VERWANDLUNG DER ARETHUSA.
Nach Guiffrey, Müntz & Pinchard, „Histoire de la Tapisierie“
II: h. 5, br. 5, 25. — III: h. 5, br. 5,25. — IV: h. 4,90, br. 5,15. —-
Ein fünftes Stück, das dem ersten dieser Serie entsprach, wurde 1870
im Palais de l’Industrie unter No. 342 im Catalogue de l’Union centrale
ausgestellt. Es enthielt die Worte: „Factum Ferrari 7E. M. D. XXXXV“
und das Wappen der Este, mit der Inschrift „Her. II Dux HU“.
Zu Müntz’ Zeit befanden sich die Teppiche im Besitz des Comte de
Briges. Glücklicherweise ist einer dieser Teppiche in eine Aquarelle
des Musee des Gobelins kopiert und gibt uns wenigstens eine Vor-
stellung von der Komposition. Zwei Säulen begrenzen von jeder Seite
die Fläche, die durch vier nackte Frauengestalten gegliedert wird, die
gleich Karyatiden ein Laubdach auf dem Haupte tragen und selbst
halb Pflanze und halb Mensch das Daphnemotiv wiederholen; hinter
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