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Lothar Meggendorfers humoristische Blätter — 10.1892 (Nr. 79-91)

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https://doi.org/10.11588/diglit.20905#0081
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76

L. Meggendorfers ^umoristifche Blätter.

D'raufgeholfen.

„Was ist das?"

„^otte, Wadame, 'n Knrassier!"

I^obrl.

Oienstmädchen: „Ich möchte fnr cinc Mark Brief-
marken."

Beamter: „Zn 3, 5, ^o eder 50 pfennig?"

D i e n st m a d ch e n: „Das hat sie mir nicht gefagt,
aber geben ^ie mir nur zn 50 0sennig, die gnädige
F'ran wird dech das schlechte billige Zeua nich't siaben
wollen!"

-ch-

IDer Osnvorstchiige.

Richter: „Sie haben also z silberne Löffel gestesilen?"

0 i e b : „Za, die Lfabgier ruiniert dcn Menschen!
chätt' i' nnr cinen g'stehlen, den hätt' ma' in
meinen Taschen nit „rappeln" hör'n, wie
die drei, ans welches G'ränsch hin i' durch-
sucht wer'u bin!"

--H88K-

E^in pstilosopstischrr ^chnstrr.

„Trst vicr U)echen kab' ich dic ^tiefelu und sie sind
schen ganz schies!"

5 ch u ster: „Mas kann i ch dasür, daß dic Trde rund i st?"

-— -

(^Altgermanisch.

ie sasien im Lichenhaine
Und hatten die halbe Racht
Beim Zprnng der Lchelmenbeine
Ilnd Methornschwung verbracht.

Und Hunolf hat verloren
Haus, Hos und Gut und §>old,
Trei !>nechte, auserkoren,

Sein Noß, fein weib, so hold!
 
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