverleih
wächst auch an Deinem Lebenswege,
Drum achte seiu mit Fleiß uud sei
Ls Dir zu brechen nicht zu trägel G.S.

(Zrklärt.

^eimliche Wonne.

f. Füselier: „lVat hat denn Dir Deiue
Iuste heute abend vorjesetzt, dat de jar
so schmunzelst?"

chefs): „Det halbe bjuhn, det der Lj aupt-
mann kriegen und de Aatze jestohlen
haben solltel"

Die 5ache ist aber sehr einfach:

Ihm ist es — nur alles was recht —
Vou deu vieleu verliebteu 5eufzern,

Die er hören muß — sortwährend schlecht.

Joszef.

Mldernd.

„Sind Sie schon oft vorbestraft?"

„Schon, aber doch viel öfter — freige-
sprochenl"

Uicht ^u vergefsen.

ks e r r: „lNit unserem lVein werden wir
wohl noch sechs lDochen langen; eine
besondere Festlichkeit haben wir ja wäh-
rend der Zeit nicht mehrl"

Diener: „Lchn — mein Geburtstag wär'
allenfalls noch!"

Umschriebenes Ämbonpoint.

der Mond wohl so blaß stets,
So bleich steht im bsimmelsraum,

Das sehen die Leute, erkläreu
Aanu maucher es sich doch kaum.

Das attische Sah.

Gut kocht Deine Gattin nimmermehr,
lVeun 's Dichten ihr höchstes Ziel ist,

Ia, wenn das Salz in den Versen wär',
Das in der Suppe zuviel ist I O. E. W.

Der Broh.

„Sagen Sie mal, mein verehrter Barou, wer ist denu dort der Verr mi
dem Verkehrshindernis?"

„Ich möchte eiue Portion Austcru essen
. . . . bringen Sie sie aber etwas aus
sallcnd, Ican!"
 
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