474
Rentwertshausen, Kirche.
Meiningen. 474
Das Innere. Der Hauptraum ist mit dem Altarraum im Thurm durch einen
halbkreisförmigen Triumphbogen mit schlichtem Kämpfergesims verbunden. Haupt-
raum und Chor haben flache Balkendecke. Die eingeschossigen Emporen an der
Nord- und Westseite ruhen auf kunstlosen Rundsäuleu; sie stammen wie die Kanzel
aus der Bauzeit der Kirche.
Ebenso die Orgelempore
im Chor, die auf zwei
einfachen Rundsäulen steht.
Die Schnitzerei au dem
Innern der schön ge-
schweiften consolartigeu
Brüstungspfeiler ist auf
S. 473 abgebildet. Sie ge-
hören zu den besten Schnitze-
reien in dieser Gegend.
Kanzel aus Stein;
die Zahl 1605 steht an
einem Felde der steinernen
Brüstung. Die Kanzel ruht
auf einer kurzen gedrunge-
nen Rundsäule. Das Capitell
geht in den schweren Con-
solstein der Kanzel über.
An der Brüstung der Kanzel
befinden sich zwei Zier-
säulen mit tauförmig ge-
wundenem Wulst am Sockel.
(Abbildung auf dieser
Seite.)
Taufst ein von 1844,
in phantastischer Nach-
ahmung des gothischeu Stils.
Orgel mit vergoldeten
Schnitzereien, in klassi-
cistischem Stil aus der Zeit
um 1800.
Kanzel in der Kirche zu Kentwertshausen, datirt 1605. 3 Gemälde auf Lein-
wand, sehr verblichen, als
Bekleidung des steinernen Altars verwendet. Das Hauptbild an der Vorderseite
stellt das heilige Abendmahl dar.
Die Sacristei an der Nordseite des Altarraums hat eine tiache Balkendecke.
Grabsteine:
1) Wolff Justus v. Witzleben, * 1630, f 1694. Die Inschrift ist zum Theil
durch das Gestühl verdeckt. Mit gut gemeisselten Wappenschilden, die durch
folgende Namen bezeichnet sind: Witzleben, Diemar. Rothenkolben, Spesshart. (An
der Nordseite.)
Rentwertshausen, Kirche.
Meiningen. 474
Das Innere. Der Hauptraum ist mit dem Altarraum im Thurm durch einen
halbkreisförmigen Triumphbogen mit schlichtem Kämpfergesims verbunden. Haupt-
raum und Chor haben flache Balkendecke. Die eingeschossigen Emporen an der
Nord- und Westseite ruhen auf kunstlosen Rundsäuleu; sie stammen wie die Kanzel
aus der Bauzeit der Kirche.
Ebenso die Orgelempore
im Chor, die auf zwei
einfachen Rundsäulen steht.
Die Schnitzerei au dem
Innern der schön ge-
schweiften consolartigeu
Brüstungspfeiler ist auf
S. 473 abgebildet. Sie ge-
hören zu den besten Schnitze-
reien in dieser Gegend.
Kanzel aus Stein;
die Zahl 1605 steht an
einem Felde der steinernen
Brüstung. Die Kanzel ruht
auf einer kurzen gedrunge-
nen Rundsäule. Das Capitell
geht in den schweren Con-
solstein der Kanzel über.
An der Brüstung der Kanzel
befinden sich zwei Zier-
säulen mit tauförmig ge-
wundenem Wulst am Sockel.
(Abbildung auf dieser
Seite.)
Taufst ein von 1844,
in phantastischer Nach-
ahmung des gothischeu Stils.
Orgel mit vergoldeten
Schnitzereien, in klassi-
cistischem Stil aus der Zeit
um 1800.
Kanzel in der Kirche zu Kentwertshausen, datirt 1605. 3 Gemälde auf Lein-
wand, sehr verblichen, als
Bekleidung des steinernen Altars verwendet. Das Hauptbild an der Vorderseite
stellt das heilige Abendmahl dar.
Die Sacristei an der Nordseite des Altarraums hat eine tiache Balkendecke.
Grabsteine:
1) Wolff Justus v. Witzleben, * 1630, f 1694. Die Inschrift ist zum Theil
durch das Gestühl verdeckt. Mit gut gemeisselten Wappenschilden, die durch
folgende Namen bezeichnet sind: Witzleben, Diemar. Rothenkolben, Spesshart. (An
der Nordseite.)