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No. 51. Wappensclieibe Kuhn. 1573.
Vor blauem Hintergrunde steht der flott gezeichnete Feldhauptmann
in der Halbrüstung, mit doppelter, goldener Ehrenkette, den Streit-
hammer auf die rechte Hüfte gestützt, neben ihm sein volles Wappen
(schwarzer Löwe mit Hellebarde im gelben Feld). Die Einrahmung
biiden zwei Renaissance-Pilaster mit flachem Giebel. Darüber eine
vorzügliche Kampfszene, darstellend den beidseitigen Ansturm von
Fussvolk und mit Pistolen versehener Reiterei gegen einen in der
Mitte befindlichen, geschlossenen Schlachthaufen. Am Fusse die Inschrift:
Hauptmann Sebastian Heinrich K , der Zit
Land,schriber zu Uri 1573.
Helmdecke zum Teil beschädigt, ebenso ein Stück der Schrift, sonst
cut erhalten. 36 cm hoch, 26,5 cm breit.
ö
Sebastian Heinrich Kuon aus dem angesehenen Urnergeschlechte war
1572—1576 Landsfehndrich, 1582—1614 Pannerherr, 1590 Statthalter und
1592 und 1605 Landammann. Daneben Ritter und Oberst in kgl. spanischen
Diensten.
No. 52. Wappenscheilbe Roth. 1592.
In später Renaissance - Architektur steht auf farblosem Grunde das
volle Wappen, zu dessen Seiten ein Mann und eine Frau. Als Ober-
bildchen die Hochzeit zu Kanaa und ein Gastmahl. Am Fusse der
Scheibe zwischen zwei Engelchen die Inschrift:
Hans Roth, Anna Finckin sei eliche Hausfraw 1592.
30,5 cm hoch, 20.5 cm breit.
No. 53. Fig'iirenscheibe init Darstellung Simson’s, der dem
Löwen den liachen aufreisst. 1644.
Darüber eine grosse Kartusche mit der Inschrift:
Samson würgt einen Löüwen grim
nimpt ein wyb der philisteren, im j Sin
Redzal riethenz durch betrug, \ darum
er dreissig phüister schlug.
Judi\f 14. Kapitel.
In den Zwickeln oben die Enthauptung Johannes und die Taufe
Christi. Am Fusse zu beiden Seiten eines Wappenschildchens die
Namen der Stifter:
Hr. Joachim Anderegg landtsuenner und
Margreth von Bärgen sin hu.sfrouw 1644.
31 cm hoch, 19,5 cm breit.
No. 51. Wappensclieibe Kuhn. 1573.
Vor blauem Hintergrunde steht der flott gezeichnete Feldhauptmann
in der Halbrüstung, mit doppelter, goldener Ehrenkette, den Streit-
hammer auf die rechte Hüfte gestützt, neben ihm sein volles Wappen
(schwarzer Löwe mit Hellebarde im gelben Feld). Die Einrahmung
biiden zwei Renaissance-Pilaster mit flachem Giebel. Darüber eine
vorzügliche Kampfszene, darstellend den beidseitigen Ansturm von
Fussvolk und mit Pistolen versehener Reiterei gegen einen in der
Mitte befindlichen, geschlossenen Schlachthaufen. Am Fusse die Inschrift:
Hauptmann Sebastian Heinrich K , der Zit
Land,schriber zu Uri 1573.
Helmdecke zum Teil beschädigt, ebenso ein Stück der Schrift, sonst
cut erhalten. 36 cm hoch, 26,5 cm breit.
ö
Sebastian Heinrich Kuon aus dem angesehenen Urnergeschlechte war
1572—1576 Landsfehndrich, 1582—1614 Pannerherr, 1590 Statthalter und
1592 und 1605 Landammann. Daneben Ritter und Oberst in kgl. spanischen
Diensten.
No. 52. Wappenscheilbe Roth. 1592.
In später Renaissance - Architektur steht auf farblosem Grunde das
volle Wappen, zu dessen Seiten ein Mann und eine Frau. Als Ober-
bildchen die Hochzeit zu Kanaa und ein Gastmahl. Am Fusse der
Scheibe zwischen zwei Engelchen die Inschrift:
Hans Roth, Anna Finckin sei eliche Hausfraw 1592.
30,5 cm hoch, 20.5 cm breit.
No. 53. Fig'iirenscheibe init Darstellung Simson’s, der dem
Löwen den liachen aufreisst. 1644.
Darüber eine grosse Kartusche mit der Inschrift:
Samson würgt einen Löüwen grim
nimpt ein wyb der philisteren, im j Sin
Redzal riethenz durch betrug, \ darum
er dreissig phüister schlug.
Judi\f 14. Kapitel.
In den Zwickeln oben die Enthauptung Johannes und die Taufe
Christi. Am Fusse zu beiden Seiten eines Wappenschildchens die
Namen der Stifter:
Hr. Joachim Anderegg landtsuenner und
Margreth von Bärgen sin hu.sfrouw 1644.
31 cm hoch, 19,5 cm breit.